Stoffstück unter dem Nähfuß

Stoffstück unter dem Nähfuß: Was Fußlümpchen unverzichtbar macht

von Sabine Schmidt

Ein Stoffstück unterm Nähfuß – wofür ist das eigentlich gut? Ich nenne dir gute Gründe, warum und wann so ein unter den Nähfuß geklemmtes Fußlümpchen sinnvoll sein kann.

Was macht das Stoffstück unter dem Nähfuß?

Viele kennen diese Angewohnheit von Müttern und Großmüttern: Die legten nämlich ein Stoffstück mit vielen Nähten drauf unter den Nähfuß. Ein Fußlümpchen ist nichts anderes als ein mehrfach gefaltetes Stoffstück, das unter dem gesenkten Nähfuß eingeklemmt wird.

Aber welchen Sinn hat so ein Stoffstück unter dem Nähfuß eigentlich? Du wirst überrascht sein, welche cleveren Funktionen so ein Fußlümpchen haben kann.

Schon meine Mutter hatte die Gewohnheit, nach dem Beenden ihres Nähprojekts Stoffstück unter dem Nähfuß zu fixieren. Mit dem Handrad senkte sie zusätzlich die Nadel. Das Lümpchen war übrigens ewig alt und wurde niemals ausgetauscht. Heute glaube ich, es war so eine Art Näh-Talisman meiner Mutter. 🙂

Ein Stoffstück unter dem Nähfuß entlastet

Als ich selbst mit dem Nähen “ernst machte”, verzichtete ich zunächst auf das Stoffläppchen. Aber irgendwann fiel mir auf, dass immer, wenn meine Nähmaschine aus der Wartung kam, wieder eins unter den Nähfuß geklemmt war.

Ich fragte nach (man will ja nix falsch machen) und hörte den schönen Satz: “Ein Lümpchen entlastet das System!

Konnte ich mir jetzt erstmal gar nichts drunter vorstellen. Und hakte nach. Über die Fülle an Informationen war ich dann doch ganz schön überrascht.

“Damit Sie wissen, dass die Maschine funktioniert!”

Sagte der Mechaniker. Das Fußlümpchen ist also eine Art Tätigkeitsnachweis. Wenn meine Maschine aus der Wartung kommt und ein Läppchen mit Stichproben unter dem Fuß liegt, bedeutet das: Die Nähmaschine wurde getestet, die Einstellungen stimmen, alles ist okay.

Ich gebe übrigens alle meine Maschinen einmal im Jahr in die Wartung. Dabei wird nicht nur die gesamte Technik kontrolliert und verschlissene Teile getauscht. Die Maschine wird auch gereinigt. Und zwar an Stellen, an die ich nicht einmal herankomme, wenn ich die Stichplatte abnehme. 🙂

Die Federn im Nähfuß leiern aus

Ich erfuhr außerdem auf Nachfrage, dass der Nähfuß mit einem Federmechanismus versehen ist. Und dass Federn durchaus ausleiern können. Auch wenn sie aus modernen Metall-Legierungen bestehen.

Um die Feder zu schonen, sollte sie sich entspannen können. Dafür wird der Nähfuß gesenkt.

Früher war es so, dass die Nähfüße aus wesentlich weicherem Metall bestanden als heute. Um die empfindliche Unterseite zu schonen, die mit dauerhaftem Druck auf dem Transporteur lastet, wurde ein Läppchen untergeklemmt.

Auf diese Weise ist der Federmechanismus entspannt und die Sohle des Füßchens geschützt.

Moderne Nähfüße zerkratzen nicht?

Technisch gesehen hat sich seit den Tagen unserer Großmütter vieles getan, wirst du jetzt denken. Womöglich ist es gar nicht mehr notwendig, ein Stoffstück unter den Nähfuß zu legen? Nähfüße zerkratzen doch nicht, oder?

Um es vorweg zu nehmen: Doch, tun sie. So sieht der Nähfuß meiner ein Jahr alten Juki aus:

Na, fällt dir was auf? Genau. Die Abschürfungen auf der Unterseite kommen vom ständigen Druck des Transporteurs. Weil ich eben immer darauf verzichtet habe, ein Lümpchen unterzulegen. Wieder was gelernt.

Die Tortur der Teflonfüße

Was für metallene Nähfüße gilt, gilt umso mehr für Füßchen, die aus weicheren Materialien gestehen. Nehmen wir zum Beispiel den Teflonfuß. Der besteht aus Kunststoff. Wenn seine Sohle und die scharfen Zähnchen des Transporteurs dauerhaft gegeneinander gedrückt werden, können sich mit der Zeit Querrillen in die Unterseite drücken.

Stoffstück unter den Nähfuß legen beim Teflon-Nähfuß

Wenn du also (wie ich) auch gern mit dem Teflonfuß arbeitest, sollte das Lümpchen künftig dein treuer Begleiter werden.

Lies hier meinen ausführlichen Blogbeitrag über Nähfüße und ihre Verwendung.

Wie entstehen Scharten im Nähfuß?

Tja, das ist die Preisfrage, oder? Schauen wir uns das Ganze mal genauer an.

Also: Transporteur und Nähfuß haben eine unterschiedliche Härte, weil sie unterschiedliche Aufgaben erfüllen.

Was bedeutet das genau?

Der Transporteur ist verchromt und gehärtet. Das macht die Zähnchen widerstandsfähig und haltbar. Das müssen sie auch sein, schließlich haben sie den wichtigen Job, den Stoff zuverlässig von vorn nach hinten zu transportieren (beim Rückstich zwischendurch auch mal von hinten nach vorn, aber du weißt, was ich meine, stimmt’s?).

Der Nähfuß ist nicht verchromt, er braucht eine glatte Oberfläche, um sich nach jedem Stich leicht vom Stoff lösen zu können. Deshalb besteht er aus einer anderen Materialzusammensetzung als der Transporteur.

Wenn also zwei Materialien mit unterschiedlichen Härtegraden fest zusammengepresst werden (Nähfußdruck – schon mal gehört, oder?), dann wird das weichere nach und nach dem Anpressdruck des härteren nachgeben.

Und genau das ist meinem Nähfüßchen passiert.

Stoffstück unter dem Nähfuß

Stoffstück unter dem Nähfuß nimmt Öl auf

Die meisten modernen Nähmaschinen müssen nur wenig und dann sehr vorsichtig geölt werden.

Es gibt aber durchaus Hersteller, deren Maschinen vor der ersten Benutzung grundlegend und gründlich geölt werden sollten. Bei Bernina-Maschinen ist das zum Beispiel so.

Lies dazu gerne mal meinen Testbericht zur Bernina-Nähmaschine.

Wichtig ist, die beweglichen Teile zu ölen (nach Bedienungsanleitung natürlich). Zum Beispiel den Bereich des Nadelhalters. Jetzt kommen wir der Sache schon näher, stimmt’s?

Also: Das Öl ist flüssig, läuft womöglich am Nadelhalter herunter. Und landet – na, wo denn wohl? Genau. Auf dem brandneuen Jersey, aus dem du dir gerade dein neues Lieblings-T-Shirt nähen wolltest. Schade Marmelade.

Wenn du also eine Maschine hast, die regelmäßig geölt werden muss, solltest du nach dem Ölen das Läppchen unterlegen. Es saugt überschüssiges Öl auf und rettet so dein neues T-Shirt (und deine Stimmung).

Fußlümpchen goes Staubfänger

Aber das Stoffstück unter dem Nähuß kann noch mehr: Es dient gleichzeitig als Staubfänger.

Wie ich das meine? Also: Der Transporteur ist mit tiefen Rillen versehen. In den Zwischenräumen kann sich wunderbar Staub sammeln. Wir wissen ja, dass elektrische Teile (wie die Nähmaschine) Staub und Flusen magisch anzieht. Das liegt an der statischen Aufladung der Oberfläche.

Im Bereich des Transporteurs kann dieser Staub sich richtig gut festsetzen und sammeln. So sehr, dass dort richtige kleine Filzpolster entstehen. Irgendwann fragt man sich, warum die Nähte so össelig aussehen. Und wenn man dann mal genauer hinschaut: Ooops!

Um den Rillen ein Staub-Päuschen zu gönnen, ist so ein Fußlümpchen also Gold wert.

Lesetipp: Nähmaschine reinigen und ölen

Stoffstück für Nahttests

Willst du es dir jetzt auch zur Gewohnheit machen möchtest, deinem Nähfuß durch das Fußlümpchen ein bisschen Entlastung zu gönnen? Dann kommen hier noch ein paar gute Gründe, warum das eine gute Entscheidung ist.

Du kannst das Stoffstück wunderbar für Testnähte verwenden. Ohne die sollte es sowieso niemals losgehen. Natürlich ist es wichtig, eine Probenaht auf dem Stoff zu machen, den du tatsächlich vernähen willst.

Aber eine erst Testnaht um zu prüfen ob alles soweit korrekt ist – dafür eignet sich das Fußlümpchen hervorragend.

Fußlümpchen goes Hebamme

Kennst du das Problem der vermasselten Nahtanfänge? Die Nadel tritt auf der Stelle, es bildet sich ein Fadenknäuel und am Schluss wird die Stoffkante unrettbar in die Stichplatte gezogen. Ätzend, oder?

Damit Nahtanfänge sauber genäht werden, kannst du wie folgt vorgehen: Lege ein Stoffstück (in unserem Fall das Fußläppchen) hinten unter den Nähfuß. Und zwar genau an die Stoffkante des Stoffes, den du verarbeiten möchtest.

Dann startest du auf dem Fußlümpchen mit dem Nähen. Und nähst dann einfach weiter auf deinem “richtigen” Stoff. Hier kannst du auch vor- und zurücknähen um die Naht zu verriegeln.

Auf diese Weise bekommst du blitzsaubere Nahtanfänge.

Du kannst das Lümpchen auch doppelt, dreifach und vierfach falten um die benötigte Stoffdicke zu erreichen.

Das Prinzip nennt sich übrigens “Hebamme”. Ich zeige es dir auch in meinem Beitrag Über dicke Stellen nähen.

Stoffstück unter dem Nähfuß

Läppchen goes Erinnerungsfunktion

Nach einer Nähpause hast du vergessen, welche Nadel in der Maschine ist? Dann nimm doch als Läppchen einfach ein Stück deines zuletzt vernähten Stoffs. Wenn es ein Jersey ist, kannst du dir (je nach Vorliebe und Gewohnheit) sicher sein, dass du eine Jersey-Nadel eingesetzt hattest.

Ein Stück Baumwoll-Webware würde auf eine Universalnadel hinweisen. 🙂

Kennst du eigentlich meinen Blogbeitrag Alles über Nähmaschinen-Nadeln?

YouTube-Video Stoffstück unterm Nähfuß

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Fazit: Lieber mit Lümpchen

Hätte ich mir die Unterseite meines Nähfüßchens mal genauer angeschaut, wäre ich schon früher drauf gekommen: Ab sofort gibt’s bei mir nur noch Nähpausen mit Fußlümpchen.

Meine wirklich wundervolle Juki (lies hier den Testbericht zur Juki UX-8) ist es wert, dass ich mich ganz lieb um sie kümmere. Und dazu gehört ab sofort auch, dass ich ein Stoffstück unter dem Nähfuß platziere.

Ich bin ja lernfähig. 😉

Übrigens: Falls du auch gerne was lernen möchtest, dann buch doch meinen Online-Nähkurs! So macht Nähen lernen Spaß, versprochen.

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56 Antworten zu „Stoffstück unter dem Nähfuß: Was Fußlümpchen unverzichtbar macht“

  1. Beate

    Liebe Sabine danke für den Tip.
    Ich hatte bei meiner ersten Nähmaschine auch immer ein Stück Stoff unter dem Nähfuß hatte mir dabei aber auch nichts gedacht.Bei meiner neuen mache ich das nicht werde es aber ab jetzt wieder einführen da mich deine Argumente total überzeugt haben.
    Vielen lieben Dank Bea

    1. Freut mich, liebe Beate!

  2. Monique

    Vielen Dank für diesen sehr kostbaren Beitrag. Ab jetzt werfe ich die Lümpchen nicht mehr in den Müll!!

    1. Das klingt doch gut! 🙂

  3. Marie-Luise

    Das ist ein wunderbarer Beitrag!
    SEW/ so simple.Danke😘

  4. Ursula

    Obwohl meine neue Maschine das Füßchen beim Ausschalten hochfährt, kann ich mich nicht von meinem ‘Läppchen’ trennen… jetzt habe ich endlich noch ein paar Gründe erfahren, für was ich es trotzdem noch nutzen kann. Vielen Dank! Ohne mein Läppchen, würde mir einfach was fehlen. Macht der Gewohnheit…

    1. Das kenne ich auch sehr gut, liebe Ursula. 🙂

  5. Ich bin immer begeistert und finde immer etwas Neues bei deinen Ideen und alles ist gut erklärt. Auch das mit dem Läppchen habe ich so von meiner Mama übernommen, ohne zu wissen warum😉. Jetzt bin ich dank dir schlauer.
    Ganz begeistert bin ich auch von deinem Nähführerschein, was man da nicht alles lernt, und ich nähe schon etwas länger. Also mach weiter so, macht viel Freude dabei zu sein.

    1. Danke für deinen lieben Kommentar, Gabi.
      Es bedeutet mir viel, dass du das schreibst.
      Toll, dass du dabei bist! 🙂

  6. Hallo Sabine,
    natürlich kenne ich das Läppchen, das unter den Fuß kommt! Jahrzehnte wurde es von mir genutzt!
    Aaaber: meine aktuelle Maschine stellt nach dem Nähen den Fuß automatisch hoch, ebenso die Nadel… Mit Öl will sie auch nicht mehr versorgt werden 🙂
    So ändern sich die Zeiten und die Maschinen –
    Deinen Blog besuche ich trotzdem gerne!

    1. Freut mich sehr zu hören, liebe Eva!

  7. Christa

    Liebe Sabine,
    das unterlegen eines Stoffstückchen habe ich von meiner Mutter übernommen. Es sieht genauso aus wie du es beschrieben hast, mit etlichen Nähproben “verziert” 😄 mir war nur nicht klar, wozu es gut ist. Jetzt weiß ich es. Vielen Dank. Ich lerne immer wieder was neues von dir 💐

    1. Freut mich! 🙂

  8. Danke Sabine, sehr faszinierend und perfekt, ich schaue immer noch alles, ich bin Moravian und ich bin ein großer Fan von dir. Es ist etwas Erstaunliches, was du für Menschen tust.

    1. Ganz lieben Dank für dein Feedback. 🙂

  9. Brigitte

    Cool! Ich nähe schon lange (begeisterte Amateurin), einige der (guten) Gründe für das Nähläppchen waren mir bekannt – aber wie es so schön heißt, man/frau lernt (auch mit 70!) nicht aus!!! Danke!

    1. Sehr gerne, liebe Brigitte. 🙂

  10. Mein “Läppchen” ist jetzt an seinem Platz!! Danke für den Beitrag

  11. Ach, da hab ich noch vergessen, die Nadel immer immer im Läppchen versenken, damit man sie nicht versehentlich abbricht, Nadeln waren früher ein Schatz!

    1. Super, vielen Dank!

  12. Ilona

    Vielen Dank Sabine, war sehr hilfreich. Nach jetzt auch

  13. Brita

    Liebe Sabine,
    danke für die tollen Tipps, ich habe schon sehr viel von Dir gelernt.
    Vielleicht hierzu noch ein kleiner Hinweis von mir, den ich schon von meiner Oma gelernt habe zum Thema Läppchen:
    man spart mit der Zeit viel Nähgarn, weil man nicht immer den Faden abschneiden muss.
    Daran muss ich auch immer wieder denken.

    1. Auch interessant, vielen Dank, Brita!

    2. Marion

      Ich habe meine ersten Nähprojekte auf einer alten Nähmaschinen unter Anleitung meiner Mutter gemacht. Ohne Elektrik, mit Pedal und Schwungrad. Das Fußlaeppchen gehörte zum Schutz der Nadeln dazu und durfte nicht vergessen werden. Meine Mutter war Meisterin als Wäscheschneiderin und arbeitete auch zu Hause. Defekte Nadeln waren da kontraproduktiv. Auch Muster ließen sich gut ausprobieren mit dem Stoffstreifen.

  14. Katja

    Hallo liebe Sabine, vielen Dank für diesen tollen informativen Beitrag! Ich habe eben nach dem Lesen sofort die Nähmaschinen gereinigt und wieder Stoff untergelegt. Komisch, bei meiner alten NäMa habe ich das immer gemacht, warum nicht bei den teuren Computernämaschinen?
    Ich reinige auch nach jedem größeren Projekt, aber nun hatte ich die letzten Male einfach nur BW-Shorts genäht und es wollte der Schlendrian einkehren. Somit wurde er gleich gestoppt.

    Warum lässt man die Nadel runter? Wegen der Verletzungsgefahr / Abbrechen der Nadel? Ich lasse sie tatsächlich oben, weil ich immer im Kopf habe, dass sie da unten beim Transport anecken und brechen könnte, aber das ist ja Quatsch.

    Übrigens habe ich auch die UX8 – rundherum eine tolle Maschine, aber ich habe auch ein paar Probleme. Darf ich dich mal anschreiben, von meinen Erkenntnissen berichten? Vllt. hast du ähnliche Erfahrungen gemacht oder weißt sogar Lösungen?

    Liebe Grüße, Katja

    1. Hallo liebe Katja, stimmt, es geht oft darum, dass die Nadel versenkt wird, damit sie beim Transport nicht abbricht.
      Aber wer transportiert seine Maschine schon ständig? Ich jedenfalls nicht.
      Schreib mir gerne in den Kommentaren zum UX8-Beitrag von deinen Erfahrungen und Fragen.
      Dann können auch diejenigen mitlesen, die sich ebenfalls für das Thema interessieren.
      Liebe Grüße
      Sabine

  15. Schon die Oma (Schneiderin), die Mama (hat alles von der Oma gelernt) hatten immer L@ppchen unter dem Nähfuss, also wurde mir als feste Regel eingebläut, L@ppchen unter den Fuß, in letzter Zeit ging das Ritual vergessen, so nach dem Motto, ich nähe ja gleich weiter…. Wird dank Deines Berichts wieder das Ende der Nähsession😉

    1. Freut mich, dass ich eine Anregung liefern konnte, liebe Heike!

  16. Sabine

    Liebe Sabine, vielen Dank für die tolle Erklärung. Ich werde jetzt nach jedem Nähen ein Läppchen unterlegen.

    1. Stark. Freut mich, dass ich dich inspirieren konnte. 🙂

  17. Doris

    Liebe Sabine,
    auch ich habe schon immer ein Läppchen unter dem Nähfuß, wusse aber nie warum, habe es in der Schule halt so gelernt.
    Mit den Nadeln mache ich es übrigens so:
    Wenn ich mit einem Projekt fertig bin, tausche ich die jeweilige Nadel (Jeans, Jersey, Stretch usw.) immer gegen meine übliche 70er Universalnadel aus, da weiß ich immer was drin ist.
    LG Doris

    1. Super Tipp, vielen Dank, liebe Doris!

  18. Waltraud

    Liebe Sabine, das mit dem Lümpchen ist mir unbkannt, aber sehr informativ erklärt, werd ich jetzt nartülich auch machen.
    Lieben Dank für Deine Mühe alles so schön zu erklären –

  19. Dagmar Jahn

    Liebe Sabine, vielen Dank für die Erklärung. Auch ich kannte das Geheimnis hinter dem Stoffstückchen nicht. Allerdings habe ich auch immer Stoffstücken unter den Nähfüßchen eben weil man es so macht – habe ich nie hinterfragt.
    Da ich auch gerne vergesse welche Nadel in der Maschine ist, habe ich mir Stoffstückchen mit “Leder”, “Jersey”, “Universal” etc. bestickt und je nach Nadel kommt der passende Stoff unter den Nähfuß. In diese Stoffstückchen kommt auch eine nur wenig benutzte Nadel, wenn auf eine andere Nadel gewechselt werden muss. Ich liebe diese Eselbrücke. Liebe Grüße

    1. Großartig, danke für den tollen Tipp, Dagmar!

    2. Genauso mache ich es auch. 👍🏻
      LG Bianca

  20. Ulrike

    Liebe Sabine, das erklärt doch so manches…
    Herzlichen Dank für Deine wunderbaren Erklärungen.

  21. Gesine Weritz

    Liebe Sabine, vielen Dank für Deine, wie immer, fundierten Nähtips und für die Bezeichnung “Stofflümpchen”. Wunderbar! Den Begriff werde ich ab jetzt verwenden. Aus dem Englischen kannte ich “head” oder “dog”. Aber ich möchte ungern meinen Dackel oder gar meinen Kopf, geschweige denn mich selbst ganz(von Beruf Hebamme) symbolisch unter den Nähfuß klemmen und dann noch mit einer Nadel durchstechen.
    Liebe Grüße, Gesine

    1. Hahaha, wie cool, liebe Gesine!
      Hast recht. Bei Instagram hat es jemand “Fitzelchen” genannt.
      Fand ich auch sehr süß…

  22. Liebe Sabine, ich habe nähen gelernt in der Schule damals (Himmel, das war im letzten Jahrtausend, man glaubt es kaum! ), habe aber erst vor ein paar Wochen wieder mit dem Nähen angefangen. Ich hab zwischendurch zwar immer mal wieder mal repariert oder gekürzt, aber nun wird ernsthaft genäht und ich stelle fest, welchen Spaß das macht. Ich hatte vieles vergessen, das kommt so nach und nach wieder, aaaaber – die Sache mit dem Lümpchen hab ich nie vergessen! Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Nähmaschine jemals ohne dagestanden hätte. Ich habs gemacht, weil wir das in der Schule gemacht haben und meine Mutter hat das Lümpchen auch immer drunter gelegt. Aber durch deine Erklärung weiß ich nun, warum. Und ich lese furchtbar gern in deinem Blog, u.a. auch wegen deiner humorvollen Art. Du hast mir mit deinen Tipps und Anleitung schon oft sehr geholfen, vielen Dank dafür.

    1. Liebsten Dank für das tolle Feedback, Gerlinde! 🙂

    2. Wilma

      Liebe Sabine, ich kenne es gar nicht anders und lege immer ein Läppchen unter den Nähfuss und die Nadel darin versenkt. Aber ich wusste nie warum und dachte es muss so sein. Dank Deines Beitrags weiß ich nun auch warum. Man lernt eben immer dazu.
      Danke für den gut erklärten Beitrag.
      Liebe Grüße Wilma

      1. Ich freu mich über deinen lieben Kommentar, Wilma. Danke dir. 🙂

  23. Martina

    Hallo Sabine, vielen Dank für die vielen guten Gründe, weshalb ein Läppchen unter dem abgesenkten Nähfuß gelegt werden soll. Es sind auch super Argumente für “Näherinnen” die es für überflüssig halten. Auch beim Transport der Nähmaschine schont man Nadel und Füßchen.

    1. Ganz lieben Dank, Martina, hast absolut recht!

  24. Barbara Werner

    Hallo, Sabine! Das mit dem Stoffläppchen mache ich schon immer – habe ich vielleicht von meiner Oma übernommen, die war Schneiderin – aber nun weiß ich auch, warum das nützlich ist! Vielen Dank für die vielen Hinweise! 👍🏻

    1. Sehr gerne, liebe Barbara!

  25. Maria

    Danke Sabine, sehr faszinierend, dann werde ich auch regelmäßig ein Lümpchen unterlegen.

    1. Klasse, vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Maria!

      1. Karin

        Liebe Sabine,
        Ich mache das schon immer und ewig. Habe das von meiner Oma so übernommen und die hätte mir das auch ähnlich erklärt.

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