Stoffscheren Test

Stoffscheren Test: Die besten Scheren in allen Preisklassen & worauf es beim Kauf ankommt

von Sabine Schmidt

Stoffscheren Test: Die richtige Schere für dein Nähprojekt! Ich teste verschiedene Stoffscheren, vergleiche die Ergebnisse und gebe Hinweise zum Scherenkauf.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • In diese Beitrag erkläre ich die Funktionsweise von Scheren
  • Ich gebe dir Tipps, worauf du beim Kauf von Scheren achten solltest
  • Außerdem bekommst du Hinweise, wie man Stoffscheren richtig benutzt
  • Und natürlich vergleiche ich verschiedene Scheren miteinander und gebe Empfehlungen und Kaufberatung
  • In meinem Stoffscheren-Test mit Vergleichstabelle bekommst du einen Überblick über verschiedene Stoffscheren
  • Als Bonus vergleiche ich Zackenscheren und teste ein Scherenset

Meine Empfehlungen: Die 3 Stoffscheren-Testsieger

Die beste Stoffschere ist die Kai 7250, weil sie nicht nur unglaublich leise und präzise schneidet und mit allen Materialien spielend fertig wird, sondern weil sie auch durch die gepolsterten Griffe sehr handschonend ist. Den zweiten Platz belegt die Profi-Textilschere von Paul die sauber und trotz ihrer Größe extrem soft schneidet und perfekt verarbeitet ist. Wichtig: Manufaktur Paul kann auch Scheren mit Mikrozahnung nachschleifen!Auf dem dritten Platz landet die von Kai hergestellte Stoffschere von Prym, die sehr angenehm in der Handhabung ist und wirklich sauber schneidet.

Warum ich diesen Beitrag schreibe? Um dir das langwierige und kostspielige Ausprobieren verschiedener Scheren zu ersparen. Denn schon vor dem Kauf kann man einige Punkte abchecken, damit man wirklich die perfekte Schere für die eigenen Bedürfnisse findet. So eine wirklich gute, leicht gängige und angenehm handzuhabende Schere trägt ein großes Stück zum Nähglück bei. Das ist doch ein lohnendes Ziel, oder?

Vielleicht kennst du ja schon meinen Beitrag Scheren zum Nähen: Diese Scheren schneiden gut ab. Darin bekommst du weitere Infos rund um das Thema Schere. Mit einem Schere, mit der du gerne schneidest, macht dein Lieblingshobby direkt doppelt soviel Spaß!

Um schöne Scheren sicher aufzubewahren, gibt’s im SewSimple NähJournal eine praktische Scherentasche zum Selbernähen!

Es ist wichtig, die richtige Schere für deine Nähprojekte auszuwählen, da verschiedene Arten von Scheren für verschiedene Materialien und Zwecke geeignet sind. Hier sind einige Tipps, wie du die richtige Schere für dein Nähprojekt auswählst:

  1. Such dir eine Schere mit einer Branchenlänge (Branchen = Scherenblätter), die für das Material, das du schneiden möchtest, geeignet ist. Für dünne Stoffe wie Baumwolle oder Seide eignen sich kleinere Scheren besser, während größere Scheren für dickere Stoffe wie Denim oder Leder besser geeignet sind.
  2. Verwende für Stoffe eine Stoffschere. Stoffscheren sind speziell für die Verarbeitung von Textilien ausgelegt. Vermeide das Verwenden von Papierscheren oder Scheren mit spitzen Klingen, da diese den Stoff beschädigen und verzerren können.
  3. Wähle eine Schere mit abgewinkelten Scherenblättern. Gebogene Klingen erleichtern das Erreichen von engen Kurven und Ecken, wodurch das Nähen erheblich erleichtert wird. Außerdem wird der Stoff beim Schneiden nicht zu stark angehoben, der Zuschnitt wird dadurch präziser und einfacher.
  4. Achte darauf, dass die Schere gut in der Hand liegt und leicht zu greifen ist. Eine Schere, die unbequem oder schwer zu greifen ist, kann zu Ermüdung führen und dir auf Dauer den Spaß am Arbeiten verderben.
  5. Eine gute Schere soll auf der ganzen Länge ihrer Scherenblätter gleichbleibend gut und mühelos schneiden.
  6. Berücksichtige auch den Preis der Schere. Günstigere Scheren können zwar erschwinglich sein, aber sie sind möglicherweise nicht so langlebig oder scharf wie hochwertigere Modelle. Es lohnt sich möglicherweise, in eine hochwertigere Schere zu investieren, die länger hält und bessere Ergebnisse liefert.

Scheren müssen im Laufe ihres Scherenlebens wirklich viel leisten: Sie müssen lange und kurze Stoffbahnen schneiden, Rundungen, Ecken, Diagonalen, Geraden und Schrägen schneiden; mit verschiedenen Materialen wie Sweatstoff, Jersey, Webware und Non-Wovens klar kommen. Sie müssen Trennen, Material vorbereiten, im Fadenlauf, im Stoffbruch oder an der Kante eines Schnittmusters entlang. Deshalb braucht es schon ein wenig Fingerspitzengefühl, um die für dich persönlich perfekte Schere zu finden. Dabei kann dir dieser Blogbeitrag helfen.

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Mehr Informationen

Wie funktioniert eine Schere eigentlich?

Schauen wir uns doch als Erstes mal an, wie eine Schere funktioniert. Eine Schere besteht aus zwei Klingen, die an beiden Enden des Griffes befestigt sind. Die Klingen bilden einen Winkel und werden durch Drücken des Griffes zusammengedrückt. Dieser Vorgang erzeugt Hebelkräfte, die auf das Material einwirkt, das du zwischen die beiden Klingen legst. Das geschnittene Material wird ohne Materialverlust durchtrennt.

Um das beste Schneideergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass der Winkel der Klingen korrekt ist und die Klingen scharf sind. Der Winkel der Klingen hängt vom jeweiligen Modell ab und kann eingestellt werden. Normale Scheren haben normalerweise einen Winkel von etwa 30°.

Einige spezielle Scheren haben jedoch unterschiedliche Winkel für unterschiedliche Anforderungen. Für den professionellen Gebrauch gibt es speziell gehärtete Scheren mit besonders scharfen Klingen, die mehrere Jahre halten können. Wenn du nur gelegentlich nähst, reicht eine qualitativ hochwertige Standard-Schere aus.

Wie heißen die Teile einer Schere?

Scheren werden seit der Bronzezeit zum Schneiden von Stoffen, Leder und anderen Materialien verwendet. Zunächst bestanden sie aus einem einzigen Stück Metall, dessen beide Klingen zum Schneiden zusammengedrückt wurden.

Dadurch, dass Scheren in den unterschiedlichsten Zeiten und Kulturkreisen hergestellt wurden, tragen ihre einzelnen Teile unterschiedliche Namen. In meiner Grafik zeige ich dir die gebräuchlichsten, weiter unten bekommst du einen Überblick über weitere Begriffe.

Stoffscheren Test
  • Griff: auch „Auge“, “Ring”
  • Scherenblatt: auch „Schneideblatt“, „Klinge“ oder Branche
  • Schneidefläche: auch „Wate“ genannt
  • Gewerbe: auch “Gewerk”, „Gelenk“ oder „Zeichenstelle“ genannt
  • Scherengang: auch „Zwischen“ genannt
  • Schraube: auch „Niet“, „Nagel“ oder „Schloss“ genannt
  • Hebel: auch „Schenkel“ oder „Halm“ genannt

Wie funktioniert die Sache mit der Hebelkraft?

Physikalisch gesehen ist eine Schere eine Art Hebel. Und verhält sich auch entsprechend den Hebelgesetzen. Das Scherengelenk ist der Drehpunkt. Die Griffe sind die Kraftarme.

Die Kraft, die beim Schneiden auf den Stoff wirkt ist davon abhängig, welche Kraft du mit deine Hand aufwendest und welche Entfernung der Stoff vom Drehpunkt hat.

Klingt kompliziert? Okay, stell dir mal vor, dass du statt Stoff einen Draht schneiden willst. Wenn du den Draht ganz dicht an den Drehpunkt bringst, brauchst du gar nicht viel Kraft um ihn zu durchtrennen. Versuchst du aber, den Draht mit der Spitze der Schere zu scheiden, dann brauchst du schon richtig Muckis, um es zu schaffen.

Und so isses beim Stoff eben auch: Jeder Schnitt startet mit relativ geringem Kraftaufwand, je weiter sich die Branchen schließen, desto mehr Kraft musst du aufwenden.

Die Scherenform richtet sich dabei auch immer nach dem Material, für das das Helferlein gedacht ist. Scheren für Stoff oder Tapeten haben relativ lange Branchen, weil beide Materialien eher dünn und leicht zu schneiden sind.

Scheren für Draht oder Verbandsscheren haben relativ lange Griffe und kurze Branchen, damit auch das Zerschneiden von Drähten oder Gipsverbänden klappt.

Warum die richtige Schere wichtig ist

Egal ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Näher bist, die Wahl der richtigen Schere ist entscheidend für das Gelingen deines Nähprojekts. In diesem Artikel stellen wir dir die verschiedenen Arten von Scheren vor und geben dir Tipps, welche Schere am besten für welches Nähprojekt geeignet ist.

Eine gute Schere erleichtert das Arbeiten und macht einfach Spaß. Für viele Nähfans ist das Zuschneiden von Stoff mit einer leisen, präzise arbeitenden Schere ein geradezu sinnliches Vergnügen. Deshalb solltest du dir eine Schere aussuchen, die zu deiner Art zu arbeiten passt und dir schon bei puren Zuschnitt Freude macht.

Welche Arten von Scheren gibt es?

Abgesehen von der Größe unterscheiden sich die Scheren natürlich auch in ihrer Funktion. Sie gibt dir Auskunft darüber, welche Anforderungen du an die Schere stellen kannst. Klar, dass man mit einer kleinen Stickschere keinen Stoff zuschneiden kann. Und mit einer groben Zackenschere ist es auch schwer, nah am Stoff feine Fädchen abzuschneiden…
Die wichtigsten Arten von Scheren sind:

Allzweck-Scheren: Diese Scheren sind für allgemeine Näharbeiten geeignet und können sowohl Stoff als auch Faden schneiden. Sie haben jedoch in der Regel keine speziellen Funktionen und sind daher weniger gut für präzise Arbeiten geeignet.

Mein Tipp: Du kannst dir eine günstige Allzweckschere bereit legen um Reißverschlüsse einzukürzen und feste Materialien wie Kunstleder, Kork oder SnapPap zu schneiden, für die deine Stoffschere zu schade wäre.

Stoffscheren: Stoffscheren sind länger als Allzweck-Scheren und eignen sich daher besser für das Schneiden von Stoff. Um Nahtzugaben direkt beim Zuschnitt abzumessen, kannst du einen magnetischen Abstandhalter an der Scherenklinge fixieren.

Handarbeitsscheren: Sie sind eine Art Zwischending zwischen Stoffschere und Fadenschere. Sie sind schön handlich, haben eine schmale Klinge und sind bestens geeignet für präzise Arbeiten wie zum Beispiel das Schneiden von Wolle, Stickgarnen oder auch Fäden. Sie sind oftmals ein guter Ersatz für Fadenscheren.

Fadenscheren & Fadenknipser: Die kleine Schwester der Handarbeitsschere – klein, scharf, spitz und perfekt um Fäden nah am Stoff abzuschneiden.

Du kannst die kleinen Helferlein auch verwenden um Nähte aufzutrennen.

Zackenscheren: sind mit einer breiten, gezackten Klinge ausgerüstet, mit der man Stoffe in gezackter Linie schneiden kann. Sie eignen sich zum Versäubern und Einkürzen von Nahtzugaben.

Tellerscheren: Sie haben ein schmales und ein breites, halbrundes Scherenblatt und sind speziell entwickelt, um flächig in der Nähe des Stoffes zu arbeiten ohne in den Stoff selbst zu schneiden. Das ist zum Beispiel beim Applizieren von Stoffen sehr vorteilhaft.

Scheren mit langen und kurzen Klingen: Wann ist welche richtig?

Lieber eine kurze Schere oder eine lange Schere – das ist die Frage, die sich viele vor dem Kauf einer Schere stellen. Ich habe mir angesehen, welche Merkmale die unterschiedlichen Scherenlängen mitbringen.

Kurze Scheren haben den Vorteil, dass sie leicht zu handhaben und kompakt sind. Sie eignen sich besonders gut für die Präzisionsarbeit, bei der es auf jedes Detail ankommt. Diese Art von Scheren ist sehr geeignet für das Schneiden von feinem Stoff oder schwierigen Mustern.

Lange Scheren hingegen bieten eine größere Reichweite und mehr Flexibilität beim Schneiden. Sie sind ideal für größere Schnitte oder zum Schneiden von breiteren Stoffen. Da sie länger und schwerfälliger zu handhaben sind, können sie allerdings anstrengender sein als kurze Scheren.

Je nach Art der Arbeit, die du erledigst, musst du entscheiden, welches Modell am besten für dich geeignet ist. Wenn du viel mit feinen Stoffen arbeitest, benötigst du möglicherweise eine kleinere Schere, während längere Scheren besser für breitere Stoffe geeignet sind.

Es ist auch ratsam, unterschiedliche Größen im Schrank zu haben, um auf verschiedene Anforderungen reagieren zu können. Denke daran: Eine gute Schere ist unverzichtbar!

Allgemeine Infos zu Scheren

Die richtige Schere für dein Nähprojekt ist eine sehr persönliche Entscheidung. Es gibt viele verschiedene Arten und Größen von Schere, sodass es schwer sein kann, die richtige auszuwählen. Hier sind einige Faktoren, die du beachten solltest, wenn du eine neue Schere kaufen möchtest:

1. Anwendungsbereich: Wofür wirst du die neue Schere verwenden? In welchem Bereich wirst du sie am häufigsten verwenden? Dies ist ein wichtiger Aspekt, weil er Einfluss darauf hat, welche Art von Schere du kaufen solltest. Wenn du zum Beispiel oft und gerne mit Jeans nähst, solltest du dir eine Profischere mit dicken Scherenblättern gönnen. Arbeitest du gerne mit Viskose, Seide oder anderen “schlüpfrigen” Materialien, ist eine Schere mit technischer Zahnung oder Mikrozahnung perfekt, weil der Stoff dadurch nicht so leicht aus dem Scherengang rutscht.

2. Material: Welches Material ist die beste Wahl für dich? Es gibt verschiedene Materialien für Scheren, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Zum Beispiel gibt es Edelstahl- oder Stahlscheren. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, sodass es wichtig ist, darüber nachzudenken, was dir am besten gefällt und was am besten zu deinem Projekt passt.

3. Größe: Welche Größe ist die richtige für dich? Viele Hersteller bieten ähnliche Scheren in verschiedenen Größen an. Die Größe spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Schere, da sie Einfluss darauf hat, wie genau und präzise die Schere arbeitet. Und wie gut sie zu der Anatomie deiner Hand passt.
Eine große oder präzise Schere ist ideal für anspruchsvolle oder feine Näharbeiten; jedoch kann sie schwerer sein oder sich beim Arbeiten anstrengender anfühlen als eine kleine . Eine kleinere Schere hingegen kann besser für alltagsnahe oder grobe Näharbeiten geeignet sein, hat aber eine geringere Hebelkraft als eine große.

Die richtige Schere für dein Nähprojekt ist abhängig von der Art des Materials, das du verwendest – aber auch die Optik der Schere kann entscheidend sein. Schließlich soll deine neue Schere dir auch gefallen. Bei den meisten Nähprojekten kommst du mit einer normalen Standard-Schere mit Sicherheit prima zurecht, aber bei anspruchsvolleren Stoffen oder Nähvorhaben ist eine Spezialschere sicher eine Überlegung wert.

Wenn du dir unsicher bist, welche Schere die Richtige für dich ist, schau dir auch mal diese Tipps an:

1. Achte auf die Stärke der Klinge: Sie gibt an, wie dick das Material sein kann, das mit der Schere geschnitten werden kann. Je dicker die Klinge ist, desto dicker kann das Material sein. Wenn du mit dünnen Materialien arbeiten willst oder musst, kannst du problemlos eine Schere mit dünnen Klingen wählen.

2. Achte auf die Länge der Klinge: Sie gibt dir Auskunft darüber, wie weit die Schere in das Material eindringen kann. Je länger die Klinge ist, desto tiefer kann sie in das Material eindringen und desto größer ist die Strecke, die sie schneiden kann. Längere Scheren haben oft eine bessere Hebelwirkung als kurze.

3. Achte auf den Winkel der Klinge: Der Winkel der Klinge gibt an, wie stark sie gebogen ist und damit wie viel Kraft nötig ist, um sie zu benutzen. Eine gerade Klinge ist leichter zu handhaben als eine gebogene und braucht weniger Kraft für das Schneiden von Materialien. Viele Schneiderscheren sind im unteren Bereich abgewinkelt, damit du die Schere beim Schneiden über die Unterlage führen kannst.

4. Achte auf die Verarbeitung der Schere: Die Verarbeitung der Schere gibt an, wo sie hergestellt wurdet und ob sie aus Metall oder Plastik besteht. Scheren aus Edelstahl sind häufiger haltbarer als welche aus Stahl. Scheren aus Karbonstahl sind häufig sehr scharf, müssen aber von Zeit zu Zeit nachgeschliffen werden, weil Karbonstahl weicher ist als Edelstahl.
Wenn du deine Schere nicht online sondern im Laden kaufst, solltest du sie auch mal ausprobieren und schauen, ob sie leichtgängig schneidet. Gut verarbeitete Scheren schneiden auf der ganzen Länge ihrer Branchen mühelos und ohne Schrappgeräusche. Besonders laute Geräusche beim Schneiden können auf Grate und Unebenheiten an den Klingen hindeuten. Wenn du also vor Ort die Möglichkeit hast, deine avisierte Schere auszuprobieren, teste sie sowohl am Stoff als auch, indem du die Scherenblätter ein paarmal öffnest und schließt. Hör mal genau hin, wie die Schere klingt. Schrappt und knarzt sie? Dann solltest du weiter suchen… 🙂

5. Achte auf die Herstellungsart: Eine gestanzte Schere bringt andere Eigenschaften mit als eine Schere, die aus einem Metallblock geschmiedet wurde.

Was ist besser: geschmiedete oder gestanzte Scheren?

Vielleicht ist dir in der Produktbeschreibung von Scheren schon mal aufgefallen, dass von geschmiedet oder gestanzt die Rede ist. Gemeint sind unterschiedliche Herstellungstechniken, die durchaus relevant für deine Kaufentscheidung sein können.

Oft, wie auch bei vielen Scheren in diesem Test, wird die Herstellungsart jedoch gar nicht explizit angegeben. Du kannst davon ausgehen: Wenn eine Schere geschmiedet ist, steht es dran. Und du erkennst es auch am Preis.

Geschmiedete Scheren

Sie werden aus einem Stück Metall unter wiederholtem Erhitzen, Abkühlen und Hämmern geformt. Das ist eine sehr traditionelle Herstellungstechnik, für die viel Know How und Zeit notwendig sind. Das schlägt sich natürlich im Preis der Scheren nieder.

Vorteile geschmiedeter Scheren

  • sind in der Regel gut durchdacht und ausbalanciert
  • liegen schwerer in der Hand als gestanzte Scheren
  • lassen sich gut schärfen
  • können ein Leben lang halten

Nachteile geschmiedeter Scheren

  • sind teurer als gestanzte Scheren
  • werden beim Schneiden oft als lauter wahrgenommen
  • werden beim Arbeiten oft als sehr schwer empfunden
  • brauchen Aufmerksamkeit durch Schleifen und Ölen
  • können sich beim Schneiden starrer verhalten als gestanzte
  • Schneidevorgang wird oft als anstrengender empfunden als bei gestanzten Scheren

Gestanzte Scheren

Sie werden mittels einer hydraulischen Presse aus einem Metallblech gestanzt und anschließend in mehreren Arbeitsgängen in Form gebracht, geschliffen und mit Griffen versehen. Oftmals haben gestanzte Scheren, wie zum Beispiel die von PAUL, eine technische Zahnung. Die macht die Klingen sehr scharf, verhindert das Verrutschen der Stoffe im Scherengang und sorgt dafür, dass die Scheren nicht nachgeschliffen werden müssen.

Vorteile gestanzter Scheren

  • sind oft günstiger als geschmiedete Modelle
  • sind oft softer und leichtgängiger im Handling
  • müssen (meistens) nicht nachgeschärft werden
  • werden oft als leiser wahrgenommen
  • sind oft flexibler als geschmiedete Scheren
  • werden meist als leichter empfunden als geschmiedete Scheren

Nachteile gestanzter Scheren

  • manchmal sind sie nicht so gut ausbalanciert wie geschmiedete Scheren
  • sind oft nicht ganz so haltbar wie geschmiedete Exemplare

Welche Schere soll ich denn nun kaufen: Geschmiedet oder gestanzt?

Wenn du jemand bist, der beim Schneiden schnell müde Handgelenke oder Finger bekommt, solltest du dir gestanzte Scheren anschauen. Oft sind sie viel leichtgängiger als ihre geschmiedeten Verwandten. 

Du stehst auf traditionelles Handwerk und wünschst dir eine Schere fürs Leben? Dann sind geschmiedete Scheren eine sichere Bank. 

Was ist der Unterschied zwischen einer Stoffschere und einer Schneiderschere?

Die Stoffschere hat eine gerade Form, der Stoff muss dadurch beim Schneiden etwas angehoben werden. Sie kann Ecken präzise schneiden. Eine Profi-Schneiderschere hat eine geknickte Form, die das Arbeiten bequem gestaltet. Du kannst sie mit geradem Handgelenk halten und die Klinge gleichzeitig mühelos über die Unterlage führen.

Die Stoffschere (oben) hat eine gerade Form, der Stoff muss dadurch beim Schneiden etwas angehoben werden. Sie kann Ecken präzise schneiden.

Eine Profi-Schneiderschere (unten) hat eine geknickte Form, die das Arbeiten bequem gestaltet. Du kannst sie mit geradem Handgelenk halten und die Klinge gleichzeitig mühelos über die Unterlage führen.

Oft hat die Schneiderschere eine schwerere Qualität und längere Branchen als die Stoffschere. Aber natürlich ist die Schneiderschere auch eine Stoffschere. 😉

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Stoffscheren

Stoffscheren sind auch in ihrem Design einzigartig. Sie bestehen normalerweise aus zwei hochwertigen Stahlblättern, die an der Spitze zu einem speziellen Winkel geschliffen sind. Dies ermöglicht es dem Benutzer, präzise und saubere Schnitte zu machen. Es gibt viele verschiedene Größen und Formen von Stoffscheren, abhängig von der Art des Stoffs, den du schneiden möchtest. Stoffscheren haben eine lange Lebensdauer und sind sehr robust.

Eine hochwertige Schere kann, wenn sie gut gepflegt wird, ständig im Einsatz sein und dich dennoch ein Leben lang begleiten. Wenn du deine Schere regelmäßig pflegen, indem du sie schleifst und ölst, kann sie viele Jahre halten. Stoffscheren sind leicht zu handhaben und in der Regel sehr ergonomisch gestaltet.

Die Griffe sind so konzipiert, dass man bequem arbeiten kann und die Klinge ist leichtgängig. Dies bedeutet, dass man bequem mehrere Schnitte machen kann, ohne die Hand zu überanstrengen.

Der Griff ist oft mit weichem Kunststoff oder anderen weichen Materialien ummantelt, damit man nicht an einer scharfen Kante schneidet oder verletzt wird. Das verhindert Druckstellen an den Fingern. Zudem ist die Klinge normalerweise geformt und angeschrägt, sodass man beim Schneiden nur wenig Kraft aufwenden muss.

Handarbeits-, Faden- & Stickscheren

Das Arbeiten mit einer guten Schere beim Nähen kann den Unterschied zwischen einem gelungenen oder einem schief gegangenen Nähprojekt machen. Je nachdem, was du nähst, gibt es verschiedene Arten von Scheren, die du am Start haben solltest. Fadenscheren sind eine der häufigsten Scherenarten für das Nähen.

Diese Scheren haben scharfe Klingen, mit denen du Faden präzise und nah am Stoff schneiden kannst. Sie sind so entworfen, dass sie sauber und präzise arbeiten, sowohl beim Schneiden von Stoff als auch beim Kürzen von Fäden.

Ein großer Vorteil dieser Schere ist, dass sie aus robusten Materialien wie Stahl oder Edelstahl hergestellt werden und lange hält.

Handarbeitsscheren sind etwas größer als Fadenscheren und haben meistens eine gerade Klinge. Sie werden verwendet, um Stoff zu schneiden und zu bearbeiten. Diese Scheren haben normalerweise Griffe mit ergonomisch geformter Handflächenauflage, um ein möglichst komfortables Arbeiten zu ermöglichen. Handarbeitsscheren haben oft weiche Griffe in verschiedenen Farben und Formen für mehr Präzision und Komfort. So kann sich jeder die Schere aussuchen, die für die Anatomie seiner Hand perfekt ist.

Stickscheren sind kleiner als andere Scheren und ermöglichen es dir, kleinere Löcher in den Stoff zu stechen oder Details an deinem Nähprojekt zu schneiden. Diese Scheren haben hochwertige Klingen aus Metall (oft auch mit abgerundeten Spitzen für Sicherheit und Komfort beim Schneiden des Materials). Es gibt viele unterschiedliche Arten von Stickscheren, die für verschiedene Aufgaben geeignet sind, sodass du leicht die für dich richtige Schere finden kannst.

Wenn du also das richtige Werkzeug für dein Nähprojekt suchst, solltest du überlegen welches Material du verwenden möchtest und welchen Zweck die Schere erfüllen soll – ob es nun um das Schneiden von Fäden oder Stoff geht oder um feine Details, Stickereien oder Deko.

Papierschere und Bastelscheren

Papierscheren und Bastelscheren sind zwei verschiedene Arten von Schere, die beide für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Papierscheren werden hauptsächlich für das Schneiden von Papier und anderen weichen Materialien verwendet, während Bastelscheren häufig zum Schneiden von Textilien wie Filz, Kork oder anderen harten Materialien genutzt werden.

Papierscheren sind in unterschiedlichen Größen und Designs erhältlich, sodass du genau die richtige für deine Bedürfnisse finden kannst. Sie sind auch in verschiedenen Preiskategorien erhältlich, sodass du auch hier die Schere auswählen kannst, die deinem Budget entspricht.
Bastelscheren sind in ähnlichen Designs und Größen erhältlich wie Papierscheren, aber sie sind meist etwas stärker und robuster gebaut. Das ist nötig, da diese Schere häufig mit harten Materialien wie Filz oder Kunststoff arbeitet. Wenn du also oft harte Materialien schneidest, ist eine Bastelschere vielleicht die bessere Wahl für dich.

Die richtige Schere für dein Nähprojekt: Wie man die beste Schere auswählt

Die richtige Schere für dein Nähprojekt zu wählen kann eine schwierige Entscheidung sein. Es ist wichtig, dass du die richtige Wahl triffst, damit deine Schere wirklich perfekt für deine Bedürfnisse angepasst ist. Hier sind einige Tipps, wie man die richtige Schere für sein Nähprojekt auswählt:

1. Überlege dir, welche Art von Materialien du verarbeiten möchtest. Es gibt spezielle Scheren, die für Stoffe, Leder und Kunststoffe geeignet sind. Natürlich kannst du auch eine Standard-Schere verwenden, aber es ist besser, eine spezielle Schere für dene bevorzugten Materialien auszusuchen um das bestmögliche Schneide-Ergebnis zu bekommen. Wenn du die Schere im Stoffgeschäft kaufst, kannst du fragen, ob du deine neue Schere mal an verschiedenen Materialien testen kannst.

2. Überlege dir, welche Funktion deine neue Schere erfüllen soll.. Es gibt verschiedene Arten von Scheren mit verschiedenen Eigenschaften und Funktionen, so dass es wichtig ist zu wissen, was du beim Arbeiten anpeilst. Es gibt beispielsweise Scheren mit unterschiedlichen Klingengriffen oder Klingendesigns sowie verschiedene Griffe und Griffarten. Das Arbeiten mit Leder erfordert dickere, stärke Scherenblätter als das Arbeiten mit Chiffon oder Organza.

3. Fühl dich frei verschiedene Marken und Modelle auszuwählen und auszuprobieren. Viele Hersteller bieten eine Vielzahl von Scheren an – vom Budget-Modell bis hin zum High-End-Produkt – sodass es kein Problem sein sollte, etwas zu finden, das wirklich zu dir passt und das gleichzeitig deinen Anforderungen entspricht. Versuche auf jeden Fall mehrere Modelle auszuprobieren und überprüfe deren Gewicht und Balance sowie die Qualität der Schneideklinge bevor du eine endgültige Entscheidung triffst.

4. Achte auf Qualitätsmerkmale wie Schärfe der Klinge, Haltbarkeit des Griffs und Stabilität der Schraubenverbindungen. Diese Merkmale sind besonders wichtig bei hochwertigen Modellen oder bei häufigem Gebrauch. Probiere unbedingt auch aus, ob die Schere sich geräuscharm und mit wenig Kraftaufwand öffnen und schließen lässt. Das gibt dir Auskunft darüber, ob die Klingen gut verarbeitet und geschliffen sind.

5. Denk aber auch an dein Budget: Beim Kauf einer neuen Schere sollten Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtig werden. In der Regel lohnt es sich mehr Geld in hochwertige Modelle zu investieren die langlebiger sind als billigere Alternativen. Beim Scherenkauf solltest du nach dem Motto vorgehen: Wer billig kauft, kauft zweimal. Oder öfter.

Erkennen der eigenen Bedürfnisse

Bevor du losziehst und dir deine neue Lieblings-Schere kaufst, solltest du checken, was du eigentlich damit willst. Geht es dir darum, präzise Schnitte zu machen, weil du Kleidung oder Patchwork auf der Liste hast? Möchtest du Textilien für Zuhause nähen oder Abendkleider aus feinen Geweben? Möchtest du dir eine zusätzliche Fadenschere anschaffen oder soll deine Stoffschere auch zum Abschneiden von Fäden dienen? Brauchst du eine Schere, die auch mal einen Reißverschluss einkürzen kann?

Wie ich meinen Stoffscheren Test durchgeführt habe

Machen wir uns nichts vor, so ein Scherentest ist eine recht persönliche Sache. Hier kommen einem, auch wenn man sich um Objektivität bemüht, doch immer wieder persönliche Vorlieben ins Gehege. Trotzdem habe ich mich natürlich bemüht, die Scheren im Test so objektiv und wertfrei wie möglich miteinander zu vergleichen.

Trotzdem habe ich natürlich auch meinen persönlichen Eindruck mit in den Test einfließen lassen. Wenn eine Schere sich bei Schneiden hakelig anfühlte oder bei längerem Arbeiten Druckstellen an den Händen hinterlassen hat, dann habe ich das entsprechend bewertet. Daneben habe ich aber auch sensorische Eindrücke wie zum Beispiel die Lautstärke der Schere beim Schneidevorgang mit aufgenommen, weil ich weiß, dass eine leise, präzise schneidende Schere nicht nur mir wichtig ist.

Nun ist es ja auch schwierig, hochpreisige (und damit leider auch oft hochwertigere Scheren, wie mein Test zeigen wird) mit preisgünstigen zu vergleichen. Deshalb stelle ich zunächst die getesteten Scheren einzeln vor und liste sie anschließend in einer Vergleichstabelle auf, in der ich mit aufsteigendem Preis die Scheren nach bestimmten Kriterien bewerte. Dafür nutze ich ein einfaches ⭐-System mit 5 Sternchen.

⭐ = mangelhaft

⭐⭐ = ausreichend

⭐⭐⭐ = befriedigend

⭐⭐⭐⭐ = gut

⭐⭐⭐⭐⭐ = sehr gut

Natürlich war es mir wichtig, in Bezug auf die einzelnen Scheren einige Fakten zu checken.

Eigenschaftpositiv bewertetnegativ bewertet
MaterialEdelstahl (rostet nicht), AUS6A-Edelstahl, titanium-beschichtet (leicht zu reinigen, z. B. bei Kontakt mit Klebstoffen)Stahl (kann rosten)
Scherenformergonomisch, ggf. auch angewinkelt, Stoff kann ohne anheben geschnitten werengerade, Stoff muss zum Schneiden angehoben werden
Justierschraubekann bei Bedarf fester gezogen oder gelockert werden um den Scherengang zu justiereneinfache Metallverbindung ohne Einstellmöglichkeit
Schneideblatt & Schneidverhaltenleichtgängig, scharf, glatt, wertig, ggf. mit technischer Verzahnung (verhindert das Verrutschen der Stoffe beim Schneidevorgang), muss nicht nachgeschliffen werdenstumpf, schartig, matt, kneift den Stoff, schneidet nicht richtig, zieht den Stoff in den Scherengang, zieht Fäden
Griffehochwertige Verarbeitung, liegt gut in der Hand; das ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten und beugt Druckstellen vor.harte, rutschige, zu große oder zu kleine Griffe (können Druckstellen erzeugen)

Und natürlich habe ich alle Scheren an den gebräuchlichsten Materialien getestet. Den Test habe ich mitgefilmt, damit du dir ein Bild der Eigenschaften jeder einzelnen Schere machen kannst. Das Ergebnis habe ich in einer Tabelle weiter unten in diesem Beitrag zusammengefasst.

Was ist AUS6A?

Bei manchen Scheren wird das Metall als AUS6A angegeben, zum Beispiel bei KAI Scheren. Gemeint ist eine Stahlart, die durch die Zusammensetzung eine besondere Härte bekommt. Die Scheren gelten als sehr scharf und sollen es auch lange bleiben.

Vergleichen verschiedener Marken, Größen und Typen von Scheren

Hier kommt meine Übersicht über alle Scheren im Test. Ich stelle dir meine persönlichen Eindrücke vor und gebe dir Hinweise, wie die Schere verschiedene Materialien schneidet. Die Scheren habe ich nach Preis aufsteigend gelistet.

Premax Optima Schneiderschere

  • Länge: 21 cm
  • 100% Metall (keine weitere Angabe)
  • Justierschraube
  • abgewinkelte Form
  • hergestellt in Italien
  • Mein Eindruck: Scharfe Schere, die aber von Anfang an eher hakelig schneidet und direkt geölt und justiert werden muss, gut verarbeitet
  • Meine Bewertung: ⭐3,3 von 5
  • Preis: ca. 19 Euro

Handi Stitch Heavy Duty

  • Länge: 31 cm
  • Edelstahl, schwarz
  • Justierschraube
  • ergonomischer Griff, lackiert
  • Preis: ca. 19 Euro
  • Mein Eindruck: Verarbeitung besser als erwartet, geöffnet haben die Scherenblätter zuviel Spiel und wirken wackelig, Griff ist angenehm mit Kunststoff überzogen
  • Meine Bewertung: ⭐3,5 von 5
Scheren-Test

Kai Schneiderschere 5230

  • Länge: 23 cm
  • rostfreier, harter AUS6A-Stahl
  • ergonomischer Griff
  • abgewinkelte Form
  • Justierschraube
  • hergestellt in Japan
  • Mein Eindruck: Schere mit gutem Schneidegefühl, leise, handgelenkschonend durch die gewinkelte Klinge, leider geringe Schneideleistung
  • Meine Bewertung: ⭐1,5 von 5
  • Preis: ca. 23 Euro

Paul Profi-Schneiderschere

  • Länge: 25,9 cm
  • aus rostfreiem Edelstahl gestanzt
  • Klingen mit technischer Zahnung
  • ergonomisch Griffe
  • Justierschraube
  • hergestellt in Deutschland
  • Mein Eindruck: Kleine Schwester der Profi-Textilschere (s. u.), nicht ganz so kraftvoll bei dicken Stoffen, angenehm im Handling und sehr gut verarbeitet; im ersten Test hatte sie leichte Schwächen, nach dem Schleifen durch Manufaktur Paul schneidet sie perfekt
  • Meine Bewertung: ⭐5 von 5
  • Preis: ca. 38 Euro

Prym-Schere

  • Länge: 25 cm
  • Hergestellt von KAI (Japan)
  • Edelstahl
  • ergonomische Griffe
  • Leicht abgewinkelte Form
  • Justierschraube
  • Mein Eindruck: sehr gut verarbeitete Schere, mit der sich leise, präzise und ruhig arbeiten lässt, liegt angenehm in der Hand
  • Meine Bewertung: ⭐5 von 5
  • Preis: ca. 45 Euro
Schere bestellen

Paul Profi-Textilschere

  • Länge: 26,9 cm
  • aus rostfreiem Stahl gestanzt
  • Klingen mit technischer Zahnung
  • ergonomische Griffe
  • Justierschraube
  • hergestellt in Deutschland
  • Mein Eindruck: Hervorragende Schere, die auch dickste Stoffe präzise und ohne viel Kraftaufwand schneidet, angenehm im Handling, sehr leise, im Test schwächelte sie bei elastischen Stoffen ein wenig, nach dem Schlaufen durch Manufaktur Paul schneidet sie wieder absolut perfekt
  • Meine Bewertung: ⭐5 von 5
  • Preis: ca. 55 Euro

Gingher Blunt Tip Schere

  • Länge: 20 cm
  • Material: Metall, verchromt
  • Klingen mit technischer Zahnung
  • Justierschraube
  • abgewinkelte Form
  • ergonomische Vollmetall-Griffe
  • hergestellt in Italien
  • Mein Eindruck: stabil und gut verarbeitet, schneidet eher geräuschvoll, Griffe sind bei längerem Arbeiten unbequem, Schneideleistung überzeugt aber
  • Meine Bewertung: ⭐5 von 5
  • Preis: ca. 57 Euro

Zwilling Superfection 26 cm

  • Länge: 26 cm
  • 100% rostfreier Spezialstahl
  • ergonomische Griffe, glasfaserverstärkt
  • abgewinkelte Form
  • hergestellt in Deutschland
  • Mein Eindruck: Gut verarbeitete Schere, die im Test aber den Stoff vor sich her schiebt, Kunststoffgriffe sind etwas hart
  • Meine Bewertung: ⭐2,3 von 5
  • Preis: ca. 60 Euro
Stoffscheren Test

Weltmeister-Profi-Schere

  • Länge: 26 cm
  • geschmiedeter Edelstahl, verchromt, teils mit Soft-Feel-Ausrüstung
  • ergonomische Griffe, überzogen
  • hergestellt in Deutschland (Solingen)
  • Mein Eindruck: schwer, wertig, gut verarbeitet
  • Meine Bewertung: ⭐ 5 von 5
  • Preis: ca. 63 Eur0

Kai-Profischere 7250

  • Länge: 25 cm
  • rostfreier, harter AUS6A-Stahl, mattiert
  • abgewinkelte Form
  • doppelte Justierschraube für feinste Einstellung
  • ergonomische Griffe aus Weich-Kunststoff
  • Hergestellt in Japan
  • Mein Eindruck: hervorragende Schere mit softem Schneidegefühl, präzise, leise, stabil
  • Meine Bewertung: ⭐5 von 5
  • Preis: ca. 99 Euro

Die richtige Schere für Linkshänder

Immer wieder werde ich hier auf dem Blog gefragt, welche Schere ich für Linkshänder empfehlen kann. Die Scheren-Hersteller haben inzwischen auf den Bedarf reagiert: Es gibt eher wenige Scheren für Linkshänder auf dem Markt. Und ich kann nicht garantieren, dass ich wirklich für alle hier gelisteten Scheren eine Linkshänderschere, so sie existiert, ausfindig hab machen können.

Falls du also auf eine Linkshänderschere stößt, die du empfehlen kannst, schreib mir deine Meinung dazu gerne in den Kommentaren.

Eine klare Empfehlung an dieser Stelle: Die Linkshänderschere von Prym, ebenfalls von KAI hergestellt. Kostet ca. 32 Euro und ist, wie viele andere hier vorgestellte Scheren, bei Hemmers erhältlich.

Prüfen des Schärfegrades der Klinge

Ob eine Schere scharf oder stumpf ist, merkst du im Alltag am ehesten daran, dass es viel Mühe und Kraft kostet, mit ihr zu schneiden. Wenn deine Schere einzelne Fäden stehen lässt oder manche Materialien überhaupt nicht mehr schneidet, ist es Zeit, sich entweder zu schärfen oder über eine neue nachzudenken.

Auch das Einziehen von Stoff in den Scherengang kann ein Zeichen sein, dass deine Schere mit ihren Aufgaben überfordert ist.

Der große SewSimple Stoffscheren Test

ModellPremax
Optima
Handi
Stitch
Kai 5230Paul
Stoffschere
Prym
Stoffschere
Paul
Profischere
GingherZwilling
Super-

fection
Welt-
meister-
Schere
Kai 7250
Preis17 Euro19 Euro23 Euro38 Euro45 Euro55 Euro57 Euro60 Euro63 Euro99 Euro
Material
der
Klingen
Edel-
Stahl
Carbon-
Stahl
AUS6A-
Edelstahl
Edelstahl,
gestanzt
AUS6A-
Edelstahl
Edelstahl
gestanzt
EdelstahlEdelstahlEdelstahl,
geschmiedet
AUS6A-
Edelstahl,
mattiert
Material
der Griffe
Metall,
lackiert
Kunststoff-
Überzug
KunststoffKunststoffKunststoffKunststoffMetallKunststoffMetall,
lackiert
Kunststoff
Gesamt-
länge
21 cm31 cm23 cm25,9 cm25 cm26,9 cm20 cm26 cm26 cm25 cm
Justier-
schraube
geeignet
für
alle
Stoffe
alle
Stoffe,
dicke
Materialien
alle
Stoffe
alle Stoffealle Stoffealle Stoffe,
dicke
Materialien
alle Stoffealle Stoffealle Stoffe,
dicke
Materialien
alle Stoffe
Rechts-/
Links-
händer
✅/❌✅/❌✅/✅✅/✅✅/✅✅/✅✅/✅✅/❌✅/❌✅/✅
Geräuschknarzt
etwas
eher
leise
leisesehr leiseleisesehr leiselaut,
metallisch
eher leiseeher lautsehr leise
Ver-
arbeitung
⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Schneide-
gefühl
hakeligangenehmunter-
schiedlich
nach dem
Schliff:
sehr angenehm
sehr
angenehm
soft,
präzise
nach dem Schliff
sogar noch
angenehmer
eher
unruhig
schiebt den
Stoff vor
sich her
präzise,
braucht
Kraft
super soft,
präzise,
sehr leise
Präzision⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Verhalten
im Test
⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Gesamt-
bewertung
⭐3,5⭐3,3⭐1,5⭐5⭐5⭐5⭐5⭐2,3⭐5⭐5

Welche Schere schneidet welche Stoffe wie gut?

In diesem Abschnitt schauen wir uns an, wie gut die Scheren im Test das Arbeiten mit den gebräuchlichsten Stoffen bewältigen. Meine persönlichen Erfahrungen im Arbeiten mit den einzelnen Scheren habe ich wie folgt bewertet:

  • eher schlecht: –
  • okay: +
  • gut: ++
  • sehr gut: +++
Modell/
Stoff
Premax
Optima
Handi
Stitch
Kai 5230Paul
Stoffschere
*
Prym
Stoffschere
Paul
Profischere
*
GingherZwilling
Superfection
Weltmeister-
Schere
Kai 7250
BW-
Webware
+++++++++++++++++++++++++++++
Jersey++++++++++++++++++++++++
Sweat+++++++++++++++++++++++
Bündchen ++++++++++++++++++++++
Fleece++
+++
++++++++++++++++++
Wollflausch++++++++++++++++++++++++++
Softshell++++++++++++++++++++++++
Spitze++++++++++++++++++
Walkstoff++++++++++++++++++++++++++++
Jersey-
Stepper
+++++++++++++++++++++++++
Cord+++++++++++++++++++++++++++
Gesamt++++++++++++++++++++++++
*wurden nach dem Test professionell nachgeschliffen; sie schneiden jetzt perfekt, daher habe ich das Ergebnis angepasst

Welches ist die beste Schere?

Natürlich ist das eine komplett individuelle Entscheidung. Im Test schneidet aus meiner Sicht die KAI 7250 ausgesprochen gut ab. Nicht nur, weil sie so so wertig verarbeitet ist und präzise auf der gesamten Länge der Scherenblätter schneidet – sie ist auch durch die weichen Griffe angenehm in der Handhabung. Für mich hat sie die perfekte Größe und Hebelkraft. Dadurch brauche ich zum Arbeiten wenig Kraftaufwand, das Schneiden geht praktisch wie von selbst. Und das auch noch besonders leise. So macht Stoff zuschneiden richtig Spaß.

Bonus: Zackenscheren-Test

Viele Blog-Leser:innen berichten, dass ihnen die Handhabung ihrer Zackenschere schwer fällt, weil das Schneiden so viel Kraftaufwand erfordert und die Ergebnisse oftmals auch unpräzise sind.

Wofür braucht man eigentlich eine Zackenschere (oder Zickzackschere, wie sie auch manchmal genannt wird)? Du kannst sie benutzen um Stoffkanten mit einem Zackenprofil zu versäubern. Sie fransen dann nicht so leicht aus. Vielleicht kennst du den Zackenschnitt schon von vorgeschnittenen Patchworkstoffen. Die Zackenschere eignet sich hier besonders für Webware aus Baumwolle oder Leinen. Wirkware franst seltener aus und wird eher durch Overlocknähte versäubert als mit der Zackenschere.

Deshalb habe ich 3 gebräuchliche Zackenscheren getestet:

Prym Zackenschere

  • Länge: 22 cm
  • Preis: ca. 22 Euro
  • Besonderheiten: klassische Zackenschere, gepolsterter Kunststoffgriff mit Anschlagpuffer innen
  • Mein Eindruck: Schere liegt gut in der Hand, schneidet aber im Test unpräzise, Stoffränder werden eher abgezwickt als abgeschnitten
  • Meine Bewertung: 1 von 5 Sternen
  • Hier kannst du die Prym-Schere bestellen

Zackenschere von Handi Stitch (Scherenpaket)

  • Länge: 22,5 cm
  • Preis ca. 25 Euro (Komplettset)
  • Besonderheiten: Klassische Zackenschere mit Kunststoffgriff
  • Mein Eindruck: Im Test schneidet die Zackenschere von Handi Stitch erstaunlich sauber, ist aber eher schwergängig
  • Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen
  • Hier kannst du das Scherenset bestellen

Fiskars Easy Action

  • Länge: 25 cm
  • Preis: ca. 45 Euro
  • Material: Edelstahl
  • Besonderheit: lange Griffe für starke Hebelwirkung; ist für Rechts- und Linkshänder geeignet, weich gepolsterter Kunststoffgriff
  • Mein Eindruck: Diese Zackenschere ist mein eindeutiger Favorit, weil sie sich leicht bedienen lässt und saubere Ergebnisse liefert (s. Test im Video)
  • Meine Empfehlung: Unbedingt regelmäßig reinigen und ölen, dann hat man lange Freude an dieser Schere
  • Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen
  • Hier kannst du die Zackenschere bestellen

Mein Fazit

Schon klar, Zackenscheren sind besonders schwergängig, weil sie auf einer kurzen Strecke besonders viel Schneidefläche haben. Um die gezackten Klingen durch den Stoff zu bringen braucht es einfach mehr Kraft als bei einer handelsüblichen Stoffschwere mit glatten Schneideblättern.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Schere leichtgängig ist. Auch und besonders für Menschen, die nicht so viel Kraft aufwenden können. Die Scheren von Prym und Handi Stitch sind in dieser Hinsicht aus meiner Sicht gerade für Nähfans mit Handgelenks-Problemen nicht uneingeschränkt zu empfehlen.

Wenn du einfach nicht so viel Kraft in den Händen hast, ist die Fiskars-Schere eine gute Alternative. Die langen Hebel optimieren den Kraftaufwand, den du beim Schneiden brauchst. Dadurch kommst du erstaunlich leicht zu guten Schneide-Ergebnissen. Ich würde mir wünschen, dass mehr Scheren-Manufakturen auf die speziellen Bedürfnisse von Nähfans eingehen und so kreativ nach Lösungen suchen wie Fiskars mit der Easy Action Zackenschere.

Exkurs: Wie gut sind Scheren-Sets?

Wenn du mit dem Nähen startest, fragst du dich vielleicht, wieviel Geld du überhaupt in die Anschaffung von Scheren investieren solltest. So pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen. Es kommt immer darauf an, welche Ansprüche du hast und wie ambitioniert du dein Hobby betreiben möchtest.

Weil viele Einsteiger für den Start gerne auf einfache Weise alles beisammen haben möchten, habe ich mir das preisgünstige Scherenset von Handi Stitch angesehen.

Handi Stitch Scherenset

  • Enthalten: Stoffschere 6 Zoll, Fadenschere, Zackenschere
  • Preis: ca. 25 Euro
  • Mein Eindruck: Die Karbon-Stahl-Stoffschere schneidet, ebenso wie die Handi Stitch 12 Zoll im Test erstaunlich präzise, wirkt ein wenig instabil; die Zackenschere tut was sie soll, erfordert aber beim Schneiden schon ordentlich Kraftaufwand; mein Highlight in diesem Set: die geniale kleine Fadenschere, die wirklich gut schneidet und super in der Hand liegt; die macht schon richtig Spaß!
  • Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen
  • Hier kannst du das Scherenset bestellen

Pflegetipps für das Schneiden mit Scheren/Lagerung von Scheren, Wartung, Reinigung

Wenn du deine Stoffschere richtig pflegst, kann sie jahrelang scharf bleiben und dir helfen, deine Nähprojekte zu perfektionieren.

Hier sind ein paar Tipps, wie du die Lebensdauer deiner Stoffschere verlängern kannst.

  • Reinige und entöle regelmäßig. Verwende einen sauberen Lappen und etwas Spiritus, um den Schmutz und die Öle auf der Schneide zu entfernen. Dies ist besonders wichtig, wenn du viel mit verschiedenen Materialien arbeitest.
Stoffschere reinigen
  • Wische zuerst das alte Öl mit einem Küchentuch und mit Wattestäbchen aus dem Scherengang, entferne Schmutz und Verkrustungen – auch um die Schraube herum. Dort backt das alte Öl oft zusammen mit Stoffstaub an.
  • Öle die gereinigte Schere großzügig im Bereich der Schraube an den Außen- und Innenseiten der Klinge.
Stoffschere ölen
  • Öffne und schließe die Schere jetzt mehrmals weit, damit sich das Öl verteilen kann. Lass das Öl einwirken und wische dann überschüssiges Öl mit einem weichen Lappen ab, damit du beim Schneiden den Stoff nicht mit Fettflecken verunreinigst.
  • Schärfe regelmäßig nach. Wenn du deine Schere häufig benutzt, solltest du sie einmal im Monat nachschleifen lassen. Dadurch bleibt die Schneide scharf und kann effizienter schneiden. Es gibt spezielle Scheren-Schärfer und es ist absolut sinnvoll, sich so ein Teil zuzulegen, damit du bei Bedarf selbstständig nachschärfen kannst.
  • Firma Paul bietet einen speziellen Schleifservice für dort hergestellte Scheren an. Man kann die Scheren einfach nachschleifen lassen und zusätzliche Serviceleistungen dazu buchen. Möglich sind zum Beispiel eine Mikrozahnung. Oder eine technische Verzahnung, bei der die obere Klinge mit einer speziellen Verzahnung versehen und die untere Klinge mit einer besonderen Lederscheibe geschärft wird. Außerdem kann man individuelle Logos und Gravuren anbringen lassen, die Spitze und die Klingenkanten abrunden oder die Schere komplett überholen lassen. Auf diese Weise entsteht eine Schere, die individuell auf dich “zugeschnitten” ist.
  • Falls deine Schere eine technische Zahnung hat, darf sie nur vom Fachmann/der Fachfrau nachgeschliffen werden um die Mikrozahnung nicht zu zerstören.
  • Lagere deine Schere ordnungsgemäß. Stelle sicher, dass die Schere immer in einem sauberen und trockenen Raum aufbewahrt wird – am besten an einem Ort, der für Kinder nicht zugänglich ist. Auch solltest du vermeiden, dass Metallgegenstände oder andere scharfe Gegenstände die Schneide berühren oder beschädigen können.
  • Eine gute Möglichkeit, Scheren aufzubewahren, ist hängend. Du kannst sie aber auch in einer selbstgenähten Scherentasche aufbewahren. Das hat die Vorteil, dass überschüssiges Öl vom Stoff aufgenommen wird.
  • Mit diesen Tipps bleibt deine Stoffschere in einem guten Zustand und macht dich lange happy 🙂
Scherentasche aus dem SewSimple NähJournal

Fazit: Die Testsieger

Die richtige Schere für dein Nähprojekt ist wichtig, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn du auf die Qualität achtest und einige Tipps befolgst, kannst du ein schönes und lang haltendes Ergebnis erzielen. Achte darauf, dass du Schere auswählst, die zu deinem Nähprojekt und deinen Fähigkeiten passt.

Für mich gibt es in diesem Test vier glasklare Favoriten, die mich sowohl im Handling als auch in puncto Schneideleistung überzeugt haben. Die besten Stoffscheren sind für mich:

  • die Stoffschere von Prym: liegt gut in der Hand durch die gepolsterten Griffe, hat eine handliche Größe und schneidet schön sauber
  • die Gingher-Schere: Die habe ich mir aus den USA mitgebracht, wo sie unter Patchworkern praktisch eine Art Legende ist. Es braucht ein wenig mehr Kraft, mit ihr zu arbeiten und ich finde, dass ihr gepolsterte Griffe gut stehen würden, das würde ein längeres Arbeiten erleichtern. Insofern ist diese präzise schneidende Stoffschere eher was für Puristen.
  • die Profi-Textilschere von Paul die im Test beim Jersey etwas schwächelte, aber nach dem professionellen Nachschleifen durch die Manufaktur (kostet um 5 Euro pro Schere!) absolut perfekt ist
  • und mein persönlicher Favorit: die Kai 7250. Für mich inzwischen DIE Schere, die ich jeden Tag benutze. Und das mit wachsender Begeisterung. Sowas von leichtgängig, präzise, leise und soft. Nach so einer Schere habe ich lange gesucht. Von der können sich andere Scheren echt eine Scheibe abschneiden.

Aber Vorsicht: Wenn du einmal mit einer richtig guten Stoffschere gearbeitet hast, bist du auf ewig für billige, schlecht gemachte Scheren verloren. So ein tolles Schneidegefühl will man dann einfach nicht mehr missen.

Mein Tipp: Kauf dir die beste Schere, die du dir leisten kannst und dann hege und pflege sie nach bestem Wissen und Gewissen. Und benutze sie nie, niemals für etwas anderes als deine wunderschönen Stoffe. Dann werdet ihr lange die besten Freunde bleiben. 🙂

Happy simple sewing, deine Sabine

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52 Antworten zu „Stoffscheren Test: Die besten Scheren in allen Preisklassen & worauf es beim Kauf ankommt“

  1. Conny

    Liebe Sabine,
    auf der Suche nach einer neuen Schere fand ich diesen Beitrag. Als ich sah, das das Video 45 Minuten lang ist, fing ich erst einmal an zu schauen, ich hätte da nicht gedacht, dass ich bis zum Ende dran bleibe-bin ich aber. Der Test aller Scheren mit verschiedenen Materialien und die Beschreibung des Schnittverhaltens haben mich am Ende sehr einfach eine Wahl treffen lassen und mir viel Eigenrecherche, die vermutlich länger als 45 Minuten gedauert hätte, erspart. Das Video hält, was am Anfang versprochen wird.
    Ganz herzlichen Dank für den detaillierten Beitrag!

    1. Sehr gerne, liebe Conny!

  2. Das ist ein großartiger, ausführlicher Scherentest! Schade ist, dass keine Manufakturschere dabei ist. Aber die Vielfalt der gezeigten Scheren ist sehr groß. Hut ab für die Mühe!
    Ich würde gerne etwas ergänzen bzw. korrigieren.
    Die Bezeichnungen “Oberbeck” und “Unterbeck” sind in der Darstellung vertauscht. Was oben liegt, ist das Oberbeck. Bei Rechtshandscheren ist das das rechte Beck, bei Linkshandscheren das linke.
    Übrigens: Linkshandscheren sind im Bereich kleiner Scheren nicht unbedingt notwendig: ist die Schere wirklich scharf und hat einen gleichmäßigen Gang, kann sie beidhändig benutzt werden. Die meisten kennen das wahrscheinlich von der Nagelscheren, die auch Rechtshänder mit der linken Hand benutzen.
    Anders ist es bei großen Scheren wie z. B. Schneiderscheren. Diese haben dickere Blätter, weshalb man beim Schneiden mit links den Schnitt nicht gut sehen kann, wenn man eine Rechtshandscheren verwendet: das dicke Blatt ist im Weg.
    Den Unterschied “Stahl” und “Edelstahl” gibt es so nicht. Edelstahl ist eine Stahlart, Stahl ist der Oberbegriff. Karbonstahl hat einen höheren Kohlenstoffanteil, weshalb man ihn höher härten kann. Edelstahl ist hingegen rostfrei und daher etwas pflegeleichter.
    Den Unterschied zwischen Stoff- und Papierscheren macht am Ende nicht der Schliff, sondern die Verwendung der Schere. Eine aus dem gleichen Material geschmiedete Schere kann sowohl als Stoff- oder Papierscheren verwendet werden, nur eben nicht für beides zugleich. Papier ist ein Werkstoff, der eine andere Beschaffenheit hat als Stoff oder Garn. Daher nutzt sich die Wate der Schere anders ab. Eine Stoffschere, mit der Papier geschnitten wurde, ist eine prima Papierscheren. Andersherum kann man mit einer Papierscheren auch Stoff schneiden, solange man kein Papier schneidet… Nagelscheren werden zum Beispiel gerne von ScherenschnittkünstlerInnen verwendet, die mit Papier arbeiten. Hautscheren werden gerne als Stickscheren genommen (weil es sie in noch feinerer Ausführung gibt).
    Nachschleifen lassen sollte man die Schere immer nur vom Fachmann (Fachfrauen sind mir leider nicht bekannt). Das liegt daran, dass beim Schleifen ein Materialantrag stattfindet. Um die Schere nicht unnötig abzunutzen, muss sie auseinander genommen, die Waten einzeln geschliffen werden (sonst kommt man nicht bis zum unteren Ende der Wate) und nach dem Schleifen wieder zusammen gesetzt und gerichtet werden. Dabei muss sie gesetzt werden, was durch vorsichtiges Hämmern auf die richtige Stelle am Halm passiert (Fachmann: Ausbildung Scherenkontrolleur 4 Jahre). Eine gute Schere hat “verbogene” Scherenblätter. Sie sind innen hohl geschliffen und außerdem rund geformt. Warum? Sonst schneidet die Schere nicht. Die Waten dürfen sich auf der Länge der Blätter immer nur an einem Punkt berühren. Deswegen kann man, wenn man seitlich auf die Schere schaut, durch die Blätter durchschauen, sie liegen nicht Plan aufeinander.
    Wenn man mit einem Schleifgerät selbst die Wate schleift, nimmt man der Schere an einer Stelle Material weg, ohne ihre Anatomie daran anzupassen. Sie wird nicht scharf, weil sie neu geschliffen wird, sondern weil sie einen Grat bekommt. Der nutzt sich jedoch schnell wieder ab. (Gleiches gilt übrigens für Messer.)
    Grundsätzlich ist mein Tipp: Scheren (vor allem die hochwertigen) nie selbst richten, sondern zum Fachmann geben (Stahlwarenhändler fragen, Haushaltsgeschäfte, Stadtschmiede – keine Schleifer, die auf Märkten stehen oder an der Haustür klingeln).

    Das war viel, aber: die Schere ist meine Leidenschaft. Meine Familie produziert Scheren seit 1829. Und immer in Solingen. Damit mein Kommentar nicht als Schleichwerbung wahrgenommen wird, nenne ich unseren Firmennamen nicht. Ich hoffe, das ist in Ordnung.

    Liebe Grüße und viel Freude beim Schneiden!

    1. Ganz lieben Dank für deine ausführliche Rückmeldung, liebe Maike.
      Da waren wirklich sehr interessante Aspekte dabei.

  3. Konny Körtge

    Ich hatte mir die Schere von Kai schon bestellt gehabt, auf Deine Empfehlung hin, als es den Bericht hier noch nicht gab. Man muß die Preise vergleichen, sie kostet überall anders.
    Und sie ist der Hammer, sowas habe ich noch nicht erlebt, geht durch wie Butter.
    Habe mir auch den Scherenschleifer von Fiskars zugelegt und gleich mal alle Scheren nachgeschliffen, eine wahre Freude.
    Danke für Deine ausführlichen Berichte.

    1. Ich freu mich so, dass dir mein Testbericht wirklich weitergeholfen hat, liebe Konny!

  4. Anneliese

    Sehr gute Beschreibung der verschiedenen Scheren, vielleicht etwas langatmig.

  5. Manu

    Erst einmal lieben Dank für den tollen Test.
    Verwundert bin ich über das Abschneiden der Scheren der Scherenmanufaktur Paul. Hast Du hier bereits Rückmeldung erhalten? Das die kleine Paul nicht bis in die Spitze schneidet und versagt, habe ich selber bereits feststellen dürfen und erst gedacht, es läge an mir.
    Jetzt schwanke ich zwischen Kai Profi und Prym. Beides nicht billig, aber da ich bald Geburtstag habe, kommen die auf meine Wunschliste.
    Jetzt habe ich neben Paul noch eine Superfection Classic 26 cm, die auch nicht so gut angeschnitten hat. Zum Glück hat die „nur“ 29,99€ gekostet.

    1. Hallo liebe Manu, ich schreibe ja im Beitrag auch etwas darüber.
      Nach dem Nachschleifen werde ich mir dahingehend nochmal im Beitrag äußern. 🙂
      Vielleicht ist das ein guter Tipp für alle, die dieselbe Erfahrung machen.
      Auf jeden Fall finde ich diesen Service von Paul schon mal bemerkenswert.

  6. Lucifer

    Prost Neujahr, liebe Sabine

    so einen tollen Scherentest hätte ich schon vor Jahren gebrauchen können. Wirklich super !!! Erstaunt hat mich tatsächlich die günstige “Premax Optima”.
    Leider geht mir persönlich die KAI 7250 jetzt nicht mehr aus dem Kopf. Darüber muss ich wohl noch ein wenig weiterbrüten.
    Vielen Dank für alle Deine tollen Beiträge, die ich mir auch gerne mal in Wiederholung anschaue.
    Liebe Grüße,
    Patricia

    1. Hello liebe Patricia, ich kanns verstehen. Aber Vorsicht.
      Wenn du einmal mit dem “Rolls Royce” geschnitten hast, willst du nix anderes mehr… 😉

  7. Regina Steinhardt

    Dieser Test war mir sehr hilfreich!
    Toll, wieviel Mühe du dir gemacht hast. Der live-Test war faszinierend.
    Super finde ich, dass du auch gleich einen link angibst, unter dem man genau „seine „ Schere kaufen kann!
    Ich bedanke mich ganz herzlich!!!

    1. Danke für die Rückmeldung 🥰

  8. Silke

    Liebe Sabine,
    viiiieelen Dank für diesen Scherentest. Sehr ausführlich beschrieben, das Video dazu genauso aufschlussreich wie die Beschreibung. Jetzt schwanke ich zwischen zwei Deiner Favoriten, das dauert noch ein bisschen mit der Entscheidung.
    Nochmal vielen herzlichen Dank. Auf Deine Anleitungen freu ich mich immer, die sind so verständlich geschrieben. Mach bitte weiter so.
    lg
    Silke

    1. Super, dass dir der Test weitergeholfen hat. 😍

  9. Katja

    Ein schönes neues Jahr wünsche ich, liebe Sabine!
    Vielen Dank für den ausführlichen Scherentest. Du hast eine meiner Scheren im Test und ich kann das Ergebnis voll unterstreichen (Kay N5230). Ich habe sie im Stoffladen mit Beratung gekauft und durfte sie sogar testen. Wobei ich mich im Nachhinein erinnere, dass mir die bessere, die Professional, in die Hand gelegt wurde, mit der Begründung, sie sei bloß länger, aber derzeit nicht lieferbar.
    Vorher habe ich ganz naiv mit einer günstigen Stoffschere von Buttinette geschnitten. Die war wesentlich besser. Leider habe ich Töffel damit auch RV geschnitten. Ganz böser Fehler. Obwohl ich sie tatsächlich böse gequält habe, schneidet sie manchen Stoff besser, als die Kay.
    Eine Frage zur Paul. Die hattest du ja in deinem anderen Scherentest favorisiert. Im Langzeitgebrauch konnte sie dann doch nicht überzeugen? Die wollte ich neulich schon bestellen, aber irgendwie tat ich es dann doch nicht.
    Nun überlege ich, ob ich noch einmal die Buttinette Stoffschere kaufe oder die andere Kay, die Professional. Da werde ich noch einmal tief in mich gehen. Denn eines ist sicher, mit einer schlecht schneidenden Schere hat man nur Frust!
    Liebe Grüße, Katja

    1. Hallo Katja, stimmt, in meinem ersten Test war ich echt begeistert von der Qualität der Paul-Scheren.
      Gerade die Professional-Schere finde ich weiterhin großartig.

      Liebe Grüße, Sabine

  10. Katarina

    Liebe Sabine.
    Danke für diesen großartigen Test, der für mich wie gerufen kam. Ich konnte mich bisher nicht entscheiden, eine neue Schere zu kaufen, weil ich mir unsicher war, wie ich herausfinde, welche für mich passt. Meine Scheren sind uralt und die Zackenschere schwergängig und ungenau. Nach deinem Test weiß ich nun endlich, welche Scheren zu mir passen. wenn das kein verheißungsvoller Start in das Nähjahr 2023 ist!
    Viele Grüße, Katarina

    1. Ich freu mich sehr über deinen lieben Kommentar! 😊

  11. Susanna Pöthke

    liebe Sabine,
    Wow, was hast du dir für eine Mühe mit dem Test gemacht. Ich bin seit 40 Jahren Schneiderin und habe früher immer mit geschmiedeten Scheren gearbeitet und das jahrelang, Zuschnitt von Einzelmodellen✂️.
    Ich merke es an Daumen und Handgelenk.🤨
    Heute in meinem eigenen Schneiderei arbeite ich mit den
    Prym Kai Scheren und bin sehe zu frieden… lasse meine Scheren etwa einmal im Jahr nachschleifen.
    Für die Schonung meiner Hände schneide ich ganz viel mit dem Roll Schneider.
    Meine großen alten geschmiedeten Schneider Scheren liegen unbenutzt in der Schublade, darunter eine große schwere Schere die ich von meinem Vater, Herrenschneider, geerbt habe. Sie 30 cm lang und ein Schwergewicht…. nie mein Favorit.
    Mach weiter so mit deinen tollen Beiträgen.
    Susanna

    1. Ganz lieben Dank für dein Feedback aus Profi-Sicht, liebe Susanna.
      Das ist wirklich wertvoll. Ich denke, diese schweren geschmiedeten Klassiker haben durchaus ihre Liebhaber.
      Aber ich schneide auch lieber soft und mühelos. 🙂

  12. Buttliger Ursula

    Ein ganz toller Artikel, kam für mich wie bestellt. Ich brauche unbedingt eine neue Stoffschere und zwei neue Fadenscheren. Auch eine Stickschere wäre wieder mal fällig. Ich schaue mir den Artikel nochmals ganz genau und werde mich dann entscheiden und ich vertraue auf Dein Urteil. Herzlichen Dank

    1. Großartig, liebe Ursula. Kannst ja mal erzählen, für welches Schätzchen du dich entschieden hast!

  13. Claudia

    Vielen lieben Dank für den tollen Scherenartikel! Alle Fragen, die mir zu Scheren eingefallen sind, wurden vollständig beantwortet.
    Super!

  14. Cornelia Brakhage-Maletzki

    Dankeschön liebe Sabine für diesen ausführlichen Test und die sehr gute Beschreibung der Funktion und Materialien. Für mich als Patchworkerin gibt es nur eine Marke Gingher. Ich besitze davon einige in allen Größen die ich mir aus den USA habe mitbringen lassen. Damit arbeite ich nun schon einige Jahre und bin immer noch sehr zufrieden. Außerdem sind das Scheren aus Designserien nicht nur super sondern auch noch bildschön. Viele Grüße Conny

    1. Danke für das tolle Feedback! Gingher habe ich auch in den USA erst kennen gelernt.

  15. Liebe Sabine, als erstes wünsche ich dir ein frohes und gesundes neues Jahr.
    Vielen lieben Dank für den tollen und ausführlichen Scherentest und die Zeit die du investiert hast. Ein sehr ansprechender und hilfreicher Bericht den man immer wieder zu Rate ziehen kann sollte eine neue Schere nötig sein, oder auch als Geschenk für Familie oder Nähbegeisterte Person,
    Ganz ganz lieben Dank nochmal für deine Mühe und Zeit.
    GLG Heidi

    1. Herzlichen Dank, liebe Heidi! 🥰

  16. Sabine

    Ich bin hin und weg, dein Beitrag ist für mich grade genau richtig denn ich wollte mir eh neue Schere(n) zulegen, als Anfänger mit wenig Buget kauft man sich erst mal ne einfache Schere, bevor man dann merkt na das war wohl doch nicht so gut. Jetzt kann ich eine Auswahl treffen und auf meinen Oster-Geburtstags Wunschzettel schreiben und meine Familie weiß was sie mir gutes tun kann.
    So lange komm ich auch noch mit meiner einfachen Schere zurecht 🥰 ✂️
    Danke liebe Sabine

    1. Sehr gerne, liebe Sabine.
      Klingt doch nach einem super Plan! 🙂

  17. Danke für die erklärenden Scherenbeschreibungen. Jetzt bin ich um Einiges klüger!

    1. Stark, das freut mich!

  18. Hallo Sabine, danke für diesen ausführlichen Bericht und Test. Für mich war das sehr hilfreich und wie von dir gewohnt, sehr gut erklärt.
    Jetzt reinige und teste ich erstmal meine Scheren und dann gibt es vielleicht eine neue. LG Birgit

    1. Freut mich sehr, liebe Birgit.
      Danke, dass du dir die Zeit für ein Feedback genommen hast.

  19. Kattta

    Liebe Sabine,
    Ganz herzlichen Dank für diesen wirklich super aufwendigen und hilfreichen Test. Ich selbst verwende schon seit ewigen Jahren die Prym Stoff Schere, sie hat in ihrer Funktionalität noch nichts eingebüßt und schneidet wie am ersten Tag. Dazu habe ich mir jetzt noch die Fiskars Zackenschere bestellt wegen meiner Arthrose in den Händen und hoffe, dass sie doch etwas leichtgängiger ist als meine bisherige. Der Tipp ist wirklich empfehlenswert. Nochmal ein großes Dankeschön für diesen Test und alles Liebe für ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2023

    1. Ganz lieben Dank für das positive Feedback und liebe Grüße zurück!

  20. Liebe Sabine,
    erstmal noch alles Gute für das neue Jahr und vielen Dank für die vielen tollen Tips im vergangenen Jahr.
    Dein Scheren Test ist genial. Vielen Dank für die viele Arbeit und Mühe die Du da investiert hast. Ich habe darin viel gelernt über Scheren. Danke .
    Liebe Grüße Angelika

    1. Ganz herzlichen Dank, Angelika!

  21. Marion

    Hallo Sabine,
    vielen Dank für deinen ausführlichen Test und das gesammelte Wissen. Du gibst dir immer so viel Mühe, das finde ich außerordentlich.
    Ich habe leider meine gute Schere (eine mit goldene Griff, justierbar) fallen lassen und jetzt schneidet sie nicht mehr richtig. Ist sie zu retten? Rein äußerlich ist nichts zu sehen.
    Liebe Grüße
    Marion

    1. Hello liebe Marion, das kann ich von hier aus auch nicht sagen.
      Vielleicht mal professionell justieren und schleifen lassen. 🙂

  22. Elke

    Liebe Sabine,
    vielen Dank für deinen ausführlichen Test.
    Besser geht es nicht.
    Liebe Grüße

    1. Oooh, vielen Dank, liebe Elke!

  23. Iris Mittrowann

    Ein viel zu ausführlicher Bericht, in dem sich vieles wiederholt. Etwas komprimierter wäre schön gewesen.

  24. Birgit

    Ich bin fasziniert von der Fülle an Informationen, vor allem die vielen Details und dadurch Unterschiede. Das habe ich mir vorher noch nie so deutlich bewusst gemacht. Vielen Dank. Ich werde mir das alles nochmals in Ruhe durchdenken.

    1. Freut mich sehr, wenn ich helfen konnte, liebe Birgit.

  25. Christine Janner

    Liebe Sabine,
    vielen lieben Dank für diesen wertvollen Test! Das hilft mir wirklich sehr, denn ich wollte mir eine neue Stoffschere zulegen. Und nichts ist so ärgerlich, wenn eine neue Schere dann doch unzureichend schneidet. Da hast Du den Näh-Nerds eine Menge Arbeit abgenommen und u.U. viel Geld und Nerven gespart.
    Auch deinen Mini-Test mit den Zackenscheren finde ich super. Die sind ja oft ganz schön heikel.
    Ich bin wirklich ein Fan von Dir, Deinen Videos, Schnittmustern und dem Blog!
    Da kann wirklich (fast) jede*r nähen lernen und tolle Projekte realisieren.
    Ich wünsche Dir ein gutes und gesundes Neues Jahr 2023 mit Freude an Deiner Arbeit und ausgleichender Ruhe für Dich und Deine Familie/Freunde.

    1. Ein schöneres Feedback könnte man sich zum Jahresabschluss gar nicht wünschen! Auch für dich alles Liebe, Christine, und einen guten Rutsch!

      1. Amicellini

        Liebe Sabine,
        danke für diesen Test. Er ist ausführlich aber dafür finde ich auch alle relevanten Informationen unter jedem Punkt. Zum schnellen referieren damit gut geeignet 😉
        Meine Lieblingsschere ist hier tatsächlich nicht mit dabei. Ich habe sie von Galeria Kaufhof gekauft, es ist von Magna, Stoffschere Betty’s. Aktuell für nur 10 Euro. Sie hat zwar keine justierschraube aber eine technische Verzahnung und ich liebe sie! Robust, schneidet absolut alles was ich ihr unter die Klinge liebe und kommt durch die Beratung auch mit feinen rutschigen Stoffen klar. Ich habe mir sogar schon eine zweite davon gekauft, weil sie einfach super ist.
        Liebe Grüße und ein tolles neues Nähjahr, Janina

        1. Ganz lieben Dank für die Rückmeldung, liebe Janina.
          Die Magna-Schere kenne ich gar nicht. Auf jeden Fall ein super Tipp!

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