Schrägband annähen: So bezwingst du den Angst-Gegner!
von Sabine Schmidt
Schrägband annähen: In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Kanten, Ecken, Säume und Rundungen ganz einfach mit Schrägband einfassen kannst. Kleines Extra: Hong Kong Naht nähen! 🙂
Das Wichtigste auf einen Blick
- Mit meinen Tipps und Tricks gelingt dir das Einfassen von Kanten ganz einfach und du wirst dich über deine wunderschönen Ergebnisse freuen
- Schrägband sorgt bei vielen Nähprojekten für einen richtig tollen, professionellen Look
- In diesem Beitrag erfährst du worauf du beim Kauf von Schrägband achten solltest
- Du kannst Schrägband auch ganz einfach selber machen
Schrägband annähen: Mit diesen Tipps & Tricks gelingt’s perfekt!
Einige meiner liebsten Schnittmuster und Nähprojekte werden an den Kanten mit Schrägband eingefasst. Ich nähe wahnsinnig gerne mit Schrägband, weil mir der zusätzliche Hingucker so gut gefallt, der dadurch entsteht. Zum Beispiel meine Taco-Tasche ist ohne Schrägband kaum vorstellbar, ebenso wenig wie Einkaufstasche Irma. Übrigens habe ich auch eine ganz coole Anleitung zum Verarbeiten von Schrägband-Resten! 🙂
Trotzdem ist Schrägband der Angst-Gegner vieler Näh-Fans! Dabei ist Kanten mit Schrägband einfassen so easy. Und nebenbei sorgt es auch noch für einen richtig tollen, professionellen Look. Das kannst du dir zum Beispiel bei meiner Tablet-Tasche anschauen:
Schrägband kaufen oder selber machen?
Die erste Frage, mit der wir uns beschäftigen wollen: Woran erkennt man gutes Schrägband und wo kann man es kaufen?
Ich bin beim Schrägband-Kaufen schon mehrfach auf hübsche Angebote hereingefallen. Oft steht die Qualität des Stoffes nicht dabei, wenn man Schrägband online bestellt. Das ist das erste, worauf du achten solltest. Nimm nach Möglichkeit Schrägband, das zu 100% aus Baumwolle besteht. Es sei denn natürlich, dein Näh-Projekt erfordert etwas anderes.
Wenn Schrägband einen hohen Anteil an Kunstfasern enthält, wird es oft lappig und lässt sich nur sehr schwer verarbeiten.
Baumwolle macht schöne, crispe Falten. Und die wollen wir gerade beim Schrägband haben. Zur Orientierung und für ein sauberes Finish.
Das macht bei vielen Näh-Projekten einen echten Unterschied. Zum Beispiel bei meiner Kosmetiktasche Portobella:
Wenn du dein Schrägband online kaufst, achte darauf, dass in der Beschreibung nicht nur steht, woraus das Schrägband besteht, sondern auch, wie breit es gefaltet und geöffnet ist. Bei den Schrägbändern von Hemmers ist das der Fall (nebenbei gibt’s da auch noch Pflegehinweise, was auch nicht ganz unwichtig ist), deshalb bestelle ich meistens dort, wenn ich gerade keine Zeit habe, mein Schrägband passend zum jeweiligen Projekt selber zu machen.
Du kannst auch ganz einfach Schrägband selber machen. Das funktioniert sowohl mit als auch ohne Schrägbandformer. Wie das geht zeige ich dir im Blog-Beitrag Schrägband selber machen.
Übrigens: In diesem Tutorial verwende ich meine neuen Stoffclips, die besonders gut halten. Und die so flach sind, dass sie auch unter einem Nähfuß durchgeführt werden können, was ich sehr praktisch finde. Gerade bei Schrägband rutschen mir die “normalen” Stoffclips oft weg.
Außerdem habe ich beim Schrägband annähen auch immer eine anatomische Pinzette zur Hand, mit der ich das Schrägband gut “in Form” zupfen kann.
Kanten und äußere Ecken mit Schrägband einfassen
Lege das Schrägband bündig rechts auf links an die Stoffkante und stecke es fest.
Rechts auf links bedeutet: Du legst das Schrägband mit der rechten Seite auf die linke Stoffseite.
Wenn du noch nicht so viel Erfahrung mit Schrägband hast, markiere dir die erste Falz im Schrägband mit einem Textilmarker.
Die erste Falz bedeutet: Die erste Falte neben der Stoffkante.
Nähe das Schrägband mit einem Geradstich von 2,5 cm fest.
Halte 1 cm vor der Ecke an und verriegele die Naht dort.
Falte das Schrägband im rechten Winkel von der gerade genähten Stoffkante nach rechts.
Dabei soll der Stoffbruch des Schrägbandes diagonal zur Ecke verkaufen.
Die Spitze der Diagonale trifft genau auf die Ecke des Stoffes.
Falte dann das Schrägband zur linken Seite. Dabei bleibt die kleine diagonale Ecke unter dem Stoff liegen.
So sieht das Ganze aus, wenn man von oben in die Ecke schaut:
Drehe jetzt den Stoff und beginne die Naht an der Stoffkante, indem du über die diagonal gefaltete Ecke nähst.
Wenn du alles eingefasst hast, falte das Schrägband um die Stoffkante.
Die Stoffkante liegt dabei genau in der Mitte des Schrägbandes.
Lege das Schrägband so, dass es die erste Naht schön verdeckt und klammere es fest.
An der Ecke formst du das Schrägband wieder zu einer kleinen Diagonalen, die genau in die Ecke zeigt.
Anschließend kannst du das Schrägband mit einem längeren Geradstich (3,0 – 3, 5) feststeppen.
Die Ecke wird dabei nur mit 1 – 2 Stichen fixiert.
Innere Ecken mit Schrägband einfassen
Der Trick, mit dem man innere Ecken mit der Overlock näht, hilft uns auch hier.
Öffne die innere Ecke, sodass eine kleine diagonale Falte zur Ecke zeigt, beide Schenkel der Ecke aber eine gerade Linie bilden.
Mach dir eine kleine Markierung, wo du die Falte unter dem Stoff ertastest.
Lege die Ecke zur anderen Seite und mache auch hier eine Markierung.
Stecke die diagonale Falte mit einer Stecknadel fest, damit nichts verrutscht.
Auf dem Bild siehst du meine “bügelfesten” Stecknadeln. Die kommen oft zum Einsatz, wenn ich ein Nähprojekt mit “steckenden Nadeln” bügeln möchte: Das griffige himmelblaue Köpfchen ist hitzebeständig!
Lege jetzt das Schrägband bündig an der linken Stoffkante an und stecke es fest.
Übertrage die Markierungen vom Stoff auf das Schrägband.
Steppe das Schrägband fest, verriegele dabei 1 – 2 mm vor der Markierung.
Falte jetzt die Ecke zur anderen Seite und beginne die Naht 1 – 2 mm nach der Markierung.
Falte das Schrägband um die Kante. Stecke zuerst die langen Seiten mit Stoffclips fest.
Forme dann die Ecke aus, indem du das Schrägband samt Nahtzugabe im Stoff zu einer schönen sauberen diagonalen Ecke legst.
Steppe die Kante des Schrägbandes knappkantig ab. Wenn du magst, kannst du die Ecke von innen mit ein paar Stichen per Hand fixieren.
Rundung mit Schrägband einfassen
Wenn du eine Rundung, zum Beispiel für einen Topflappen oder Ofenhandschuh, ist vor allem eins richtig: Nähe das Schrägband OHNE ZUG an! Wenn du zu stark ziehst und dem Schrägband kein Spiel lässt, wölbt sich dein fertiges Nähprojekt wie ein Ufo!
Um das Schrägband vorab zu entspannen, schneiden wir es im Abstand von 1 – 2 cm bis kurz vor der ersten Falz ein.
Für dieses Näh-Projekt sind meine neuen Stecknadeln übrigens klasse! Sie haben ein hitzebeständiges Köpfchen und eine komfortablen Griff mit Rillen. Dass sie superspitz sind, kommt mir bei Näh-Ideen, die Präzision erfordern, echt gelegen…. 😉
Auch diesmal wird das Schrägband rechts auf links bündig auf den Stoff gelegt und festgesteckt.
Anschließend wie gewohnt mit einem Geradstich feststeppen.
Um die Kante legen und knappkantig mit einem längeren Geradstich festnähen.
So sieht es von rechts aus:
Und so von der linken Seite:
Hong Kong Einfassung mit Schrägband nähen
Wenn du eine besonders edle Bluse oder eine ungefütterte Jacke genäht hast und die Nähte schön einfassen möchtest, ist die Hong Kong Technik genau das Richtige für dich!
Wichtig ist, dass du an den betroffenen Nähten die Nahtzugabe um die Breite des gefalteten Schrägbands erweiterst und weitere 0,5 – 1 cm zugibst, damit die Naht am fertigen Projekt schön flach liegt.
Schließe die Naht die gewohnt, zeichne dir aber sicherheitshalber die breitere Nahtzugabe ein.
Öffne die Nahtzugaben, indem du sie auseinander bügelst.
Fasse beide Nahtzugaben zuerst von links mit Schrägband ein und steppe dann von rechts ab.
Fasse anschließend die zweite Nahtzugabe auf dieselbe Weise mit Schrägband ein:
Du kannst die versäuberten Nahtzugaben auch mit einem Geradstich feststeppen.
Saum mit Schrägband versäubern: Zwei Varianten
In beiden Varianten wird der Saum (z. B. ein Jacken- oder Rocksaum) wie oben beschrieben mit dem Schrägband versäubert.
Für die erste Variante schlägst du den versäuberte Saum knapp nach innen um, sodass das Schrägband ca. 1 mm Abstand zur Kante hat. Auf diese Weise ist es von der Vorderseite nicht zu sehen.
Anschließend von links absteppen.
Bei der zweiten Variante ist die Nahtzugabe breiter, hier wird das Schrägband ebenfalls von rechts abgesteppt.
Mehrere Lagen Stoff mit Schrägband einfassen
Wenn du dicke Stofflagen mit Schrägband einfassen willst, stellst du vielleicht fest, dass das von links angenähte Schrägband gar nicht so weit um die Kante herum reicht, dass die erste Naht verdeckt ist.
Hier habe ich zwei Tipps für dich, mit denen dir die Schrägband-Versäuberung in diesen Fällen trotzdem gelingt.
Vorweg: Probiere am besten beide Varianten an einem Probestück aus, dann hast du beim “richtigen” Projekt mehr Sicherheit.
- Kürze die Nahtzugabe um 1 – 2 mm ein und schau dann, ob es passt. Falls nicht, kürze die Nahtzugabe um weitere 1 – 2 mm ein. Anschließend das Schrägband wie gewohnt feststeppen.
- Alternativ: Nähe 1 – 2 mm rechts neben der ersten Falz. Damit hast du mehr Spielraum beim späteren Umfalten des Schrägbandes.
In beiden Fällen das Schrägband gut mit festen Klammern feststecken.
Hat dir dieser Beitrag weitergeholfen? Dann starte doch direkt mit einem süßen kleinen Schrägband-Projekt: Meiner Handytasche Delia mit kostenlosem Schnittmuster. 🙂
Lass mir gerne einen Kommentar da!
Happy simple sewing,
deine Sabine
Häufige Fragen
Worauf sollte man beim Kauf von Schrägband achten?
Oft steht die Qualität des Stoffes nicht dabei, wenn man Schrägband online bestellt. Das ist das erste, worauf du achten solltest. Nimm nach Möglichkeit Schrägband, das zu 100% aus Baumwolle besteht. Es sei denn natürlich, dein Näh-Projekt erfordert etwas anderes.
Kann man Schrägband auch selber machen?
Ja, das kann man sehr gut machen. In meiner Anleitung Schrägband selber machen zeige ich dir, wie das geht.
Kann man auch Nähprojekte mit Kanten, Ecken, Säume und Rundungen mit Schrägband einfassen?
Ja, das geht. Ich zeige dir in diesem Beitrag, worauf du achten kannst, damit du ein tolles Näh-Ergebnis erzielst.
34 Antworten zu „Schrägband annähen: So bezwingst du den Angst-Gegner!“
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Boah so fantastische Erklärung. Tausend Dank! Jeden Schritt mit Bild gezeigt, habe alles auf Anhieb verstanden. Ich mag das lieber als Videos, die einfach vorbei rauschen und man 8x zurückspulen muss. Aber es wird auch kein Schritt übersprungen oder davon ausgegangen, dass ja klar wäre was gemeint ist. Ganz ganz toll! Ich bewerte sonst meistens nicht, aber ich bin SO begeistert, vielen lieben Dank!
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Dein Feedback macht mich echt happy, ganz lieben Dank!
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Ich nähe nicht zum ersten Mal ein Schrägband an, habe es aber ewig nicht mehr gemacht. „Wie ging das nochmal an den Ecken?“ Aber ich hab ja Sabine, die sagt mir das bestimmt, Hat sie gemacht! Danke!
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Hihi, das ist super! 🙂
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Liebe Sabine,
vielen Dank für deine tollen Tipps! Die Ponchos für meine Kinder sind mit dem Schrägband echt super geworden. Hatten mich erst nicht dran getraut. Mit deinen Tipps hat alles super geklappt. Ganz liebe Grüße
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Das freut mich sehr, liebe Jule!
Danke, dass du dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast. 🙂
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Hallo Sabine,
ich habe gerade die Anleitungen für Schrägband gelesen. Was ich aber vermisse, ist ein Tutorial, wie ich Schrägband an einer spitzen Ecke, also nicht rechtwinkligen Ecke annähe. Ich komme da regelmäßig nicht klar und es wird meistens nicht so schön.
Könntest Du mir hier einen Tipp geben?
Vielen Dank und weihnachtliche Grüße von Ursula-
Hallo Ursula, guter Tipp, dazu mach ich mal bei passender Gelegenheit eine Anleitung!
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Hallo Sabine,
vielen Dank für diese Anleitung.
Ich suchte aber vor allem danach wie ich das Schrägband an den beiden Enden nähe. Ich habe ja kein Schrägband in Ringform. Was also mache ich mit den Enden des Schrägbands? Kannst du mir da bitte noch weiterhelfen? Muss ich das Band erst an den Enden vernähen? Das gäbe eine dickere Wulst…-
Hallo Ulrike, da wäre ein eigenes Tutorial mal sinnvoll, stimmt!
Denke ich mal drüber nach!
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Hallo Sabine,
Erste Mal Schrägband benutzt mit deiner Anleitung…..supi !!!! Lieben Dank
LG Gabi
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Ui, coooool! 🙂
Danke für dein Feedback!
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Hallo Sabine, Danke für den ausführlichen Bericht. Leider sehe ich nirgends wie das Schrägband ( z.b. beim Taschenhenkel Irma ????) angesetzt wird. Irgendwann ist der Kreis geschlossen…und dann. Entschuldige, falls ich die Lösung übersehen habe
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Hallo Anita, toll, dass du mich darauf hinweist.
Ich gehe bei nächster Gelegenheit nochmal genauer darauf ein, okay?
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Hallo!
Ich bin hier auf Umwege auf diese Seite gestoßen und war ganz angetan von Deiner wunderbaren Anleitung.
Vor allem sind mir aber auch die tollen Stoffklammern mit Metallverstärkung aufgefallen, die ich so vorher noch nicht gesehen hatte.
Meinst Du, Du möchtest mir verraten, wo Du man so etwas bekommt?
Danke und alles Liebe
Larissa-
Hallo Larissa,
das sind die Klammern von Taylor Seville. Hab sie in den USA kennengelernt und nutze sie sehr oft und gerne.
Bestellen kannst du sie aber auch online.
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Moin liebe Sabine,
vielen Dank für deine Anleitungen, bei dir blick ichs besten 🙂
Wahrscheinlich hab ich nicht genug gesucht- ich weiss nicht wirklich, wie ich die Enden vom Schrägband annähe. Bisher klapp ich es ein bissl nach innen um und näh es ein Stück über den Anfang. Dass sich die Enden überlappen. Sieht aber-bei mir- dof aus. Richtig so und weiterüben bis es hübsch wird?
Herzlichst, Heika-
Hallo Heika, dazu sollte ich mal ein eigenes Tutorial machen, glaube ich.
Das widme ich dann dir! 😉
Ganz lieben Dank für den Hinweis.-
Hallo Sabine,
das ist eine tolle Anleitung, vielen Dank dafür. Ich bin blutige Anfängerin, bin an meinem allerersten Stück, ein Tischläufer (Patchwork), den ich mit Schrägband einfassen möchte.
Vielleicht ist meine Frage etwas doof.
Aber wie mache ich bei einem Rechteck die letzte Ecke, damit an dieser auch ein diagonale Naht entsteht.
Wenn ich nur gerade zu Ende Nähe, wäre an dieser Ecke ja ein rechter Winkel, oder?
Muss ich das Ende abschneiden und im 45 Grad Winkel einklappen, bevor ich es festnähe?
Wenn ja, wie messe ich dann ab, wieviele mm ich zum einklappen überstehen lassen muss?
Oder bin ich vollkommen auf dem Holzweg?
Liebe Grüße
Tine-
Hallo Christine,
auch beim Rechteck werden alle vier Ecken auf diese Weise genäht. Du lässt das Schrägband einfach an einer langen Seite Enden, indem du es im Anfang versteckst.
Verstehst du, was ich meine? 🙂-
Hallo Sabine,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Ich werde es einfach mal ausprobieren, bevor ich an meinen Läufer gehe.
Liebe Grüße
Tine -
🙂
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Hallo, liebe Sabine. Ich bin kürzlich erst wieder kläglich an Schrägband gescheitert. Meine Spezialität ist es, beim Nähen der rechten Seite das Schrägband auf der linken Seite zu verfehlen. (Bei dicken Stoffen. Dünne Stoffe einfassen hab ich tatsächlich schon mal geschafft.) Das hält dann zwar, sieht aber schon doof aus. Ich hab dann hinterher die Geduld verloren und es einfach so gelassen. (Schäm.) Bin ich die Einzige, der das passiert? Hast du vielleicht eine tolle Idee? Liebe Grüße, Natalie
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Hallo Natalie, vielleicht hilft es, wenn du einen Millimeter VOR der Falz das Schrägband von links annähst.
Dann umklappst und von rechts absteppst. 🙂
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Hallo Sabine,
vielen Dank für die blitzschnelle Antwort. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe.????
Ich nähe an der 4 Seite bis zur Ecke, ( Bis wohin genau? Wo das Band der ersten Seite beginnt?) klappe das Band im 45 Grad Winkel nach oben und schneide es ab. (Gerade oder schräg? Wieviel schneide ich ab? Ca. den Abstand zum Rand?)
Dann klappe ich es nach unten und verstecke es im Band von der ersten Seite ( heißt das, dass ich am Anfang, als bei der ersten Seite nicht ganz oben am Rand losnähen darf ?Bevor ich mit dem Schrägband auf meinen Tischläufer losgehe, werde ich es auf jeden Fall probenähen ????
Wenn ich darf, würde ich mich dann vielleicht nochmal melden.Liebe Grüße
Tine-
Hallo Tine, du nähst bis 1 cm vor der Ecke. Schneide es gerade ab, so weit vom Rand entfernt, dass du es gut falten und nähen kannst.
Lieber ein bisschen mehr Abstand zur Ecke als zuwenig. Probier’s mal aus, du wirst bestimmt sofort verstehen, was ich meine.
Falte den Anfang 1 cm nach innen um und starte direkt dort mit dem Nähen. Das Ende legst du dann darüber, faltest alles sauber um und steppst es dann zusammen fest.
Melde dich gerne nochmal! 🙂
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Liebe Sabine,
herzlichen Dank, dass Du meine Bitte nach einem solchen Beitrag so schnell erfüllt hast.
Für mich war der letzte Teil besonders interessant (mehrere Lagen Stoff einfassen).
Leider habe ich ihn überlesen, weil ausnahmsweise hier keine Fotos den Beitrag ergänzen. Und um mich richtig zu blamieren, habe ich Dich auch noch per Mail daran erinnert, diesen Beitrag zu verfassen.
Vielen Dank, dass Du ruhig und freundlich geblieben bist.
Es tut mir sehr leid und ich kämpfe immer noch darum, dass ich endlich aus diesem Fettnäpfchen wieder herauskomme.
Danke, dass man auf Deiner Seite immer wieder Anleitungen, Schnittmuster, Vorstellung neuer Hilfsmittel, hilfreiche Tipps und Tricks und andere Informationen findet. Und alles perfekt präsentiert, so dass fast nie Fragen offen bleiben.
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Anna-Katharina
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Hallo Anna-Katharina,
ist alles bestens!
Ich freu mich, dass du mich auf das Thema aufmerksam gemacht hast.
Manchmal setzt man bestimmte Näh-Skills voraus und wundert sich dann, dass so viele Nachfragen kommen.
Von daher war es super, dass du mir geschrieben hast.
Wichtig ist, dass dir der Beitrag weitergeholfen hat!
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und deine lieben Nachrichten, über die ich mich immer sehr freue.
Liebe Grüße, Sabine
Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen und ich hätte gerne 5 Sterne vergeben, allerdings wurde nur 1 Stern akzeptiert ?
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Hallo Marita, macht nix.
Hast vermutlich versucht, einmal von links nach rechts zu ziehen, oder?
Liebe Grüße, Sabine
Hallo Sabine,
ich finde deine Tipps ebenfalls sehr sehr hilfreich. Bisher habe ich es so gut wie es ging vermieten Schrägand zu verbinden. Stattdessen nahm ich meistens Paspeln. Dank Dir werde ich beim nächsten Projekt ein Schrägband versuchen ?
Liebe Grüße Michaela
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Dass ich dich dazu ermutigen konnte finde ich großartig, Michaela.
Ich finde, mit Schrägband genähte Projekte soo schick! 🙂
Ich fand die Tipps super.
Wo bekommt man die langen Stecknadeln mit dem hitzebeständigen Köpfen?
L.G.
Marion
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Hallo Marion, freut mich, dass du was “mitnehmen” kannst.
Die Stecknadeln hab ich im Beitrag verlinkt.
Lieben Gruß! 🙂
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