Stoffe markieren

Stoffe markieren: Das beste Zubehör, Tipps und Tricks

von Sabine Schmidt

Stoffe markieren ist sinnvoll und ganz einfach. In diesem Beitrag stelle ich dir verschiedene Möglichkeiten vor. Außerdem gibt’s Tipps, Tricks und Hinweise zum Thema Stoff markieren.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • In diesem Beitrag erfährst du, warum du Stoffe vor dem Nähen markieren solltest
  • Du lernst die wichtigsten Arten der Stoff-Markierung kennen
  • Ich zeige dir, welche Markierwerkzeuge es gibt und wie du sie verwendnen kannst
  • Außerdem gibt’s Tipps und Tricks um Entfernen der Markierungen

Lesetipp: Textilmarker, Kreide, Stoffstifte im Test

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Warum sollte man Stoffe markieren

Eine gute Frage! Ja, eigentlich kann man doch einfach drauflos nähen, oder?

Aber: Wann immer Stofflagen genau aufeinander treffen sollen, benötigen wir Markierungen, die Orientierung geben und sicherstellen, dass das fertig genähte Teil auch wirklich aussieht, wie es aussehen soll.

Dafür ist es wichtig, die Markierungen, Passzeichen und Abnäher vom Schnittmuster auf die jeweiligen Stoffteile zu übertragen. Und vielleicht hast du dich ja auch schon mal gefragt:

  • Wie markiert man Stoff am besten?
  • Und welche Hilfsmittel zum Stoffe markieren gibt es?
  • Brauche ich wirklich alle Markierhilfen?
  • Wodurch unterscheiden sich die vielen Markierstifte?

Die Auswahl ist wirklich riesig. Und damit du einen Überblick bekommst, stelle ich dir in diesem Blogbeitrag alle Markier-Arten einmal vor und erkläre auch die besonderheiten jedes Markierhelfers.

Wer ist Claudia Huber?

Schon als Jugendliche habe ich mich mit jeder Art von Handarbeit beschäftigt – dazu gehörte Nähen, Stricken, Sticken genauso wie auch Häkeln. Meine besondere Leidenschaft habe ich jedoch während eines zwei-jährigen Kanada-Aufenthaltes entwickelt: Patchwork & Quilten. Nach diesem Aufenthalt habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. 8 Jahre war ich mit einem Fachgeschäft für Patchwork Zubehör in Osnabrück selbständig.

Daraus ergab sich eine weitere berufliche Veränderung zu einem europaweit agierenden Fachgeschäft inkl. Onlinehandel in Aschaffenburg. Durch diese berufliche Entwicklung kam ich 2011 zu Prym Consumer nach Stolberg und konnte zu meiner Freude direkt an erster Stelle bei der Entwicklung und Bearbeitung der Werkzeuge mitwirken, die ich schon in all den Jahren selbst im Einsatz hatte.

Ich war dort als Produktmanagerin bis 2023 verantwortlich für Näh-, Stick- und Patchworkzubehör. Seit meinem Eintritt in den Ruhestand arbeite ich zu meiner Freude noch stundenweise an Projekten mit. So wird mich mein Herzensthema auch in der nächsten Zeit weiter begleiten.

Claudia sagt: Jeder nutzt jeden Tag ein Produkt von Prym

PRYM ist heute weltweit ein Begriff, wenn es ums Häkeln, Stricken und Nähen geht. Prym setzt bei allen Produkten auf zuverlässige Funktionen, klare Konzepte und benutzerfreundliche Anleitungen sowie auf echte Innovationen, moderne Trends und Nachhaltigkeit. 

Aber welche Markierwerkzeuge braucht man überhaupt? Wie arbeitet man am nachhaltigsten mit diesen Werkzeugen? Claudia Huber von Prym, hat mir bei diesem Beitrag mit Rat und Tat zur Seite gestandenen. Sie meint:

Niemand braucht wirklich alle Markierstifte.
Such dir am besten zwei oder drei Markierhelfer aus,
mit denen du richtig gut arbeiten kannst.

Die Stifte sollten für deine Stoffe passend sein und
genau den Abrieb liefern, den du möchtest.

Claudia Huber, Prym

Kleiner Exkurs: Was sind Passzeichen?

Weil ich schon mehrfach danach gefragt wurde – und es an dieser Stelle ganz gut passt:

Passzeichen findest du als kleine Querlinien auf professionellen Schnittmustern. Sie sind oft an den langen Linien der Schnitte zu finden.

Zum Bespiel an den Beinlängen von Hosenschnitten oder Röcken. Diese Passzeichen werden auch manchmal Querzeichen genannt. Sie sollten auf den Stoff übertragen werden. Genau wie eine “normale” Markierung.

Warum ist das so? Während des Nähens – besonders bei größeren Teilen – können sich die einzelnen Stoffschichten verschieben. Mit markierten Passzeichen stellst du sicher, dass auch lange Nähte passgenau gelingen.

Jersey markieren (spezielle Herausforderung)

Wer gerne mit Jersey näht, kennt es sicher: Beim Markieren verrutscht der Stoff oder dehnt und beult sich. Das gilt für Stecknadeln, aber auch für Trickmarker & Co.

Ich habe neulich im Stoffladen den Kreidestift von Prym entdeckt. Klar, dass der direkt mit musste!

Seitdem setze ich ihn gerne – aber nicht nur – für Jersey ein. Für Baumwoll-Webware funktioniert er auch toll.

Das Coole ist, dass der Stift mit feinem Kreidepulver gefüllt ist, das er beim Zeichnen und Markieren in einer nadelfeinen Spur abgibt. Lässt sich leicht entfernen und ist gerade für dehnbare Stoffe (z. B. auch für Strick) sehr praktisch.

Den Stift gibt’s in verschiedenen Farben ebenso das Kreidepulver, das man einfach nachfüllen kann.

Zeichne die Markierungen so dünn wie möglich.
Je weniger Markierfarbe aus dem Stoff entfernt werden muss,
desto besser.

Claudia Huber, Prym

Stoffe markieren mit Seife

Ein Tipp, der noch aus der “guten alten Zeit” stammt. Statt Schneiderkreide, die schwer zu bekommen war, benutzte man angespitzte Seife oder Seifenreste.

Wenn also die Seife zu klein zum Waschen war, lies man sie trocknen. Dann hatte man scharfe Kanten, mit denen sich herrlich klare Markierungen – vor allem auf dunklen – Stoff zeichnen ließen.

Wurde die Kante stumpf, wurde entweder mit einem Küchenmesser nachgeschärft (und die Seifenbrösel zum Wäschewaschen verwendet) oder man gab die stumpf gewordene Seife nochmal zum Händewaschen frei, bis die Kanten wieder nachgeschärft waren.

Viele Näh-Profis nutzen auch heute noch Seifenreste, um ihre Stoffe umweltschonend und preiswert zu markieren.

Stoffe markieren

Stoffe markieren mit Doppel-Markierer

In Schneidereien nimmt man für solche Aufgaben einen Doppel-Markierer. Er wird auch manchmal Kreide-Rädchen genannt.

Das Prinzip ist denkbar einfach: Das eine Rädchen fährt am Schnittmuster entlang, während das zweite Rädchen im vorher eingestellten Abstand die Nahtzugabe markiert.

Und hier kommt jetzt der Kreidestaub zum Einsatz, der sich im Kreideschärfer gesammelt hat! Mit diesem feinen Kreidestaub lässt sich die Patrone preiswert wieder befüllen.

Das Parallel-Kopierrad ist auch eine super Sache, wenn du Taschenschnitte vergrößern oder ein Schnittmuster abnehmen möchtest.

Säume markieren mit dem Rockabrunder

Wenn du oft Röcke nähst, kennst du die Herausforderung, gleichzeitig den Rock zur Probe zu tragen und zu markieren. Geht eigentlich gar nicht.

Wenn du ein Helferlein hast, ist das genial.

Ansonsten empfiehlt sich die Anschaffung eines Rockabrunders.

Er wird auch manchmal Kreidepuster genannt.

Mit dem kleinen Ballon pustest du in der gewünschten Höhe Kreidespuren auf den Rock. Super praktisch. Und du brauchst nicht einmal ein Helferlein (obwohl Nähen zu zweit auch viel Spaß macht!).

Stoffe mit Knipsen markieren

Eine sehr gute und einfache Möglichkeit, Stoffe zu markieren, sind Knipse. Das sind kleine Kerben, die mit einer spitzen Schere innerhalb der Nahtzugaben ca. 3 – 4 Millimeter tief in den Stoffrand geschnitten werden.

Ich benutze Knipse gern für Näh-Aufgaben, bei denen mich alles andere stören würde.

Der Vorteil: Du den Knips siehst du die Markierung von beiden Seiten. Toll, um zum Beispiel Reißverschlüsse mittig in Taschen einzunähen!

Stoffe markieren

Stoffbruch durch Bügeln markieren

Einfach – aber effektiv: Um zum Beispiel eine aufgesetzte Tasche mittig aufzusetzen, bügele ich gern beide Teile und richte die so markierten Stoffbrüche aneinander aus:

Stoffe markieren

Stoffe markieren mit dem Falzbein

Ein Falzbein ist auch so ein Retro-Tipp, der zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist. Falzbeine sind nämlich super, um Nahtzugaben zu öffnen, Kanten zu glätten oder Linien zu markieren.

Falzbeine werden aus unterschiedlichen Materialien herstellt:

  • Falzbein aus Bambus sind besonders widerstandsfähig
  • Falzbein aus Knochen bestehen aus einem natürlichen, biologisch abbaubaren Material
  • Hölzerne Falzbeine bestehen meist aus Buchsbaum, weil es besonders hart und haltbar ist
  • Ich benutze mein Falzbein aus Kunststoff sehr gerne zum Quilten. Dafür führe ich die scharfe Seite des Falzbeins am Patchwork-Lineal entlang und drücke die Klinge des Falzbeins in den Stoff. Anschließend kann ich beim Nähen den Einkerbungen folgen.

Früher wurden Falzbeine meist aus Bein, also Knochen hergestellt, daher der Name.

Stoffe markieren

Stoff markieren mit Markierstiften

Je nach Beschaffenheit des Stoffs benutze ich unterschiedliche Markierstifte. Den klassischen Trickmarker hast du in meinen Anleitungen schon ganz oft gesehen.

Was mir daran nicht so gut gefällt, ist die Schrubberei nach Vollendung des Näh-Projekts. Allerdings muss gesagt werden: Die Markierungen verschwinden nach ein paar Tagen von selbst.

Aber ehrlich gesagt: Ganz oft nähe ich Sachen, die ich direkt verschenken will. Da möchte ich nicht erst noch Tage warten, bis das neue Täschchen trocken oder der Marker verschwunden ist. Welche Markierstifte es gibt und wofür du sie verwenden kannst, erfährst du weiter unten in diesem Beitrag.

Wann immer es geht, solltest du die Markierungen
auf der linken Stoffseite anzeichnen.

Claudia Huber, Prym

Stoffe markieren mit Kreidestift

Jetzt ist ein neuer Stern am Markierungs-Himmel aufgetaucht. Der Kreide-Stift. Der Name ist dem Persischen entlehnt und heißt soviel wie „Berg des Lichts“. Für einen Kreidestift vielleicht etwas übertrieben.

Immerhin: Das Teil macht einen vertrauenserweckenden Eindruck auf mich – und auch die inneren Werte überzeugen: Der Stift an sich ist eigentlich nur die Halterung für feine Kreideminen, die in 6 Farben mitgeliefert werden.

Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren mit dem Kreidestift

Ich hatte erst ein bisschen Bedenken, ob sich der Kreidestift auch gut wieder entfernen lässt. In der Hinsicht bin ich einfach durch die Erfahrung mit dem Wegbügelstift ein bisschen verwöhnt.

Inzwischen habe ich es aber ausprobiert und siehe da: Entfernen lässt sich so eine Markierung mit Kreidestift ganz einfach mit einer Kleiderbürste oder mit einem Microfaser-Tuch. Ein Spülschwämmchen funktioniert übrigens auch gut. 

Stoffe markieren mit Stecknadeln

Eine sehr einfache Möglichkeit, Stoffe zu markieren. Besonders gut eignen sich Stecknadeln, um Bündchen passgenau in Kleidung zu platzieren. Aber auch Abnäher lassen sich prima mit Stecknadeln markieren und befestigen.

Stoffe markieren mit Bleistift

Für nicht zu dunkle Stoffe eignet sich ein weicher Bleistift in 5B oder 6B sehr gut. Er haftet prima am Stoff. Allerdings solltest du nur die linke Seite mit Bleistift markieren: Das Graphit braucht einige Wäschen, bis es verschwunden ist.

Stoff markieren mit Schneiderkreide

Eine bewährte und preisgünstige Art um vor allem Kleidungsstücke vor dem Vernähen zu markieren.

Ein Vorteil der Schneiderkreide ist, dass sie preisgünstig und einfach in der Handhabung ist. Sie hält sehr lange, wird aber relativ schnell stumpf. Und dann wird’s schwierig mit der Genauigkeit.

Echte Profis verzögern das Stumpfwerden der Kreide (oder verhindern es sogar komplett!), indem sie die Kreide beim Zeichnen verkanten. Also immer ein bisschen anschrägen. Auf diese Weise formt sich die Kreide wie eine Klinge.

Falls dir dafür noch die Übung fehlt, hilft ein Kreideschärfer.

Im Grunde ist das eine Kunststoff-Schachtel mit Klingen, über die die schmale Seite der Kreide gezogen wird. Der feine Kreidestaub sammelt sich am Boden und kann anschließend für befüllbare Kreidestifte verwendet werden.

Das Profi-Gerät findet sich vor allem in Schneidereien – und in Näh-Zimmern, in denen viel Kleidung genäht wird.

Es ist wichtig, jeden Markierhelfer vorab an einem Stoffrest zu testen.
Stoffe sind mit verschiedenen Chemikalien und Appreturen ausgerüstet.
Dadurch reagieren sie unterschiedlich auf die Markierstifte.

Claudia Huber, Prym

Markierwerkzeuge für Stoffe im Überblick

Hier kommt die große Übersicht für alle gängigen Markierhelfer. Darin erfährst du nicht nur, wie du das betreffende Markier-Helferchen benutzen kannst, sondern auch, für welche Stoffe und Materialien es sich eignet und: wie du es am besten wieder entfernst. Claudia Huber von Prym hat mir geholfen, die Liste zusammenzustellen.

Sie ist an der Entwicklung der Produkte beteiligt, näht selbst wahnsinnig gern und hat deshalb viele praktische Tipps auf Lager, mit denen dir das Markieren von Stoffen noch besser und leichter von der Hand geht.

Wir teilen die Markierhelfer in Gruppen auf:

  • Kreiden
  • Minenstifte
  • prym.ergonomicx
  • Trickmarker
  • Permanentmarker

Stoffe mit Schneiderkreide markieren

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Stoffe markieren mit klassischer Schneiderkreide
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Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
  • Ursprung im Schneider-Handwerk, früher auch Anwendung mit Seifenresten
  • traditionelles Universalwerkzeug
  • nach wie vor ein Standardprodukt, das auf keinem Nähtisch fehlen sollte
  • Perfekt für Baumwolle oder robuste Materialien, wie Leinen, Jeans…, 
  • flexible Anwendung bei allen Nähprojekten
  • der Kreideschärfer ermöglicht dauerhaft klare und feine Markierungen

Stoffe mit Kreidestiften markieren

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Stoffe mit Kreidestiften markieren
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
  •  Schneiderkreide in Stiftform
  •  entfernbar mit vorhandenem Bürstchen
  •  günstige Variante für Einsteiger
  •  Markierung ist nicht so dominant

Stoffe mit Markierstiften markieren

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  • Einsteigerstift mit weißer oder grauer Mine
  • zusätzlich hübsche Prym Love Varianten in pink und türkis
  • Standardstift für fast alle Anwendungen
  • durch Stiftform einfacher zu führen als eine Kreide
  • etwas härtere Mine, daher nicht so starke Markierung wie bei Kreide
  • auswaschbar
  • super geeignet für alle helleren Baumwollstoffe

Stoffe mit Kreideminen-Set markieren

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Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
  • wie Schneiderkreide einsetzbar, nur als Minenstift
  • für auffällige und kräftige Markierungen
  • weiße und farbige Minen in zusätzlicher Aufbewahrungsbox, diese verhindert das Brechen der Kreide-Minen 
  • durch Farbigkeit können unterschiedliche Markierungen gesetzt werden, 
  • gut geeignet für alle Stofffarben und grobe Stoffe wie Leinen, Canvas etc.
  • sehr hilfreich ist der integrierte Radiergummi und der Anspitzer 
  • etwas dickere Markierlinie
  • Rückstände können ebenfalls mit einem feuchten Tuch entfernt werden. 
  • auch sehr gut bei allen DIY Projekten einsetzbar

Claudias Tipp: Entfernen der Markierungen muss in jedem Fall vor der Weiterbehandlung wie z.B. Bügeln, Waschen oder chemischer Reinigung erfolgen!

Denke daran, das fertige Nähprojekt erst dann zu bügeln,
wenn die Markierungen komplett entfernt sind.
Andernfalls kann es sein, dass die Markierungen
mit dem Stoff eine Verbindung eingehen
und sich nicht mehr entfernen lassen.

Claudia Huber, Prym

Stoffe markieren mit dem Minenstift

Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren mit dem Minenstift
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,

Druckbleistift

  • zusätzlich Prym Love Varianten in der Farbe (Hülse) mint und pink 
  • Radiergumformschöner hochwertiger Druckbleistift mit feiner Keramikmine
  • Mine zum Rausdrehen – somit lange einsetzbar
  • Ersatzminen erhältlich (weiß oder Mischpackung gelb pink anthrazit)
  • Insbesondere feinere Schablonenarbeiten können mit diesem Markierstift präzise gemeistert werden, z.B. Quiltarbeiten – deshalb ist der Stift u.a. Claudias Favorit :))
  • sehr gut für feine Stoffe geeignet – Seide oder Chiffon
  • weniger gut für grobe Stoffe geeignet – Minenspitze zu dünn, bleibt evtl.  im Gewebe hängen, könnte dadurch brechen
  • Vorteil: die Gefahr von Verschmierungen ist nicht gegeben  
  • Linien/Markierungen sind mit integriertem Radiergummi entfernbar oder auswaschbar
  • Mine ist sehr ergiebig, Spitze bleibt trotz Abrieb fein und ist sehr lange haltbar 

Stoffe markieren mit dem prym.ergonomincs Kreidestift

Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren mit dem prym.ergonomics Kreidestift
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,

Kreidestifte in Lippenstiftform – Standard mit weißer Patrone

Ersatz-Kreidepatronen erhältlich in gelb + weiß

Mit der Ersatz-Kartusche wird nicht nur pulverisierte Schneiderkreide in den Farben Weiß oder Gelb nachgefüllt, sondern auch die komplette Spitze inklusive Kreiderädchen und Schutzkappe ausgetauscht.

  • schnelle, einfache und präzise Markierungen setzen
  • sehr schöne feine Linie, die sich leicht entfernen lässt
  • Schneiderkreide in Pulverform in einer austauschabaren Kartusche 
  • mit hochwertigem Metallrädchen zur feinen und exakten Verteilung der Markierlinie
  • Sichtfenster für aktuelle Anzeige des Kreidepulvers
  • vielseitig einsetzbar – feine Stoffe, Jersey, BW etc., auch für Leder geeignet
  • schonende Anwendung für das Material, durch drehendes Kreiderad (Fasern werden nicht verschoben)
  • nicht so praktisch bei groben Stoffen
  • Erstazkartuschen incl. Metallrad zum Nachfüllen erhältlich – damit wird gewährleistet, dass Kreide weiterhin sehr fein aufgetragen werden kann

Stoffe markieren mit der Kreidemaus

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Stoffe markieren mit der Kreidemaus
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,

Kreidemaus: identisch wie Stift, nur andere Ergomie durch geänderte Form (Handschmeichler)

Ersatz Patronen identisch mit denen des prym.ergonomics Kreidestift

  • sehr angenehm in der Handhabung durch ergonomische Form
  • Sichtfenster zur Kontrolle des Füllzustands der Kartusche
  • nachfüllbar
  • leicht zu entfernen

Stoffe markieren mit dem Parallel-Kopierrad

Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren mit dem Parallel-Kopierrad
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,

Parallel Kopierrad MULTI – gleiches Handling wie Kreidemaus

Darüber hinaus kann an diesem Kreiderädchen ein Beiwagen befestigt werden, der parallel zum Kreiderad der Maus läuft. Der Abstand des daran befindlichen Kopierrädchens kann mit dem Abstandshalter auf die gewünschte Nahtzugabe von 15 mm, 25 mm und 40 mm eingerastet werden, wodurch alle gängigen Nahtzugaben in einem Arbeitsgang mühelos markiert werden können. 

  • absolutes Highlight für Profis
  • super um Nahtzugaben und Säume in unterschiedlichen Breiten zu markieren
  • Abstand ist einstellbar in 1,5 / 2,5 / 4 cm 

Sabines Tipp: Wenn du mit dem Parallel-Kopierrad an der Stoffkante entlang fährst, kannst du z. B. super einen 4 cm breiten Saum einzeichnen. Du brauchst dann nur noch die Stoffkante zur Markierung umbügeln und feststecken – ganz ohne Messen!

Stoffe markieren mit dem Trickmarker

Hier gibt es verschiedenen Optionen, die wir uns jetzt der Reihe nach anschauen.

Claudias grundätzliche Tipps für die Anwendung von Trickmarkern

  • Markier- und Entfernungseigenschaften an einem Musterstoff testen
  • gilt für alle Markierwerkzeuge besonders aber für Trickmarker
  • gibt es doch Probleme beim Entfernen könnte verdünnter Zitronensaft evtl. Abhilfe schaffen
  • natürlich auch Gallseife oder zu guter letzt eine chemische Reinigung
  • es gibt bei den Trickmarkern 2 Varianten
  • selbstlöschende Trickmarker oder AQUA-Trickmarker 
  • jeweils mit Standardstrich oder in der extrafeinen Version
  • Extra-Tipp: alle Faserstifte mit der Kappe nach unten aufbewahren, Kappe immer gut verschließen, sonst Gefahr durch Austrocknung
Stoffe markieren, Markierungen auf Stoff übertragen, Nähmarkierungen,
Stoffe markieren mit dem lila Trickmarker
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  • clevere Helfer für kurzfristige Markierungen
  • absoluter Bestseller unter den Trickmarkern
  • abhängig vom Material, Lichtverhältnissen und Luftfeuchtigkeit löschen sich die Markierung von selbst und sind wie von Zauberhand verschwunden (ein bis mehrere Tage sichtbar)
  • sofort entfernbar durch feuchtes Tuch
  • vielseitig einsetzbar
  • nicht so ideal für ganz feine Stoffe wie Seide oder Chiffon, Gefahr des Auslaufens
  • super geeignet für Jersey, Baumwolle, Leinen und Wollstoffe

Stoffe markieren mit dem türkisen Aqua-Trickmarker

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Den türkisen Aqua-Trickmarker gibt’s mit uns ohne Wasserstift. Der Wasserstift wird zum Entfernen der Markierung verwendet.

  • gut geeignet für hellere Baumwollstoffe, bedruckt oder uni
  • nicht so gut geeignet für Seiden – da könnten evtl. Wasserflecken bei der Entfernung zurückbleiben – dafür besser Minenstift einsetzen
  • ideal für Stick- und Quiltarbeiten
  • auf keinen Fall über die Markierungen bügeln – das könnte die Markierung fixieren und diese ist dann nur noch sehr schlecht zu entfernen
  • super geeignet für Jersey, Baumwolle, Leinen und Wollstoffe

Claudias Hinweise zum Aqua-Trickmarker plus Wasserstift

Ein perfektes Duo rund um das Anzeichnen und Entfernen von extrafeinen Markierungen! Ob beim Sticken, Nähen, Patchwork & Quilten: Mit dem Aqua-Trickmarker lassen sich Markierungen auf Stoffe anbringen, die später nicht mehr sichtbar sein sollen. Dank seiner extrafeinen Spitze eignet sich der Aqua-Trickmarker besonders für feine Materialien und der Wasserstift zeigt sein Können vor allem bei der exakten Entfernung der markierten Linien vor dem Bügeln. Darüber hinaus können mit dem Wasserstift auch kurzfristige Markierungen übertragen werden, denn er erzeugt durch seine feuchte Pinselspitze Linien auf dem Stoff. 

Claudias Tipp:

Flecken auf dem Gewebe? Einfach den Wasserstift mit einem Gemisch aus Wasser und Fleckenmittel auffüllen und den Fleck punktgenau entfernen. Wichtig: Die Markier- und Entfernungseigenschaften vorab an einem Musterstoff testen!

Ist der Trickmarker aufgebraucht gibt es den Aqua-Trickmarker singulär, d.h. Wasserstift kann weiter genutzt werden…

Aqua-Trickmarker mit weißer Markierung

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Auqa-Trickmarker mit weißer Markierung
  • bester Markierstift für dunkle Stoffe
  • Hinweis: Markierung erscheint erst nach dem Antrocknen auf dem Stoff – deshalb immer einen Moment Geduld :))
  • Entfernbarkeit we bei allen Trickmarkern

Stoffe markieren mit Permanentmarkern

Auch hier gibt es wieder zwei Optionen, den Wäschemarkierstift und den Stoffmarkierstift. Und natürlich erklären wir dir die Unterschiede in diesem Abschnitt.

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  1. Option: Der Wäschemarkierstift permanent schwarz
  • Klassiker für die Beschriftung von Kleidung 
  • Kugelschreiber-artige Spitze
  • ergänzend auch mit aufbügelbarem BW-Band und Schablone
  •  ideal zur Beschriftung von Kleidung (Kindergarten, Seniorenheim, etc.) 
  •  waschbeständig bis 60°C
  •  der Stift wird auch zusätzlich bei der Markierung von Schnittmusterfolie eingesetzt 
  •  beim BW Band empfiehlt sich je nach Stoffart zusätzlich zum Einbügeln ergänzendes Einnähen für einen sicheren Halt
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2. Option: Markierstift permanent 2 mm

  • mit Standardmine 2mm oder mit feiner Mine zur Anwendung bei feineren Materialien
  • Spitze sieht aus wie ein Filzstift
  • Alternative zu den traditionellen Wäschemarkierstiften
  • Faserstifte, daher mit Spitze nach unten aufbewahren
  • immer vorher testen ob Stift auf dem Nähgut  evtl. ausläuft – dann besser auf Wäschemarkierstift ausweichen

Ich hoffe, Claudia und ich konnten Licht ins Markierstift-Dunkel für dich bringen. Vielleicht hat dir dieser Beitrag ja auch geholfen, den für dich und deine Projekte perfekt passenden Stift zu finden. Dann schreib uns das doch mal in den Kommentaren. Und, wenn du magst, empfiehl diesen Hilfe-Beitrag weiter, indem du ihn z. B. bei Facebook teilst. Darüber würde ich mich sehr freuen!

Happy simple sewing, Claudia & Sabine

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8 Antworten zu „Stoffe markieren: Das beste Zubehör, Tipps und Tricks“

  1. Marco Koch

    Ich habe vieles von dem ausprobiert. Was bislang am besten funktioniert ist einfache Tafel Kreide – und da am ehesten weiß, Rot und Blau. Die anderen Farben sind zu Hart und verschieben den stoff beim anzeichnen.
    Wenn man die Kreide etwas schräg an feilt (einfache Feile aus dem Baumarkt reicht locker) werden die Linien sogar Recht fein.
    Nachteil: die Kreide rieselt beim Nähen in die Transporteur Mimik rein und ist da oft schlecht wieder weg zu bekommen.
    Den Kreide Mienen halter von Koh i nohr von hier habe ich auch – finde den Jetzt aber nicht so dolle. Die kreide ist viel zu hart und verschiebt drn Stoff beom Anzeichen – das das Ergebnis ungenau wird. Zudem sind die Mienen (also diese dünnen da) ziemlich brüchig.
    Es gibt noch einen anderen halter für 5,5 mm Kreide Mienen – die sind etwas stabiler (aber ebenso hart).
    Schneider Kreide finde ich persönlich ganz schlimm. Die malen schlecht weil hart und (!) Verschieben den Stoff extrem. Bei dicker Baumwolle (so Zeltstoff) geht das Wohl – aber sonst – taugt das nicht.
    Dann hab ich noch das kreiderad von prym ausprobiert – das dreht sich kaum (bzw total schwer) zudem ist die Linie – wenn denn mal was raus kommt – total dünn/schlecht zz sehen und die normale Handhabung des abgezeichneten Stoffs lässt die Markierungen schnell (und ungewollt spurlos) verschwinden. Diese Selbstlöschenden Trick Marker sind für meine Zwecke zu schnell weg. Wenn ich mal zu einem Projekt nicht so schnell zu komme – sind sann schon mal die Markierungen weg.
    Ein nicht ganz so weicher Cajal stift geht recht gut – da muss man aber vorher schauen das du nicht einen wasserfesten hast der nicht wieder raus geht. Bügeleisen kompatibel sind diese dinger leider auch nicht so richtig. Das brennt ein und hinterlässt spuren die schwer bis gar nicht wieder raus gehen.
    Ich habe jetzt ein Spezialpapier bestellt in 91 cm Breite – was auf einer Seite eine Heißsiegel schicht hat zum Aufbügeln. Da verspreche ich mir wahre wunder von – hab das aber noch nicht getestet.

    1. Hallo lieber Marco, wie toll, dass du dir die Zeit für einen ausführlichen Kommentar genommen hast.
      Von deinen Erfahrungen können sicher andere Leser:innen hier sehr profitieren! 🧡

  2. Hallo, der Bericht ist sehr informativ, habe aber noch eine Frage kann ich bei einem Saum die Naht auch mit Schneiderkreide verzeichnen, da ich gerade erst zum nähen angefangen habe und ich einfach eine gerade Saumnaht möchte

    1. Na klar, das mache ich auch manchmal, Christa. Das funktioniert sehr gut.

  3. Sandra

    Hallo, lieben Dank für die Wunderbare Übersicht. Ich frage mich ob der Frixxon wirklich sicher ist. Da die Tinte ja nur unsichtbar wird und es durch Hyperese erstmal bleibt, jedoch meines Wissens nach mit Temperaturen > -10 Grad wieder sichtbar werden kann, bleibt doch ein Restrisiko dass die Markierung wieder auftaucht oder nicht. Lg Sandra

    1. Hallo Sandra, du solltest mit keinem dieser Stifte auf der Oberseite des Stoffes arbeiten.
      Ich habe mit dem Frixion sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings immer auf der linken Stoffseite. 🙂

  4. Ulrike Heiderich

    Bin neugierig, warum hast du deinen Quilt mit der Ovi umrandet???
    Liebe Grüße,
    Ulli

    1. Hallo Ulli, du meinst bestimmt die Boxy Bag! Kennst du die noch nicht? 😉

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