Scheren zum Nähen: Diese schneiden wirklich gut ab
von Sabine Schmidt
Alles über Scheren – in diesem Beitrag verrate ich dir, was du über Scheren wissen musst und welche Scheren du zum Nähen brauchst. Außerdem bekommst du Tipps zum Umgang mit den Schneidewerkzeugen!
Das Wichtigste auf einen Blick
- In diesem Beitrag erfährst du was du über Scheren wissen solltest und welche Scheren ich dir zum Nähen empfehle
- Du solltest beim Kauf einer Schere darauf achten, dass sie für dich gut in der Hand liegt und du das Gefühl hast, dass die Schere wie für dich gemacht ist
- Seitdem ich im Besitz von guten Scheren bin, macht mir das Nähen mindestens doppelt soviel Spaß
Scheren zum Nähen und für Stoff – welche Scheren du wirklich brauchst!
Ich werde so oft von Blog-Lesern gefragt, welche Schere ich empfehlen kann – und was man beachten muss. Daher habe ich beschlossen, mein gesammeltes Wissen aus vielen Nähjahren in einen Beitrag zu packen. 🙂
Als ich mit dem Nähen anfing wusste ich gar nicht so recht: Welche Schere brauche ich unbedingt – und worauf muss ich bei Kauf und Benutzung achten?
Brauche ich unbedingt eine super teure Präzisionsschere oder genügt die billige Version vom Discounter? Lies dazu auch gerne mal meinen Stoffscheren-Test-Bericht mit Kaufberatung.
Inzwischen nähe ich seit vielen Jahren und habe jede Menge Erfahrungen gesammelt. Davon kannst du (wenn du magst) in diesem Beitrag profitieren. Hier findest du eine Einkaufsliste für Nähanfänger.
Wenn du gerne nähst, brauchst du folgende Scheren:
- Papierschere: zum Ausschneiden der Schnittmuster
- Stoffschere: zum Zuschneiden der Stoffe
- Fadenschere: für Knipse, Markierungen und zum Zurückschneiden von Fäden
- optional: Fadenknipser zum schnellen und kraftsparenden Abschneiden (meiner hängt immer neben der Ovi, es gibt zum Anschneiden der Fäden nichts besseres!)
- optional: spezielle schwere Textilschere mit abgeknicktem Scherenblatt (großartig für dicke Textilien wie Stepper, Sweat, Kunstleder oder Mantelstoffe, bei denen die “normale” Stoffschere schlapp macht).
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Wie schneidet eine Schere?
Eine Schere besteht aus zwei Klingen, die dicht aneinander vorbeigeführt werden. Der Stoff wird zwischen die beiden Klingen, die manchmal auch Scherenblatt, Branchen oder Hebel genannt werden, geschoben. Beim Schließen der Branchen wird der Stoff glatt und ohne Materialverlust durchtrennt.
Den Raum zwischen den Branchen nennt man übrigens (und das gefällt mir besonders gut): das Zwischen.
Die beiden Aussparungen, durch die die Finger geführt werden, heißen Augen.
Es gibt Scheren für Rechts- und Linkshänder. Meine Empfehlungen für Linkshänder-Scheren findest du weiter unten in diesem Beitrag.
Mein Tipp: Je länger eine Schere ist, desto größere Hebelkraft kann sie entfalten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du selbst beim Schneiden weniger Kraft aufwenden musst. Gerade wenn du mit dicken Stoffen oder vielen Stofflagen arbeitest, ist das ein entscheidender Vorteil. Da rentiert sich der Einsatz einer Spezial-Textilschere mit dickem Scherenblatt, wie du sie auf dem Bild ganz rechts sehen kannst.
Kaufempfehlung: Du solltest beim Kauf einer Schere darauf achten, dass sie für dich gut in der Hand liegt. Du solltest das Gefühl haben, dass die Schere wirklich für dich gemacht ist. Probiere nach Möglichkeit schon im Laden aus, ob die Schere die Materialien, mit denen du oft arbeitest, gut schneidet.
Das Motto dabei: Lieber nur eine, dafür aber wirklich hochwertige Schere als mehrere mittelprächtige.
Ich weiß nicht, ob es dir genauso geht wie mir, aber das Schneiden der Stoffe ist für mich ein fast sinnliches Vergnügen, das ich sehr zelebrieren kann. Seit mir dafür gescheite Scheren zur Verfügung stehen, macht mir das Nähen mindestens doppelt soviel Spaß! 🙂
Schere aufbewahren
Es ist wichtig, dass Scheren sicher und trocken aufbewahrt werden. Vermeide, dass sie angestoßen werden oder runterfallen können. Das bekommt den meisten Scheren nicht allzu gut.
Sehr gut ist es, die Scheren an den Griffen auf Haken zu hängen.
Du kannst sie aber auch liegend lagern. Meine Scheren liegen auf einer mit Vlies gepolsterten und mit Baumwollstoff bezogenen Künstlerleinwand (gibt’s gelegentlich im DIY-Angebot beim Discounter). So habe ich sie immer griffbereit.
Mein Tipp: Manche Scheren (wie meine edle Gingher-Schere, die ich in den USA gekauft habe), kommen direkt mit einem Kunststoff-Futeral. Wenn deine Schere gerade Pause hat, steckst du sie bis zum Anschlag hinein. Dann ist sie sicher und geschützt aufbewahrt.
Schere reinigen und pflegen
Die Schere trocken und staubfrei aufzubewahren ist schon die halbe Miete.
Wenn du deiner Schere etwas besonders Gutes tun möchtest, kannst du ihr auch einen Wellness-Tag bescheren.
So geht’s: Die Schere mit einem sauberen, trockenen Tuch abwischen. Ggf. mit dem Scherenschleifer (s. u.) nachschleifen. Noch einmal trocken reinigen. Dann einen Tropfen Öl (z. B. Nähmaschinen-Öl) in das Zwischen und auf die Schraube geben.
Es gibt auch spezielles Scherenöl, das verwende ich zum Beispiel für meine edlen Paul-Scheren. Das Scheren-Öl habe ich bei meiner Bestellung direkt mit geordert. Es sorgt dafür, dass die Scherenblätter ganz soft gleiten. Wichtig: Nur ganz, ganz wenig Öl verwenden. Und nicht am gesamten Scherenblatt sondern nur an der Schraube!
So kannst du Scheren ölen: Gib mit der Pipette einen Tropfen Öl auf die Schraube. Die Ölmoleküle verteilen sich zwischen Schraube und Scherenblatt. Lass das Ganze kurz wirken. Dann kannst du überschüssiges Öl mit Haushaltspapier abnehmen.
Welche Scheren braucht man zum Nähen?
Die Stoffschere
Die Stoffschere, auch manchmal Tuchschere oder Zuschneideschere genannt – ist ein wichtiges Instrument beim Nähen!
Mit ihr werden die Stoffe zugeschnitten. Entweder in Kombination mit einem Rollschneider oder solo. Beides ist möglich. Die Stoffschere kann, was der Rollschneider nicht schafft: Ecken präzise schneiden.
Eine Profi-Schneiderschere hat eine geknickte Form, die dir erlaubt, die Schere bequem und mit geradem Handgelenk zu halten und die Klinge gleichzeitig horizontal über den Zuschneidetisch zu führen.
Mir ist aufgefallen, dass auf dem Stoffmarkt übrigens auch gerne mit solchen Profischeren geschnitten wird:
Ich habe damals mit einer Schere vom Discounter begonnen – und war ziemlich schnell genervt darüber, dass sie so schwergängig und wenig präzise war.
Natürlich wusste ich damals auch noch nicht, dass man Stoffscheren keinesfalls für andere Materialien einsetzen sollte.
Das habe ich irgendwann später erfahren. 🙂
Mit zunehmender Erfahrung wurden mir auch qualitativ hochwertigere Näh-Utensilien wichtiger. Ich habe mir dann (zum Geburtstag, glaube ich) eine Stoffschere von Zwilling gewünscht. Und zwar die Superfection. Mit der bin ich richtig zufrieden. Ich habe die Version mit den längsten Klingen.
Denn merke: Je länge die Klinge desto größer die Hebelwirkung der Schere. Und desto einfacher das Schneiden.
Die Superfection nutze ich ausschließlich für Stoffe – und zwar für alle feinen Stoffe.
Für Jeans oder mehrlagiges Arbeiten schneide ich seit einiger Zeit mit einer Schere von Fiskars, die speziell dafür gemacht ist.
Sie wurde mir von Blogleserin Coco wärmstens empfohlen. Weil sie nicht nur phantastisch -soll sondern auch sehr günstig ist. Ich habe es getestet und muss sagen: Das gute Stück ist wirklich sehr robust, scharf und schneidet problemlos auch durch viele Stofflagen.
Ganz toll für Näh-Fans, die oft mit Jeans oder Canvas arbeiten.
Mein Tipp: Wenn du besonders gern mit speziellen Stoffen arbeitest, zum Beispiel Vinyl, Seide, Leder oder Gardinen, lohnt sich womöglich die Anschaffung einer Schere, die speziell für diese Werkstoffe gemacht ist!
Extra-Tipp: Kürzlich bin ich auf eine Serie von Scheren gestoßen, die in der Scherenmanufaktur Paul gefertigt werden. Ich war erst gar nicht so sicher, ob das wirklich was für mich ist, weil ich mit meinen Scheren ganz zufrieden war. Dachte ich. Bis ich diese Pracht gesehen habe:
Das auf dem Bild ist eine schwere Spezialschere für Textilien, ein Hammer-Teil! Sie hat eine glatte Auflagefläche, die dir erlaubt, die Schere auf der Unterlage zu führen und gleichzeitig zu schneiden. Sie ist nicht nur für Stoff die erste Wahl, sondern schneidet auch Leder, Gummi, Pappe, weichen Kunststoff oder Teppich. Die 3 Millimeter dicken Scherenblätter sorgen dafür, dass auch feste Materialien ohne viel Kraftaufwand geschnitten werden können.
Bestellen kannst du die Spezialschere für Textilien bei Simone im Nähcafe am Wasserturm.
Übrigens: Wo ich schon mal dabei war, habe ich mir auch gleich noch eine ganz normale Stoffschere von Paul bestellt. Die ist etwas kleiner als die Spezialschere und insgesamt sehr schön handlich.
Auch die Stoffschere ist mit einem Stoffballen-Symbol versehen. Sie ist eine echte Wucht und schneidet super scharf. Was mir besonders gut gefällt: die Klinge hat eine Micro-Zahnung, die dafür sorgt, dass auch rutschige Materialien sicher geschnitten werden und nicht wegrutschen.
Die ausgesprochen zuverlässige Stoffschere kannst du ebenfalls bei Simone bestellen.
Die elektrische Schere
Was auf dem Stoffmarkt Gang und Gäbe ist, hält nach und nach auch Einzug in nicht-professionellen Näh-Zimmern. Elektro-Scheren sind ideal für Schnellnäher, Ungeduldige und Näh-Tool-Nerds (wie mich).
Elektrische Scheren arbeiten meist mit derselben Technik wie ihre nicht-elektrischen Verwandten, allerdings werden die Klingen mit Elektro-Antrieb zusammengeführt. Fühlt sich ein bisschen an wie ein Elektromesser, das man in der Küche verwendet…
Du brauchst also keine Schneidebewegung – ergo: keine Kraft – um mit der Schere zu schneiden.
Die meisten Elektro-Scheren sind nicht nur für Stoff ausgelegt sondern können auch Teppich, Pappe, Kunststoff, Blech und vieles mehr schneiden. Sie eignen sich sogar zur Gartenarbeit.
Meine Elektrische hat zusätzlich aufsteckbare Schneideköpfe für verschiedene Materialien. Der für Stoffe ist allerdings tatsächlich nur dafür in Gebrauch. Hier bin ich ein bisschen pingelig.
Ansonsten funktionieren elektrische Scheren erstaunlich unprätentiös: Akku aufladen, aufstecken und loslegen. An die Vibration muss man sich ein bisschen gewöhnen. Und an das Tempo auch.
Seit ich aber viel mit Cord, Jeans & Co. nähe, bin ich echt dankbar für mein Elektro-Scherchen, das mir die Arbeit enorm erleichtert (und meine Handgelenke schont).
Nachteil: Der Schneidespaß hat seinen Preis, das muss man ganz klar sagen. Mit knapp 50 Euro ist die Elektrische genauso so teuer wie eine gute normale Schere. Ich empfehle sie trotzdem. Vor allem, weil das Schneiden damit fix und mühelos vonstatten geht.
Wichtig zu wissen: Die Elektroschere schneidet lange Strecken sehr gut, bei Ecken und Winkeln oder bei engen Rundungen solltest du zur Stoffschere greifen. Hier ist die Elektroschere zu unpräzise.
Die Zackenschere
Schauen wir uns kurz die Anatomie der Zackenschere an. Sie ist vom Prinzip genauso konstruiert wie die Tuchschere – mit dem Unterschied, dass die Branchen einen ineinander greifenden Zackenschliff besitzen.
Das mit der Zackenschere geschnittene Material weist dadurch einen Zackenrand auf.
Mit der Zackenschere geschnittene Stoffe haben die schöne Eigenschaft, nicht auszufransen. Daher lassen sich mit der Zackenschere sehr gut Nahtzugaben einkürzen.
Auch bei Rundungen oder Kurven kann die Zackenschere gut eingesetzt werden: Hier hilft die Zackenschere, die Nahtzugaben einzukerben, damit sich Rundungen und Kurven perfekt legen. Lies hier mehr über das Nähen von Kurven!
Wichtig zu wissen: Wegen der gezackten Branchen verhält sich die Zackenschere wesentlich schwergängiger als die Stoffschere – das Mehr an Schneidefläche bringt einen größeren Widerstand mit sich.
Da du mit der Zackenschere oft dicht an der Naht arbeitest lohnt sich auch hier die Anschaffung einer qualitativ hochwertigen Schere, damit du präzise schneiden kannst und nicht versehentlich die Naht verletzt.
Ich schneide mit der Zackenschere von Prym und bin zufrieden damit. Die Zackenschere von Ikea zu Beginn meiner Nähkarriere war tatsächlich nicht so der große Wurf. 🙂 Jetzt bin ich seit einigen Jahren sehr zufrieden mit der Prym.
Für Leute, die nicht so viel Kraft in den Händen haben, empfehle ich die Easy-Action-Zackenschere von Fiskars, die ist mit besserer Hebelwirkung ausgestattet.
Die Papierschere
Weil ich NIE, NIE, NIE mit meiner heiligen Stoff-Schere Schnittmuster ausschneide, brauche ich zwingend eine Papierschere auf dem Nähtisch.
Es geht zwar um Genauigkeit – aber das ist mir nicht so wichtig wir saubere Stoff-Zuschnitte. Hier brauche ich gerade die alte Stoffschere auf, habe aber auch noch ein Set vom Discounter im Gebrauch.
Also: Hier ist aus meiner Sicht nichts Besonderes notwendig.
Meine neueste Entdeckung für das Ausschneiden von Schnittmustern ist aber dieses clevere Teil hier:
Wenn du gerne bastelst kennst du den Papierschneider vielleicht schon – ich bastele ja vor allem mit Stoff, deshalb ist er mir bislang auch unbekannt geblieben.
Mich nervt beim Schnittmuster ausschneiden immer die Handhabung der Schere in Kombi mit der Fledderigkeit eines vielblättrigen Schnittmusters (und immer schön vorsichtig mit Tisch und Fußboden – je nachdem, wo ich gerade schneide!).
Deshalb habe ich nach einer Lösung gesucht, dir mir das einfacher macht – ich nähe ja echt inwzsichen viel Kleidung für meine Liebsten und mich, deshalb viel Kleberei und auch viel Scheren-Schnippelei.
Das Papiermesser wird einfach nur um die Linien des Schnittmusters herumgeführt. Das ist echt eine Entdeckung für mich. Und zudem eine enorme Arbeitserleichterung. 😉
Die Stickschere
Ein scharfes kleines Stickscherchen (oder zwei: eins bei der Nähmaschine, eins bei der Overlock) ist eine prima Anschaffung. Die kleinen Helferlein sind so konzipiert, dass sie dicht am Stoff Fäden abschneiden können. Hier ist Genauigkeit gefragt.
Achte beim Kauf darauf, dass sie Hebel der Schere fest aneinander liegen und die Schere nicht wacklig wirkt. Sie sollte bis in die Spitze wirklich kräftig schneiden.
In den USA habe ich übrigens diese Schere mit regenbogenfarbigem Einhorn-Design (der ich nicht widerstehen konnte, obwohl ich zugegebenermaßen keinen echten Mangel an guten Stickscheren hatte) entdeckt.
Sie sieht süß aus, schneidet aber hundsmiserabel. Ist also mehr Deko. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einer Alternative gemacht…
…und bin auch beim Thema Stickschere und Fadenknipser bei Schnittenliebe fündig geworden.
Der Fadenknipser besteht komplett aus Edelstahl und ist mit einer Hand bedienbar. Sehr scharf, sehr präzise und einfach total fun im Gebrauch. Wie schon die beiden Stoffscheren stammt auch der Fadenknipser aus der Scherenmanufaktur Paul und ist ein richtiges kleines Meisterstück.
Passend zum Fadenknipser habe ich auch eine kleine Stickschere von Paul, die meine Sammlung komplett macht.
Sie schneidet bis in die Spitze fabelhaft und ist die beste Stickschere, die ich besitze. Und weil ich so nach und nach die alten ausmustere, wird sie bald die einzige sein, vermute ich. 🙂
Simone hat diese praktische Schere jetzt als Handarbeitsschere (also 1 Nummer größer) in ihrem Etsy Shop.
Hier kannst du die Handarbeitsschere bestellen.
Die Allzweckschere
Zum Thema Allzweckschere schreibt Blog-Leserin Elke:
Liebe Sabine,
Sie haben in Ihrem letzten Newsletter Ihre neue Schere von Fiskars vorgestellt. Aus meiner Arbeit als Ergotherapeutin in der Rheumatologie kenne ich eine noch bessere Schere, ebenfalls von Fiskars.
Der Vorteil gegenüber der anderen Schere, die ohne Zweifel auch sehr gut ist, liegt vor allem in der besonderen Griffgestaltung. Dieser Griff zeichnet sich dadurch aus, dass nicht zwei Finger in den Augen der Schere die Kraft aufwenden müssen, sondern die ganze Hand.
Dadurch muss man insgesamt weniger Kraft aufbringen, was besonders bei eingeschränkter Handkraft (z. B. Kinder, Rheumatiker…) oder bei dickeren bzw. mehrlagigen Stoffen (z. B. Jeansnaht) hilfreich ist. Ein weiterer Pluspunkt dieser Schere ist, dass sie gleichermaßen mit rechts oder links benutzt werden kann, z. B. wenn ein Linkshänder zur Familie gehört.
Ich habe auch schon die Situation erlebt, dass ich als Rechtshänder die Schere nach links gewechselt habe, weil da die Schneidesituation günstiger war (v.a. beim Stoffzuschnitt). Die neue Handhaltung der Schere ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, aber durch die gute Qualität und Schnittschärfe ist diese Gewöhnung sehr schnell überwunden.
Ich benutze diese Schere (bzw. ein älteres Vorgängermodell von vor ca. 20 Jahren) täglich für nahezu alle Arbeiten in Küche und Haushalt, zum Basteln und zum Nähen. Man sollte ja die Schneiderschere nie für Papier oder anderes verwenden; bei dieser Schere geht das.
Zur Fiskars-Schere wollte ich Ihnen noch mitteilen, dass ich mit ihr wirklich alles vom Seidenstoff bis zum Tetrapack und festen Plastikverpackungen schneide. Also würde ich sie, wie auch die von Ihnen vorgestellte Fiskars-Schere, in die Kategorie Allzweckschere einordnen. Ich habe noch keine bessere Schere erlebt.
Elke spricht in ihrer eMail von diesem Fiskars-Modell Vielen Dank für den Tipp, liebe Elke!
Ich habe mir zu meiner Paul-Scheren-Kollektion übrigens noch diese wunderschöne Papierschere gegönnt:
Die Tellerschere
Kein Muss aber ein Kann: Die Tellerschere wird auch manchmal Applikationsschere genannt. Sie schneidet überstehende Stoffreste und -kanten dicht am Stoff ab. Die flache, breite an einen Tellerrand erinnernde Klinge macht es möglich, sehr dicht am Stoff zu schneiden ohne ihn zu verletzen.
Sehr gut für Applikationen und zum Sticken!
Die Bügelschere
Das Prinzip der Bügelschere ist seit rund 2500 Jahren bekannt. Schon die alten Kelten verwendeten diese Art von Scheren um Materialien zuzuschneiden. Weiter verfeinert wurde diese Scherenart, bei der das Schneidewerkzeug traditionell aus einem einzigen Metallstück geformt war, in Japan.
Gute Bügelscheren (manchmal werden sie auch Trennmesser genannt) sind auch heute noch grandiose Näh-Helfer. Sie sind scharf, spitz und aufgrund der Konstruktion leicht zu bedienen: Die Klingen stehen immer offen, um einen Faden abzuschneiden genügt es, die Bügel zusammenzudrücken.
Moderne Bügelscheren werden inzwischen zwar oft mit zusammenhängendem Bügel gearbeitet, die Klingen sind jedoch häufig aus besonders widerstandfähigem Stahl und werden separat auf die Bügel gesetzt.
Clover, die viel Patchwork- und Quilting-Zubehör herstellen (unter anderem auch gute Rollschneider!) haben die traditionelle Bügelschere als Fadenschere wieder aufgelegt.
Du kannst die Bügelschere übrigens auch prima einsetzen, um Knöpflöcher aufzuschneiden und Nähte aufzutrennen.
Auf jeden Fall ein sehr praktisches Helferlein für den schnellen, scharfen Schnipp. 🙂
Scheren für Linkshänder kaufen
Ich werde öfter gefragt, wo es gute Scheren für Linkshänder zu kaufen gibt. Bisher hatte ich da keinen wirklich guten Tipp. Das hat sich inzwischen geändert. Bei Paul gibt es ein komplettes Scheren-Set für Linkshänder. Ebenfalls aus dem Hause Paul, produziert in Deutschland, genauer gesagt in Harsefeld, bei mir umme Ecke.
Das Scheren-Set für Linskhänder beinhaltet eine Stoffschere, eine Textilschere und eine Fadenschere.
Scheren schleifen – wie geht das?
Deine Schere könnte ein wenig Schliff vertragen? Hier solltest du unbedingt vorsichtig vorgehen.
Wenn sie sehr stumpf ist, bring sie am besten zu einem professionellen Scherenschleifer. Er sorgt dafür, dass die Schere trotz des leisen Materialverlusts beim Schleifen nicht die Form verliert.
Wenn deine Schere nur einen leichten Schliff braucht, kannst du das aber sehr gut selbst machen.
Mein Tipp: Ich habe einige Zeit gesucht, bis ich den passenden Scherenschleifer hatte – Fiskars stellt solche Teile her, allerdings wäre mir fast der Fehler unterlaufen, einen Schärfer zu bestellen, der nur für Fiskars-Scheren geeignet ist.
Es gibt ihn aber auch für schleifbare Scheren anderer Fabrikate. Der sieht dann so aus:
Der Trick an der Sache (zu Beginn habe ich erstmal mit alten, hoffnungslos stumpfen Scheren geübt, bis ich sicher war, dass es funktioniert – Scheren sind schließlich wertvolle Arbeitsgeräte beim Nähen!):
Die Klingen werden gerade in den Schleifer-Schlitze geführt. Dann ein paarmal langsam und ohne Druck schneiden. Stell dir dabei vor, du würdest etwas ganz Zartes durchschneiden. Also schön vorsichtig!
Anschließend darfst du staunen, wie scharf deine Schere wieder ist – zumindest ist das bei mir so. Ich schneide immer so lange mit meinen immer stumpfer werdenden Scheren bis mir irgendwann einfällt: Ach ja, ich könnte sie auch mal wieder schärfen… 😉
Meine kleine extravagante Schere
Ich gebe zu, manchmal habe ich einen kleinen Spleen. Dann liebäugele ich lange mit einem speziellen Zubehör, bis ich es mir dann endlich anschaffe. Genauso war’s bei meiner Tula Pink Schere. Ein schickes Teil. Aber nicht nur das. Sie ist 6 inches lang, also eine mittelgroße Schere. Und eine, die wunderbar in der Hand liegt.
Ich dachte ja eigentlich, dass sie “zu gut” für die alltäglichen Aufgaben ist. Stimmt aber nicht. Ich habe sie jeden Tag im Einsatz. Erstens, weil sie toll aussieht und ich direkt gute Laune bekomme, wenn ich sie ansehe. Zweitens, weil sie eine echt praktische Größe besitzt.
Und drittens, weil sie eine spezielle Klinge hat, die bis in die Spitze sehr genau und zuverlässig schneidet. Die Klinge ist übrigens “micro-serrated”, hat also minikleine Zacken, die dafür sorgen, dass die Stoffkanten nicht so leicht ausfransen.
Bonus: Scherentasche selber nähen
Um Scheren gut geschützt vor Staub und Schmutz aufzubewahren, haben sich Scherentaschen bewährt. Die kannst du ganz einfach selber nähen. Zum Beispiel mit dem Scherentaschen-Schnittmuster aus meinem NähJournal. Alles was du brauchst ist ein halber Meter Stoff, etwas Vlieseline H250 und ein Reißverschluss. Die Scherentasche eignet sich für Scheren bis 22 cm Länge. Viel Spaß!
Fazit: Diese Scheren brauchst du wirklich
Hier sind die drei Scheren, ohne die es aus meiner Sicht überhaupt nicht geht:
- eine kräftige Stoffschere; klare Empfehlung: die Profi-Textilschere von Paul (die beste Schere, die ich jemals hatte)
- eine gescheite Faden- oder Handarbeitsschere: auch hier schneidet für mich die Handarbeitsschere von Paul am besten ab
- eine Allzweck- oder Papierschere: Zum Ausschneiden von Schnittmustern, Abschneiden von Reißverschlüssen und allem, wozu die Stoffschere zu gut ist. Hier kannst du jede mittelpreisige Allzweckschere verwenden
Und weil Scherenkauf Vertrauenssache ist, habe ich Simone gefragt, ob sie die wirklich hochwertigen Paul-Scheren nicht in ihren Shop aufnehmen will. Jetzt hat sie den heißen Draht zu Firma Paul und besorgt immer die besten Scheren für uns. Also auch für dich. Ist das cool oder ist das cool? 🙂
Hat dir dieser Beitrag weitergeholfen?
Dann pin ihn dir am besten noch für später, damit du ihn wiederfindest! 🙂
Happy simple sewing,
deine Sabine
Häufige Fragen
Welche Scheren braucht man wirklich zum Nähen?
Mindestens eine gute Schneiderschere und eine Papierschere für die Schnittmuster. Sehr praktisch ist aber auch eine Zackenschere und eine kleine Stichschere oder eine Bügelschere. Die nimmst du zum schnellen Abzwicken von Fadenresten.
Worauf muss ich beim Kauf einer Schere achten?
Kauf dir eine Schere, die gut bewertet ist und für dein Gefühl gut in der Hand liegt. Probiere auch mal an ein paar Probestücken aus, ob sie deine bevorzugten Stoffe gut schneidet. Schneiden ist auch ein sinnliches Vergnügen und darf sich ruhig gut anfühlen.
Was schneidet man mit einer Elektroschere?
Elektrische Scheren sind großartig, um damit heikle Stoffe zuzuschneiden. Strickstoffe, Sweats, Kunstleder, Taschenstoffe aber auch Planen und Milchkartons: Die elektrischen Helfer kriegen alles klein. Unverzichtbar für schnelle, saubere Zuschnitte.
38 Antworten zu „Scheren zum Nähen: Diese schneiden wirklich gut ab“
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liebe Sabine,
vielen Dank für den sehr ausführlichen Beitrag. Ich habe mir bei Paul eine wunderbare Stoffschere bestellt und bin super zufrieden. Danke für den tollen Tipp. Jetzt macht das Nachnähen Deiner Modelle noch mehr Spaß.
Eine Frage bleibt für mich noch:
Meist, wenn ich Deinem Link folge, lande ich bei Amazon. Dieses Unternehmen ist mir sehr suspekt und ich kenne viele, die genau wie ich dort nichts bestellen. Das Amazon durch Deine Links gepuscht wird, finde ich leider gar nicht gut. Gibt es nicht Alternativen?Viele Grüße
Michaela (Mutti Mausgrau)-
Vielen Dank für deine Offenheit und auch für dein Feedback, liebe Michaela.
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Liebe Sabine,
lieben Dank für die ausführliche und informative Scheren-Kunde…. Den PAUL (diese Schere hattest Du während des “BauchTaschen-aus-Jeans”-Videos erwähnt) habe ich mir auf diesen Rat hin tatsächlich gekauft. Und ich muss sagen: Wer den PAUL (= Scherenmanufaktur PAUL) nicht erlebt hat, weiß gar nicht, was GUTes Schneiden ist….. SO erging es mir; ich war hin und weg, denn mit einem derartigen EASY-Schnitterlebnis habe ich nicht gerechnet. Grandios!!! Sie g l e i t e t regelrecht durch die dicksten JeansStellen. Die will ich nicht mehr missen – auf gar keinen Fall!
Aufgrund dieses SUPER-Rats hin habe ich mir nun auch Deinen Beitrag zu den Scheren allgemein angeschaut. Ich denke, dass ich diese Metall-Schere “TulaPink” auch unbedingt haben muss :-)) Mir ergeht es ebenso, wie Dir: Das Auge näht mit :-)) Attraktive Gerätschaften (wie auch in der Küche) motivieren enorm….
Übrigens: Den Faden-Abschneider von PAUL habe ich mir auch nun sofort bestellt.
Liebste Grüße
Ricarda-
Hihihi, ich kann dich sooo gut verstehen, liebe Ricarda!
Sowas ist echt ein Erweckungserlebnis, nähtechnisch gesehen. 😉
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hallo liebe sabine
war gerade sehr angetan, hier im scherenbeitrag, ein bild von den scheren von paul zu sehen.
wollte die nämlich empfehlen.
eine liebe freundin hat mir dieses jahr zum bday eine paul geschenkt. stoffschere von paul.
ich liebe sie. nähe seit 30+ jahren, habe etliche stoffscheren durch, auch sehr gute. aber paul ist einfach der bringer.
werde weitere paul-scheren kaufen.btw. eurer eingabefeld hat im firefox für die felder dezent weiße schrift auf weißem grund 😀
liebe grüße
helen-
Hello, vielen Dank, liebe Helen!
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Liebe Sabine,vielen Dank für die tollen Tipps zu den Scheren und das Ausprobieren der Scheren.ich suche schon lange eine Zackenschere die auch Stoff schneidet,hatte bis jetzt nur Enttäuschungen die mit ach und krach gerade mal papier geschnitten haben.Sehr frustrierend und Geld intensiv.auch die tolle Textielschere von Paul werde ich mir zulegen.Ich benutze zwar für fast alles den Rollschneider,aber ab und zu hat man mal ein Stöffchen welches nach einer guten Schere verlangt.Vielen Dank für deine Beiträge,welche mir in vielen Situationen schon weiter geholfen haben um manches perfekter zu machen.Viele liebe Grüsse und mach weiter so,es ist einfach Klasse.
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Toll, dass dir der Beitrag weitergeholfen hat, liebe Gabriele!
Vielen Dank für deine Rückmeldung. 🙂
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Hallo Sabine,
ich habe sehr interessiert den Scheren-Beitrag gelesen. Ich benutze aktuell eine Schere von Prym (die leider mittig klemmt) und die Stoffschere von Ikea (klemmt an der Spitze). Beide werden ausschließlich für Stoff verwendet. Der “Nacken” wegen möchte ich gern eine neue anschaffen. Problem daran: ich bin Linkshänderin….. gibt es eine Alternative zur Linkshänder-Schere von Prym?Hoffnungsvolle Grüße aus dem Ruhepott
Andrea-
Hallo liebe Andrea,
kann ich gut verstehen, dass du umsatteln möchtest.
Es gibt von Gingher eine sehr gute Linkshänder-Schere, die ich aber leider online nicht finden kann.
Was ich aber sehr empfehlen kann: die Easy Action von Fiskars
und die wahnsinnig schöne Linkshänderschere von Tula Pink. Ich besitze sie für Rechtshänder und kann nur sagen: WOW!
Die Klingen haben eine Microzahnung, die verhindert, dass der Stoff ausfranst. Einfach toll, das Teil!
Hoffentlich hilft dir das schon mal weiter. 🙂
Liebe Grüße
Sabine
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Hallo an Alle,
könnt Ihr mir helfen ?
Ich suche eine elektrische Zackenschere.
Gibt’s die überhaupt und wenn ja, wo ?
Ich muss zig hunderte kleine Patches zuschneiden und sorge mich jetzt schon um meine Sehnenscheide. Und da dachte ich mir, so eine elektrische wär’ da genau das richtige – hab aber nix gescheites gefunden.
Wisst Ihr was ?Lieben Dank im voraus !
LG, Babara-
Hallo Barbara,
wow, das klingt nach einer Aufgabe!
Eine elektrische Zackenschere kenne ich nicht.
Ich würde da mit einem Zacken-Rollschneider arbeiten, denke ich.
Liebe Grüße, Sabine-
Grüß Dich, Sabine !
Ganz lieben Dank für deine Antwort.
Ja, ich hab auch noch nie davon gehört, war nur so eine Idee. Am liebsten wär’ mir ja eine Industrie-Zackenschneid-Maschine – fehlt mir nur noch der Entwickler. 🙂
Ich hab den Rollschneidern nie viel zugetraut, aber wenn Du das sagst, werde ich es ausprobieren. Manchmal wird man ja auch von kleinen Dingen überrascht.
Übrigens ein super Blog hier, da werde ich immer wieder gerne nachschauen und stöbern.
Liebe Grüße und eine schöne Weihnachtszeit !
Barbara-
Hallo Barbara,
freut mich, dass ich dir weiterhelfen konnte.
Mein Tipp: Benutze den Rollschneider mit einem Patchworklineal.
Mit dem Lineal hältst du den Stoff fest an der Linie, die du schneiden möchtest.
So kann er nicht verrutschen und du kannst mehrere Lagen akkurat zuschneiden.
Allerdings würde eine glatte Rollschneiderklinge mehr Stoffschichten schaffen als eine Zackenklinge.
So zumindest meine Erfahrung.
Dir ebenfalls eine schöne Weihnachtszeit und liebe Grüße
Sabine
P.S.: Toll, dass du mich gefunden hast und dir mein Blog gefällt! 🙂
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Ich benutze auch die japanische Kai Schere die ist super und die schneidet viele Stoffschichten wie Butter eine Superschere. Hüte diese auch ganz besonders.
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Toll, danke für die Rückmeldung, Monika!
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Das ist immer so wunderbar. Zunächst lese ich etwas von Dir und dann empfiehlst du etwas und schwupps bin ich weg. Nach dem scheren Artikel weiß ich jetzt nicht mehr wo ich war… Klasse ????, Liebe Grüße
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Hahaha, Anita, das geht selbst mir mittlerweile so…
Manchmal lese ich mich auf meinem eigenen Blog fest.
Ist ein gutes Zeichen, oder? 😉
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Hallo Sabine, ich kann Deine Leidenschaft für Scheren gut nachvollziehen. Doch ich kann mich zurückhalten ????. Gingher hat ja auch einen Rollschneider, Fadentrenner und so weiter…..schon alleine der Anblick dieser schönen Instrumente ist erbaulich. Ich kenne sie von einer quiltenden Freundin. Sie hat sie bei http://www.mqlt.de gekauft. Ich verwende eine Prym. Eine gute Schere und für mich leistbar. Danke für Deine lehrreichen Artikel. Bleib gesund! Gertrude
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Wow, da muss ich mal nachschauen.
Ich stehe total auf Gingher…
Ganz lieben Dank für den Tipp.:)
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Liebe Sabine, seit kurzer Zeit lese ich regelmäßig Deinen Blog. Er ist sehr informativ, selbst für jemanden mit langer Näh-Erfahrung. Dein Beitrag über Scheren veranlasst mich, eine Schere zu erwähnen, die zu meinem absoluten Liebling geworden ist: Es handelt sich um eine japanische Schere von KAI, die, obwohl leicht, doch sehr gut in der Hand liegt. Das Besondere an dieser Schere ist jedoch die Mikro-Zahnung. Selbst die allerfeinsten Stoffe lassen sich präzise schneiden, selbst Seide rutscht nicht weg. Diese Schere hüte ich wie meinen Augapfel. Liebe Grüße aus dem Osnabrücker Land
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Hallo Angelika, vielen Dank für den hilfreichen Tipp.
Die Scheren von Kai schaue ich mir nochmal genauer an!
Lieben Dank auch für das schöne Lob! 🙂
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Habe mir diesen Fiskars-Papier Cutter 19,6 cm zugelegt. Leider ist die Beschreibung recht dürftig und ich komme nicht damit zurecht. Könnte ich einen Tipp bekommen, wie dieser richtig gehandhabt wird. Einen Schnittbogen damit ausschneiden kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.
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Danke für die tollen Tipps. Ich persönlich verwende seit vielen Jahren zwei Scheren von Ikea. Ein prym Modell was ich sehr schwerfällig finde und einige Lieblinge aus dem Druckberuf sowie zwei Rollenschneider aus den USA. Das süße Einhorn Modell wäre ganz mein Ding 🙂
Jetzt überlege ich mir noch eine neue Stoffschere zuzulegen. Dein Beitrag hilft mir dabei auf jeden Fall. Weil ich sehr viel fiese Materialien verarbeite hört sich die fiskars echt toll an 😉
Danke dir liebe Grüße-
Hallo Steffi, danke dir für die Rückmeldung.
Die Fiskar ist in meinen Augen wirklich so eine Wind-und-Wetter-Schere.
Sie ist vielleicht nicht das hochsensible Schneidewerkzeug, das ein Modeschöpfer für Seidenblüschen einsetzen würde.
Aber sie tut wirklich, was sie soll. Und das zu einem vernünftigen Preis, finde ich.
Liebe Grüße, Sabine
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Prima Tipps,da ich gerade auf der Suche nach einer neuen Schere bin,ich war ganz erstaunt das man doch verschiedene Scheren für unterschiedliche Stoffe(Materialien) benutzen sollte.Werde nun von Deinen Tipps profitieren.??
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Freut mich voll, Monika! Lieben Gruß! 🙂
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Vielen Dank für den tollen Beitrag! Das mit der Bügelschere kann ich nur bestätigen. Ich liebe sie und nutze sie ständig. Im Prinzip benötige ich dadurch keine (sicherlich schön aussehende und praktische) Storchenschere.
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Die Bügelschere war für mich auch eine echte Entdeckung, Yvonne! 🙂
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Liebe Sabine, herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht! Auf meiner Wunschliste steht schon seit längerer Zeit eine Zackenschere für Webware. Aufgrund Deiner Erfahrungen weiß ich jetzt, dass es die Prym-Zackenschere werden wird. Durch die Vielfalt der Angebote war ich doch irritiert und wusste nicht, für welche ich mich entscheiden soll. Danke—dafür!! Auch die Papierschere finde ich sehr interessant und gar nicht teuer. Die werde ich mir zulegen und falls ich damit nicht zurecht komme, können meine Enkelkinder sie benutzen. Die basteln so gerne mit Tonpapier! Für mich ist der Bericht sehr interessant und ich danke Dir für Deine Mühe! Nette Grüße von Gerlinde Katzenski!!
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Ich schärfe Messer und Scheren, an der Unterseite einer Tasse (nicht lackierter Teil) ca.45 Grad Winkel immer in einer Richtung entlang….funktioniert super und schleift fast kein Metall weg.
Einfach mal an altem/r Messer/Schere testen.
Ihr werdet überrascht sein!
Noch dazu ohne irgendein teures, ungewiss funtionierendes Zubehör?.-
Toller Tipp, Coco! 🙂
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Schöner Beitrag, gerade für Nähanfänger wie mich. Die Einhorn Schere habe ich in Berlin schon in einem Laden entdeckt und Online gibt es sie auch 🙂
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Danke für das Feedback, Saskia!
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Hallöchen, was für ein toller Blog, mit so vielen tollen Tipps. Ich näh zwar auch schon ein paar Jahre, vor allem Taschen, aber inzwischen auch Kleidung, doch ich hab hier in schon viel dazu gelernt. Dankeschön für Deinen coolen Blog.
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So ein wunderschönes Lob! Ich freu mich sehr, Kathrin! Danke!
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Hallo. Ich habe eine Schere von Prym aber die gleitet nicht sondern man muss Stück für Stück schneiden. Was mache ich falsch?
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Das weiß ich leider auch nicht. 🙂
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