Tipps für den Stoffmarkt

Tipps für den Stoffmarkt: So holst du das Meiste für dich raus

von Sabine Schmidt

Stoffmärkte sind was Herrliches! Eine unglaubliche Fülle an Stoffen, Näh-Zubehör – und Näh-Begeisterten, die sich mit dir um die besten Schnäppchen streiten. Hier kommen meine besten Tipps für den Stoffmarkt!

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Der Besuch eines Stoffmarkts ist ein tolles Erlebnis für Näh-Begeisterte
  • Es lohnt sich, sich vorher einen Plan zu machen um gezielt einkaufen zu können
  • Oft kann man die neuesten Trends rund ums Nähen auf dem Soffmarkt entdecken und sich inspirieren lassen
  • Nimm dir ausreichend (selbstgenähte) Stofftaschen mit, um Plastiktüten zu vermeiden
  • Lass dir Zeit und vergleiche ganz in Ruhe die Stoffe und Preise zwischen den verschiedenen Ständen

Stoffmärkte sind super, um Trends aufzuspüren, Neues zu entdecken und Ideen zu entwickeln. Manchmal entstehen auch spontane Gespräche mit anderen Näh-Begeisterten, die dich inspirieren können.

Tipp: Kennst du schon meine Beiträge über die 10 Dinge, die du auf dem Stoffmarkt kaufen solltest und meine Deutschlandliste von Stoff-Outlets und Fabrikverkäufen?

Du hast die Gelegenheit, vor Ort Bänder, Reißverschlüsse und vor allem Stoffe zu prüfen und dir einen Eindruck zu verschaffen, was gerade in der Näh-Welt angesagt ist.

Wenn du Glück hast, ist sogar ein Nähmaschinen-Händler vor Ort und du hast die Möglichkeit, neue Nähmaschinen kennenzulernen. Natürlich spricht in diesem Zusammenhang gar nichts gegen das ein oder andere Gewinnspiel. Macht Spaß. Und kostet meistens nichts. 🙂

Planung ist wichtig

Der vielleicht wichtigste Tipp direkt zu Beginn: Es ist auf jeden Fall am Besten, einen Plan zu haben. Auch wenn ein Besuch auf dem Stoffmarkt ein spontanes Vergnügen ist: Du solltest im Kopf haben, für welche Projekte du den Stoff benötigst. Wenn du dann trotzdem zuviel Stoff kaufst (was bei mir meistens so ist), bleibt dir trotzdem die Gewissheit, nicht nur für “die Schublade” gekauft zu haben.

Die Gefahr ist deshalb besonders groß, weil eben die Auswahl auf dem Stoffmarkt meistens gigantisch ist. Hier bekommst du vieles, was in Läden oder Online-Shops vielleicht nicht zu haben ist. Trotzdem: Halte dich an deinen Plan. Wenn auch vielleicht nicht zu streng. Manchmal kommen die Ideen ja mit dem Stoffkauf. Es funktioniert also auch umgekehrt. 🙂

Tipps für den Stoffmarkt

Gut verpackt?

Ein wertvoller Tipp von Astrid auf unserer Facebook-Seite: Denk dran, dir eine ausreichende Menge von Stofftaschen mitzunehmen. Viele Händler wollen die Stoffe schon fast routinemäßig in diese fiesen Einweg-Plastiktüten packen. Hindere sie daran, zücke deine eigene entzückende (selbstgenähte) Tasche, verpacke deine herrlichen neuen Stöffchen und fühl’ dich wie eine Grüne Göttin! 🙂


Inspiration ist entscheidend

Wo wir gerade davon sprechen. Viele Näh-Ideen werden einfach im Internet geboren. Hier empfehle ich dir vorab einen ausgiebigen Spaziergang auf Pinterest. Lass dich inspirieren, entwickele eine Idee, und dann zieh los und trau dich, etwas Neues zu wagen!


Einsam oder gemeinsam?

Ich gebe es zu: Geselligkeit ist was Schönes. Das gilt für den gemütlichen Abend mit Freunden ebenso wie für Familienfeiern oder ähnliche Aktivitäten. Ein Besuch mit der Freundin auf dem Stoffmarkt kann schön sein – wenn man ähnliche Interessen hat. Ich persönlich ziehe es vor, allein dort aufzuschlagen, weil ich dann einfach nur meinen eigenen Interessen folgen kann, ohne ständig vor- und zurück schauen zu müssen, damit niemand abgehängt wird.

Und was ist nerviger, als wenn zwei beste Freundinnen sich zum intimen Plausch direkt vor einem dicht besuchten Stand aufstellen? Selbiges gilt übrigens für mitgeschleppte Ehemänner oder sperrige Kinderwagen. 🙂


Quittungen nicht vergessen!

Jetzt wirds’s trocken: Denk auch bei deinen Einkäufen auf dem Stoffmarkt daran, dir Quittungen ausstellen zu lassen. Wenn du gewerblich nähst (oder es planst), kannst du die benötigten Materialien bei der Einkommenssteuer geltend machen.


Der frühe Vogel…

Kein Parkplatz mehr zu finden? Dein Stoffmarkt hat aber erst ab 11 Uhr geöffnet? Und dann ist es direkt rappelvoll? Versuch doch mal, schon um halb zehn vor Ort zu sein. Dann bekommst du nicht nur einen guten Parkplatz. Die Stände sind dann auch noch wunderbar leer.

Die Händler sind noch ausgeruht und beraten dich gerne. Und du kannst in aller Ruhe das Angebot sichten, bevor du kaufst. Ohne, dass dir jemand einen Tuchballen in die Rippen rammt. 😉

Wichtig ist natürlich, dass du nicht anfängst, wie wild im Angebot zu wühlen und Sachen von hier nach dort zu tragen. Oder gar beim Aufbau im Weg zu stehen. Aber eine höfliche Frage, ob man denn schon etwas kaufen kann, schadet sicher nicht. 😉

Die besten Tipps für den Stoffmarkt

Vergleichen lohnt sich

Das bringt mich zum nächsten Stichwort: Nicht direkt loskaufen. Lass dir Zeit und schau mal, ob der tolle Deko-Stoff nicht zwei Stände weiter nur die Hälfte kostet. Viele Händler haben Sonderpreise oder verkaufen Stoffabschnitte günstiger.

Artikel wie Lineale, Unterfadenspulen, Magnetnadelkissen oder Taschenverschlüsse namhafter Hersteller sind auf dem Stoffmarkt nicht unbedingt günstiger als im Ladengeschäft oder im Online-Shop. Oft wird auch hier mit dem Körbchen-Trick (s.u.) gearbeitet, der dich dazu verleitet, viel mehr und gar nicht unbedingt das zu kaufen, was du brauchst.

Es lohnt sich also, vorab die Preise der jeweils benötigten Artikel rauszufinden und nüchtern zu vergleichen. Hinterher kannst du dich ja trotzdem einem gepflegten Kaufrausch hingeben. 😉


Budget überlegen

Auch wenn es vielleicht penibel klingt: Überleg dir ein Budget und halte es ein. Das hilft dir, ohne Finanzkater durch den Stoffmarkt zu schlendern und zielgerichteter einzukaufen. Sonst hast du hinterher unendlich viele Halbmeter-Abschnitte, die du niemals benutzen wirst.


Tipps für den Stoffmarkt


Das Kreuz mit den Stoffabschnitten

Sie sind schnell gekauft, weil sie nicht vom Ballen geschnitten werden müssen: An vielen Ständen auf dem Stoffmarkt gibt es zusammengerollte Stoff-Abschnitte, meist von Jersey-Ware. Auch hier gilt: Vergleichen lohnt sich. Die Abschnitte sind oft so zusammengerollt, dass sie nach mehr aussehen als sie eigentlich sind.

Du wirst erstaunt sein, wie mickrig ein halber Meter Jersey ist, wenn du für ein Kind nähen willst, dass aus Größe 98 herausgewachsen ist. Dann ist der Abschnitt womöglich zu klein, um etwas Gescheites draus zu nähen. Und dann sind wir wieder bei: Stoffe für die Schublade. Schade drum. Da nützt auch das beste Kauf-5-zahl-4-Angebot nichts.


Die Macht der Körbchen

An den Kurzwarenständen gibt es oft die Möglichkeit, kleine Körbchen mit all den schönen Dingen zu füllen, die dort im Angebot sind. Wenn du sparen willst, verzichte auf die Körbchen.

Das Prinzip ist nämlich das gleich wie bei den riesigen Einkaufswagen beim Discounter. Du brauchst vielleicht nur ein schönes Schrägband, aber damit das Schrägband nicht so allein ist, hast du am Ende noch 2 Meter rosaroten Spitzenreißverschluss, 10 Knöpfe, anderthalb Meter Gummilitze und fünf verschiedene Webbänder (keines davon passt zu dem just erstandenen Stoff) im Körbchen. Gut für den Händler. Schlecht für’s Budget.


Der Ich-zeig-dir-meins-zeig-du-mir-deins-Trick

Wenn du an den Ständen entlangschlenderst, passiert es vielleicht, dass dir ein Stoff besonders ins Auge fällt. Viele Händler erkennen Unentschlossenheit gepaart mit Kaufbereitschaft auf den ersten Blick und rollen fast automatisch ein paar Meter Stoff vom Ballen. Und weil sie sich direkt so viel Mühe gemacht haben, erzeugt das in uns eine Art Schuldgefühl. Wir zücken also das Portemonnaie und kaufen Stoff, den wir in hundert Jahren nicht vernähen würden.

Mach dir also klar: Es ist der Job der Händler, ihr Angebot zu präsentieren. Immerhin wollen sie die Ware loswerden. Besonders gute Angeboten müssen nicht groß beworben werden. Die verkaufen sich wie von selbst.


Wer zu spät kommt

Anders als unser Tipp “Der frühe Vogel” vermuten lässt, sind es nicht immer die ersten, die auf dem Stoffmarkt tolle Schnäppchen machen können. Manchmal sind es in der Tat die Zuspätkommer, die Glück haben. Die Händler sind gegen Ende des Stoffmarkts oft ziemlich strapaziert und haben keine Lust mehr, all diese Ballen von Stoff zurück in die Transporter zu wuchten.

Dann kommt die große Stunde der Langschläfer: Hier lohnt es sich nämlich wirklich, zu verhandeln. Wenn du Glück hast und auf einen besonders großzügigen Händler triffst, kannst du kurz vor Toresschluss noch den ein oder anderen Superschnapp machen!


An Kleingeld denken!

Denk daran, genügend kleinere Scheine einzupacken. Besonders, wenn du ganz früh auf dem Stoffmarkt eintriffst. Kein Händler schätzt es, wenn du zwei Reißverschlüsse mit einem Hundert-Euro-Schein bezahlst. 🙂


Bedenkzeit zahlt sich aus

Du hast auf dem Stoffmarkt einen besonders schönen Stoff gesehen, kannst dich aber nicht entscheiden, ihn zu kaufen, weil er doch etwas teurer ist? Schreib dir auf, wer den Stoff herstellt – und dann schau mal online, ob du ihn nicht günstiger bekommen kannst. Beschaffenheit und Qualität kennst du ja jetzt. 🙂

Manchmal ist es einfach gut, eine Nacht drüber zu schlafen, bevor man sich entscheidet.

Tipps für den Stoffmarkt

Wer schreibt, der bleibt!

Notiere dir unbedingt die benötigte Stoffmenge für das geplante Näh-Projekt. Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres als 10 cm zuwenig! Falls du Kleidung nähen möchtest, solltest du auch vorab herausfinden, wie dehnbar der Stoff sein sollte. Oft ist diese Dehnbarkeit in Prozentzahlen angegeben. Wenn du Glück hast, ist der Stoffhändler gut informiert und kann dir die richtige Stoffart für dein Projekt vorschlagen.


Der Schnipsel-Trick

Super-Tipp aus der Facebook-Nähgruppe von Eva Uschi: “Wenn du einen Kombistoff suchst, nimm dir einen Schnipsel von dem Hauptstoff mit. Bei mehreren Stoffen: Tackere alle auf ein Blatt Papier, um sie schnell griffbereit zu haben!
Das hat mir gut geholfen. Oft gibt es online keine passenden Unistoffe. Manchmal denkt man auch es passt und dann ist es doch ein völlig anderer Farbton und passt irgendwie gar nicht.”

Großartig! Danke, liebe Eva Uschi!

Wieviel Stoff kaufen, wenn ich noch nicht weiß, was ich nähen will?

Eine gute und berechtigte Frage!

Also: Es kommt darauf an. Und zwar auf deine Nähgewohnheiten.

  • Wenn du jemand bist, der Taschen nähen liebt, dann bist du mit 1 Meter Stoff gut bedient
  • Wenn Blusen und Shirts nähen dein Ding ist, kommst du mit 1,5 Meter meist locker hin
  • Für Hosen oder zum Kleid nähen sind 2 Meter eine gute Orientierung

Wichtig: Die Stoffe müssen natürlich zum geplanten Projekt passen. Weißt du, welcher Stoff für was geeignet ist?


  • Die geplanten Stoffmarkt-Termine findest du hier
  • Falls du Patchwork liebst, kannst du auf dieser Seite erfahren, ob es auch Patchwork-Messen in deiner Nähe gibt
  • Die aktuellen Termine von Kreativ-Messen, auf denen man auch brandneue Stoffe kaufen kann, findest du hier
  • Falls du nach der Jagd auf tolle Stoffe jetzt auch auf die Jagd nach tollen Schnittmustern und Freebooks gehen willst, kannst du mal in meinem Shop schauen

Berichte mir auch gerne von deinen Erlebnissen auf dem Stoffmarkt – ich freue mich auf deine Tipps und Anregungen!


P.S.: Konntest du auf dem Stoffmarkt genau wie ich dem herrlichen Musselin-Stoff nicht widerstehen?

Dann lies doch mal, was man Tolles mit Musselin nähen kann! 🙂

Happy simple sewing, deine Sabine

Häufige Fragen

Gibt es auch Stoffmärkte in meiner Nähe?

Bestimmt! Schau mal in meinen Beitrag, da wird der aktuelle Veranstaltungskalender für die Stoffmärkte verlinkt.

Kann man auch ohne Stoffmarkt-Erfahrung als Näh-Anfänger auf einen Stoffmarkt gehen?

Ja klar! Lies dir diesen Beitrag einmal ganz in Ruhe durch, danach bist du bestens für jeden Stoffmarkt gewappnet 🙂

Worauf muss ich beim Einkauf auf dem Stoffmarkt achten?

Es gibt tatsächlich einiges, worauf man beim Stoffmarkt-Bummel achten kann- und auch sollte. Darüber erzähle ich dir ausführlich in diesem Beitrag!

Wie hilfreich findest du den Beitrag?

Durchschnittliche Bewertung 4.9 / 5. Anzahl: 41

Bewerte den Beitrag 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

19 Antworten zu „Tipps für den Stoffmarkt: So holst du das Meiste für dich raus“

  1. Claudia Quix

    Deine Tipps die ich bisher gelesen habe sind echt toll und hilfreich. Freue mich auf weitere Newsletter

    1. Freut mich sehr, vielen Dank 🤩

  2. Soozie

    Japp, ich hatte Dich danach gefragt und Du hast mir den Tipp mit Amazon gegeben, aber da ist er leider immer noch nicht verfügbar. Und nachdem ich nun endlich wusste, wie der heisst, habe ich mich stundenlang durchs Netz gewühlt (ja, ich kann das gut, meine Freundinnen sind immer völlig perplex wie man so verbissen etwas suchen und dann auch noch finden kann 😉 ) und habe ihn dann bei etsy gefunden.

    Ich gebe nicht auf, bis ich genau das habe, was ich will und nix anderes. Gut, bisschen was am Kopf hab’ ich schon, zugegeben 🙂

    1. Hahaha, sehr cool!
      Wenn ich demnächst mal wieder nach der Suche nach einer exotischen Bezugsquelle bin, komme ich auf dich zu! 😉

    2. Da hast du jetzt was angestellt, Soozie! Die haben ja eine riesige Auswahl!
      Endlich mal so richtig Kokka-Stoffe shoppen, ich bin begeistert, Dankeschön!

  3. SOOZIE

    Also ich war letztes Jahr auf einem Stoffmarkt und muss gestehen, dass mein spontaner Gedanke war und ist: nie wieder!

    Ja, ich bin Langschläfer und habe keine Lust mich an einem wohlverdienten Wochenende noch vor dem Aufwachen aus dem Bett zu pellen. Ist ja nicht so, dass es nie wieder Stoffe gibt. Was das Angebot betraf, war ich mehr als entsetzt: alles Stoffe, die ich im Internet bereits gesehen hatte (zugegeben, bis auf 2-3 Sachen) und zwar zum selben, wenn nicht gar günstigeren Preis.

    Dann diese “Kriegsstimmung” – die Leute sind dermaßen dicht gedrängt, völlig hysterisch und gefühlt geht’s an einem Stand nicht weiter. Bei keinem Stand. Niemand lässt Dich auch nur gucken, Frauen schieben mit Mann und Maus über den Markt und das Beste war die Waffel, die ich mir reingezogen habe, während sich die Damen um ein Stück Jersey für EUR 6,- den Meter fast gekloppt haben.

    Vielleicht bin ich vom Glück geküsst, aber ich habe einen Stoff-Discounter in 8 Autominuten Entfernung, was Besonderes gönne ich mir nach stundenlangem googlen gern aus einem Online-Shop und um einer Vorrednerin Rechnung zu tragen: in der Nähe hat ein entzückendes, wahnsinnig liebevoll aufgemachtes Stofflädchen eröffnet, welches ich natürlich sofort stürmen musste. Aber sorry: EUR 27,- für einen Meter schlichten Uni-Jersey kann meine Kasse nicht verknusen. Webbänder kosteten dort das Doppelte. Das haut nicht hin für mich.

    Ich schubbere ganz in Ruhe des Nächstens durchs Netz, finde meinen Traumstoff, suche weiter den besten Preis und habe auch keine blauen Flecken vom Nachbarmädel, die mir den Ballen aus der Hand reissen will und mich mit dem Schnuller ihres Kindes zu erschlagen versucht.

    Für die “Schnapper” und echt günstigen Kilometer an Stoff kaufe ich in Polen und Holland via Onlineshop. Dauerangebote mit EUR 1,-, 2,- oder 3,- für EINEN METER sind unschlagbar und wenn man richtig liest und aufpasst, bekommst Du einen sagenhaften Baummwolljersey, einen leichten Viscose für den Sommer in einer unglaublichen Farb- und Mustervielfalt.

    So what? 🙂

    1. Hallo Soozie,
      ganz lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
      Ich denke auch: Jedes hat so seine Berechtigung.
      Das Gute ist ja, dass man es sich bei unserem tollen Hobby so aussuchen kann, wie man es in dem Moment braucht. 🙂
      Ich genieße auch alle Aspekte: Stoffmarkt, Shoppen vor Ort aber auch im Netz.
      Genial, so viele Möglichkeiten zu haben, oder?
      Liebe Grüße
      Sabine

      1. SOOZIE

        Hallo Sabine – ja, die Möglichkeiten sind vielfältig und jeder sollte so, wie er mag. Nur wird ein solches Gewese um die Stoffmärkte gemacht, was ich eben inzwischen nicht nachvollziehen kann. Ich war ja ziemlich neidisch auf all die Berichte von tollen Stoffen zu Wahnsinnspreisen und dann eben dieses Erlebnis 🙁

        Und da ist mir doch letztens auf etsy Dein Punktestoff von Kokka in die Hände gefallen. Mann, hab’ ich mich gefreut. Ja, der war nicht günstig, ist aber eben auch einmalig schön und qualitativ was ganz anderes *freu hüpf’ tanz’

        1. Hallo Soozie, meinst du den Kokka mit den großen blauen, etwas unregelmäßigen Punkten?
          Der ist einer meiner absoluten Lieblinge!
          Gibt’s übrigens noch in einem helleren Blau, davon habe ich noch ein Meterchen.
          Wird gehütet wie ein Schatz! 🙂
          Viel Spaß mit deinem tollen Stöffchen.

  4. Silke Rothenhäusler

    Servus, sicherlich tolle Tipps, allerdings denkt doch auch an die stationären regionalen stoffläden!
    Hier findet ihr Fachpersonal, die kleinen Läden haben häufig die gleichen Stoffe, natürlich nicht in der Auswahl, allerdings in toller Qualität und es wird unter einem Meter abgeschnitten.
    Durch die Märkte und dem interneteinkauf, machen wir uns die kleinen Einzelhändler und damit die innen Städte kaputt!!!! Auch gibt es in den Läden Service, Beratung und viele Tipps!

    1. Hast absolut Recht, Silke!
      Bei uns auf den Stoffmärkten sind aber auch oft die “Locals” vertreten, bei euch nicht?

  5. Ulrike Karsten

    Hallo Sabine,
    der erste Stoffmarkt des Jahres habe ich schon hinter mir.
    Die Punkte sind für mich wichtig:
    – so früh wie möglich – ich mag das Bad in der Menge nicht
    – Schnitte heraussuchen, Nähmaterial dazu aufschreiben.
    – Liste dann lieber nicht zu Hause zu lassen.
    – zuerst einen Überblick über alle Marktstände einholen – durchlaufen und auf dem Rückweg zuschlagen.
    – nur eine gewisse Geldmenge mitnehmen.
    – Beim Gang durch die Stände schon einmal für den nächsten Stoffmarkt Ideen sammeln.
    – Farbkarte der Lieblingsfarben mitnehmen. Viele Stoffe sehen toll aus und passen aber gar nicht zu dir.
    Jetzt kann der Stoffmarkt beginnen.
    Viel Spaß beim stöbern.

    1. Ganz tolle Tipps, Ulrike! Vielen Dank! 🙂

  6. Sabrina

    Danke für die tollen Tips für den Stoffmarkt.
    Leider eine woche zuspät ?
    War am Wochenende das erste mal auf einem Stoffmarkt, mit Mann und Kind. Alle drei waren wir maßlos überfordert. Gg
    wir haben uns zuerst umgesehen, und als wir dann alles kaufen wollten Stand nicht mehr gefunden bzw kleinzeug vergessen. AAAABBBEEEERR ich werde, wenn alles gut geht nächstes Monat nochmal gehen und dem Rest besorgen. Also Fazit mit meine 200 euro war ich weit unter dem geplanten. War richtig erstaunt wieviel man dort bekommt für wenig Geld.

    Danke für deine ganzen Ideen die du mit uns teilst. Du bist einfach spitze 🙂

    1. Das ist total lieb, danke, Sabrina!
      Ja, auf dem Stoffmarkt kann man schon den ein oder anderen Schnapp machen!
      Freu mich schon, wenn hier in Hamburg Stoffmarkt ist! 🙂

  7. Michèle

    Der Tipp mit dem Körbchen funktioniert leider nicht. Die Verkäufer bestehen darauf, dass man die Ware ins Körbchen legt. Hab mal nachgefragt warum und er sagte mir, dass sie so besser vor Diebstahl geschützt seien, da sie besser sehen können, wer Ware hat und noch nicht bezahlt hat.

    1. Hallo Michèle, könnte man ja auch nachvollziehen.
      Aber das tut unserer Freude beim Stoffmarkt-Einkauf ja null Abbruch, oder? 😉
      Liebe Grüße, Sabine

  8. Susanne

    Hast Du noch einen Tipp wie ich beim Stoffkauf kontrollieren kann ob die abgeschnittenen Meter passen oder ich zu wenig Stoff für mein Geld bekomme?
    Und vor allem das Gesicht des Verkäufers und auch meines gewahrt bleibt?

    Ist mir nämlich dieses Jahr in Bamberg passiert und ich war ziemlich sauer und auch wirklich enttäuscht.
    Ich war weder unhöflich zum Verkäufer oder hab mich unmöglich benommen, sondern war wirklich freundlich und hatte ein Lächeln auf den Lippen ?

    Trotzdem habe ich von dem jungen, sehr netten Mann drei mal jeweils um die 8 cm zu wenig Stoff bekommen. Ich wollte eigentlich immer jeweils 2 m haben.
    Nachgemessen habe ich es eigentlich mehr aus Spaß zu Hause und zwar vor dem Waschen!
    Habe sogar Zollstock und Maßband zu Hilfe genommen, damit hier kein Messfehler passiert.

    Leute, sehe ich das zu eng?
    Sind das die ganz normalen Toleranzen die man hinnehmen muss?
    Ich meine es kann ja mal passieren das der Abschneider sich vertut aber bei 3x in Folge und konstanten 8cm glaube ich da mehr an pure Absicht!

    Sorry, vielleicht jetzt dann doch etwas weg vom eigentlichen Thema aber es beschäftigt mich und ich sehe keine Lösung für dieses Problem.
    Oder sehe ich es vielleicht doch zu eng?

    Liebe Grüße
    Susanne

    1. Hallo Susanne,
      ich kann deinen Ärger voll verstehen – manchmal sind es ja genau diese acht Zentimeter, die einem beim Zuschnitt fehlen!
      Mein Tipp ist eigentlich nur: Dabei bleiben, wenn zugeschnitten wird – und zuschauen, wie es gemacht wird. Manchmal geht das ja im Gewusel
      auf dem Stoffmarkt etwas unter. Und lieber nichts vorgeschnittenes, abgepacktes kaufen. Es sei denn, es liegt eine Visitenkarte bei. 🙂
      Liebe Grüße, Sabine

Starten mit der Stickmaschine, Zubehör, Anleitung, Grundaustattung Stickmaschine, Stickmaschine kaufen, Mit der Stickmaschine anfangen, Sticken lernen mit der Stickmaschine

Sticken mit der Stickmaschine: Grundausstattung, Tipps & erste Schritte

Sticken mit der Stickmaschine sieht für viele Nähbegeisterte auf den ersten Blick komplizierter aus als es ist. In diesem Beitrag erfährst du, wie es geht, was du brauchst und wie du am besten loslegst. Das Wichtigste auf einen Blick Was ist eine Stickmaschine? Eine Stickmaschine sieht einer Nähmaschine zum Verwechseln ähnlich. Sie ist mit einem…
Galonstreifen an Hose nähen, Jogginghose mit Galon-Streifen nähen, Streifenband an Hose nähen Jogginghose nähen, Jogginghose Schnittmuster, Jogginghose Nähanleitung, Einfache Jogginghose nähen, Jogpants nähen, Joggpants nähen, Jogpants Schnittmuster, Joggpants Nänanleitung

Jogginghose nähen in 6 Schritten

Jogginghose nähen ist auch für Anfänger kinderleicht. In dieser Nähanleitung zeige ich dir Schritt für Schritt, wie’s funktioniert – mit Video, Schnittmuster und cleveren Tipps. Das Wichtigste auf einen Blick YouTube Video Jogginghose nähen Was ist eine Jogginghose? Jogginghose werden meist aus Sweatstoff oder Jersey genäht und zeichnen sich durch einen lockeren Schnitt aus, der…
Cathedral window Anleitung, Cathedral window Nähanleitung, Nähanleitung, Cathedral window Anleitung kostenlos, Cathedral window Lavendelsäckchen, Cathedral window Vorlage kostenlos, Cathedral window Schnittmuster, Untersetzer Schnittmuster, Schnittmuster kostenlos, Patchwork Nähanleitung, Nähanleitung für Anfänger

Cathedral Window nähen: Anleitung für Kirchenfenster-Patchwork

Cathedral Window nähen: Das traditionelle Kirchenfenster-Patchwork ist auch bei Einsteigern beliebt. Wir zeigen dir vier Varianten, es zu nähen. Das Wichtigste auf einen Blick Was ist Cathedral Window Patchwork? Cathedral Window Patchwork heißt so, da das Muster einem Kathedralenfenster ähnelt. Einfarbige Fensterrahmen umranden ein buntes Stück Stoff wie bei einem Kirchenfenster. Die Stoffe werden in…