Damen-Bluse | Schnittmuster “Faye” | Größe 32 – 60
3,99 €inkl. MwSt.
In den Warenkorbvon Sabine Schmidt
Schnittmuster für Mollige: Ich zeige dir, was du für die Auswahl von Schnittmustern in großen Größen wissen solltest & gebe Tipps zu Stoffen, Fitting u.v.m.
Das Wichtigste auf einen Blick
Ich habe von meiner Mutter, die professionell schneiderte, das Nähen gelernt. Und habe dadurch erfahren, wie schwierig es ist, Kleidung für volle Formen zu entwerfen. Oder vielmehr: Gut passende, gut sitzende und gut aussehende Kleidung für große Größen zu nähen.
Und genau darum soll es in diesem Blog-Beitrag gehen: Schnittmuster für Curvy Mode!
Warum ist es eigentlich so schwer, Schnittmuster für große Größen zu finden?
Oder vielmehr: Man findet sie ja. Und näht sie auch. Und stellt dann fest, dass die schicke Passe nicht unter der Brust sitzt sondern obenauf.
Oder dass die Taille des Jersey-Kleides nicht Form gebend auf der Taille sitzt sondern plötzlich zu einem Empire-Schnitt zu gehören scheint, der eine mollige Frau einfach nur schwanger aussehen lässt.
Aber woran hapert es denn bei den Schnittmustern für Plus Size, die im Handel zu finden sind?
Ganz einfach: Die Norm-Schnitte sind nicht an die speziellen Bedürfnisse molliger Menschen angepasst: Sie sind einfach nur größer gradiert. Aber einfach nur vergrößerte Norm-Schnitte passen eben nicht für Nicht-Norm-Figuren.
Ein echtes Problem. Denn es ist ja nicht einfach nur mehr Körper da: Der Körper hat auch Kurven an Stellen, an denen es die Norm gar nicht vorsieht! Überraschung! 🙂
In großen Größen werden Schnittmustern mehr und andere Sachen abverlangt als bei Durchschnitt-Schnitten (was für ein Wort!). Es braucht mehr Mut, mehr Professionalität und: auch mehr Kreativität!
Warum ist das so? Das liegt daran, dass auch Menschen mit Übergrößen nicht einfach nur proportional größer sind. Sie haben stärkere Beine, ausgeprägtere Hüften, mehr Busen oder Bauch. Die Arme sind kräftiger und der Po prominenter. Und das nicht gleichmäßig verteilt sondern individuell ganz unterschiedlich.
Die Frage ist: Dürfen die das?
Die Mode-Industrie und die Schnitte-Macher sagen: NEIN.
Bitte seid so, dass ihr in unser Schema passt.
Und die Menschen mit Übergröße?
Die sagen: Hustepuste!
Richtig so! Auch wenn ich Übergröße trage möchte ich schöne, kleidsame, schmeichelhafte und hinreißende Kleidung tragen. Und nicht nur das: Ich möchte sie mir auch selbst ganz einfach schneidern können.
Kürzlich habe ich einer Nähfreundin eins meiner Schnittmuster geschickt um zu wissen, was sie darüber denkt. Nach einer Weile funkte sie mich ganz aufgeregt an und fragte: “Die Rückseite des Oberteils ist ja länger und breiter als die Vorderseite. Das KANN doch nicht stimmen, oder?!”
Doch. Das stimmt.
Wenn du schon öfter nach SewSimple-Schnitten genäht hast, ist dir vielleicht dasselbe aufgefallen, wenn du im Plus-Size Bereich geschneidert hast.
Die Rückseite meiner Schnittmuster ist im höheren Größensegment tatsächlich etwas breiter und länger als die Vorderseite.
Das kommt daher, dass volle Formen sich wölben. Und wo ein Schnitt über eine Wölbung verläuft, verliert er an Länge und Breite. Diese Länge und Breite gilt es auszugleichen. Das tun wir, indem wir die Schnitte entsprechend anpassen, je größer sie werden.
Eins ist klar: Für Größe 60 brauchst du wesentlich mehr Stoff als für Größe 34. Da gestaltet sich schon allein der Stoffkauf finanziell etwas anders.
Mein Tipp: Wenn du einen Schnitt noch nicht kennst, näh ihn nicht direkt aus dem teuren Lieblings-Stoff sondern näh dir zuerst ein Nesselmodell.
Was ein Nesselmodell ist? Ein Probestück aus preiswerter ungebleichter Webware, Nesselstoff genannt. Ich kaufe Nessel günstig auf Vorrat ein und habe immer ein paar Meter am Start um neue Näh-Träume zu testen.
Mein Tipp: Den Nesselstoff wasche und bügele ich direkt nach dem Kauf. So kann ich direkt starten, wenn mir ein schöner Schnitt in Übergröße über den Weg läuft!
Ein Nesselmodell macht sich gleich in mehrfacher Hinsicht bezahlt:
Seit ich meine Kleidung oft und gerne selbst schneidere, habe ich auch eine Schneiderpuppe. Lange Zeit hielt ich Schneiderpuppen eher für ein Deko-Element als für einen echten Helfer in der Not.
Weit gefehlt! Inzwischen habe ich eine Schneiderpuppe in meiner Größe, die exakt meine Maße hat und an den “richtigen” Stellen genauso füllig ist wie ich. Natürlich hat sie beim Einzug erstmal Norm-Maß gehabt.
Aber das hat sich schnell geändert. Ich habe ihr einen BH in meiner Größe gegönnt und sie an den richtigen Stellen aufgepolstert. 🙂
Jetzt tragen wir dieselbe Größe und ich kann wunderbar auch Säume an ihr abstecken. Sie hat nicht einmal Einwände, wenn ich sie gelegentlich mit einer Stecknadel piekse.
Die meisten meiner Damenschnitte haben Brustabnäher. Bei der Bluse Faye sind sie gekonnt “eingebaut”, sodass sie gar nicht angepasst werden müssen.
Bei Shirt Santje oder Kleid Roosmarei habe ich mich aber für klassische Brustabnäher an der Seitennaht entschieden.
Gelegentlich werde ich gefragt, ob man den Abnäher auch höher oder tiefer setzen oder vergrößern kann.
Je größer der Schnitt, desto größer die Abnäher. Die Cups wachsen also auch hier mit.
Wenn deine Brust etwas höher oder tiefer sitzt, kannst du dir wie folgt behelfen:
Kopiere den Umriss des Abnähers.
Ermittele, in welcher Höhe von der Schulter aus gemessen, der stärkste Punkt deiner Brust ist. Hier endet die Spitze des Abnähers. Einfach, oder?
Und im Handumdrehen hast du einen Schnitt, der nur für dich gemacht ist und phantastisch sitzt!
inkl. MwSt.
In den WarenkorbGrundsätzlich würde ich für Mollige immer fließende Stoffe empfehlen, die nicht auftragen. Und vor allem: Nicht aufsitzen. Wenn du Strickstoffe vernähen willst, eignen sich zum Beispiel Viskosejerseys hervorragend. Sie haben die wunderbare Eigenschaft, schwerer und glatter zu fallen als pure Baumwoll-Jerseystoffe.
Für Blusen sind Seiden- Viskose- oder Leinen-Mischungen phantastisch. Oben auf dem Bild siehst du Bluse Faye aus einer kühlen, fließenden und sehr angenehmen Leinen-Viskose, in die ich total verknallt bin.
Sehr gut eignen sich auch Baumwoll-Satin-Stoffe mit einem kleinen Schuss Elasthan. Der Baumwoll-Satin sorgt für eine gute Beweglichkeit, wenn der Schnitt etwas körperbetonter sein soll.
Festlich sind zum Beispiel Spitzenstoffe, die sich für schöne Tuniken mit Unterzieh-Tops eignen. Sie sind luftig, zeigen ein bisschen Haut, lassen dich aber insgesamt “angezogen” aussehen. Das kann sehr sexy wirken!
Wenn du Baumwoll-Jerseys oder Sweatstoffe verarbeiten möchtest, kannst du zum auf Schnittmuster zurückgreifen, die genau dafür gemacht sind, nicht an den Kurven aufzusitzen. Ein Beispiel dafür ist meine Tunika Tomris, die am Rumpf in einer leichten A-Linie verläuft und schlanke Schultern macht.
Noch mehr Infos, Tipps und Hinweise findest du in meinem Beitrag Welcher Stoff für was?
Für Jacken bietet sich zum Beispiel Walkstoff an, da er einlagig verarbeitet werden kann und einen schönen Fall aufweist.
Aus Walkstoff, Softshell, Oilskin oder Loden kannst du dir zum Beispiel meine Jacke Lovis zaubern. Auch bei Lovis sind die Abnäher eingebaut – und zwar vertikal! Das macht dir das Nähen einfach und betont die Figur ohne dich einzuengen.
Hosenschnitte sind oft nicht wirklich gut an die Anforderungen von großen Größen angepasst. Einfach nur vergrößern ist auch hier keine Lösung. Denn meist sind nicht nur die Hüften etwas umfangreicher sondern auch die Beine und Unterschenkel.
Ich habe mir deshalb die Hose Magenta ausgedacht, die großartig in Übergrößen funktioniert. Und zwar in mehrfacher Hinsicht:
So ein schlichtes T-Shirt bringt es an den Tag! Ob ein Schnitt wirklich sitzt oder nicht, ob das Outfit funktioniert: Das Shirt macht den entscheidenden Unterschied!
Und damit du dir dein Lieblings-Shirt “schnell mal eben” zum perfekten Outfit zaubern kannst, habe ich mir das Schnittmuster Mirabell ausgedacht.
Der Schnitt sitzt nicht nur großartig, er lässt sich auch wunderbar mit unterschiedlichen Ärmellängen abwandeln. Man kann natürlich auch aus dem Shirt eine stylische Tunika nähen, indem man den Rumpf verlängert.
Das A und O gut sitzender Oberteile ist ein gut sitzender BH mit einem fest sitzenden Unterbrustband. Wenn du den gefunden hast, wird deine Garderobe fast wie von selbst gut sitzen. Oft ist es eine bestimmte Marke, in der man besonders gut aussieht. Wenn du “deine” Marke gefunden hast: Bleib dabei. In Abständen solltest du dich, weil sich Körper ja verändern, ausmessen und vergewissern, dass Größe und Passform noch stimmen. Es gibt Bra-Fitterinnen, die dir dabei helfen können. Online kannst du dir zum Beispiel auf Busenfreundinnen kompetente Hilfe suchen.
Unterschätze nicht die Wirkung eines guten, gleitenden Tops unter deinem Oberteil. Materialien wie Slinky, Seide oder Viskose sind ideal für solche Shirts, weil sie dafür sorgen, dass auch ein anliegendes Kleidungsstück über die Rundungen rutscht. Dabei sollte das Top schon körpernah sitzen.
Neben den gleitenden Eigenschaften glättet ein Top auch die Kurven und Kürvchen, überspielt Pölsterchen und versteckt Unebenheiten.
Was darf Mode für Mollige? Alles! Nur nicht langweilig sein! Trau dich, Schnittmuster zu tragen, die dir gefallen.
Du musst keine graue Maus sein, weil du nicht der Norm entsprichst. Ringelshirts, extravagante Farbkombis oder witzige Schnittmuster: Alles ist erlaubt, solange es dir Spaß macht und du dich wohl fühlst!
Auch wenn es Überwindung kostet. Näh nicht in einer kleineren Größe, weil du möglicherweise irgendwann hinein passen könntest. Schau dir die Maßtabelle genau an. Gute Schnittmuster haben auch eine Fertigmaßtabelle. Daran kannst du dich ebenfalls orientieren: Einfach ein gut sitzendes ähnliches Kleidungsstück ausmessen. Dann kannst du sicher sein, dass alles passen wird.
Näh dein neues Kleidungsstück in deiner Größe. Es wird nicht sitzen (und auch nicht gut aussehen), wenn du aus Eitelkeit ein, zwei Nummern kleiner nähst. Beanspruche den Raum, der dir zusteht. Und mach dich nicht kleiner als du bist.
Blog-Leserin Melanie schreibt dazu:
Ich liebe Deine Schnitte, weil sie durch das riesige Größenspektrum total inklusive sind. Ich kann den selben Schnitt für meine zarte 16jährige Tochter, meine bezaubernde 25jährige Nachbarin, die nähen lernen will, oder für mich als 45jährige, gestandene Frau benutzen. Deine Schnitte sind klasse so wie sie sind, sind aber auch eine tolle Basis für eigene “Schnittmuster-Experimente”.
Ich finde Deine Gedanken zum Internationalen Frauentag toll und möchte nur noch ein paar Ideen hinzufügen.
Für mich ist das Nähen ein großes Stück weit Selbstermächtigung. Ich muss nicht das tragen, was andere als “passend” oder “attraktiv” erachten.
Ich kann Kleidung tragen, die sich meinem Körper anpasst und muss meinen Körper nicht an “Durchschnittsmaße” anpassen.
Ich kann meine Kreativität durch Nähen austoben und kann sie durch meine Kleidung ausdrücken.
Und am allerwichtigsten für mich: ich bin es wert Kleidung zu tragen, die mit Liebe und Sorgfalt hergestellt wurde, die nur für mich und nur durch mich entstanden ist. Nähen ist also auch Selbstliebe für mich.Das sind für mich wichtige Gründe gerade auch zu diesem Tag. Was mir an der “Nähszene” so gefällt, ist diese Stimmung der Anerkennung und der Wertschätzung gerade von Individualität. Es geht viel um das Teilen. Einerseits von Wissen und andererseits von der Freude am entstandenen Teil. Man inspiriert sich gegenseitig und freut sich aneinander. Das ist eine Haltung die wir insgesamt mehr brauchen.
Mit ganz lieben Grüßen,
Melanie
Haben dir meine Tipps weitergeholfen?
Schreib mir gerne einen Kommentar, wenn du magst!
Lies unbedingt auch mal meine 12 Goldenen Regeln für neue Schnittmuster und spare ab sofort Zeit & Nerven! 🙂
Happy curvy sewing,
deine Sabine
inkl. MwSt.
In den WarenkorbGrundsätzlich würde ich für Mollige immer fließende Stoffe empfehlen, die nicht auftragen. Besonders gut eignen sich z.B. Viskose-Jerseys, denn sie haben die wunderbare Eigenschaft, schwerer und glatter zu fallen als pure Baumwoll-Jerseystoffe.
Auch Seiden- Viskose- oder Leinen-Mischungen sind phantastisch.
In diesem Beitrag findest du viele weitere Tipps zu Schnittmustern und Stoffen, die ich dir wärmstens empfehlen kann.
Die Norm-Schnitte sind nicht an die speziellen Bedürfnisse molliger Menschen angepasst, sondern sie sind einfach nur größer gradiert. Aber einfach nur vergrößerte Norm-Schnitte passen eben nicht für Nicht-Norm-Figuren.
Das ist ein Problem, denn es ist ja nicht einfach nur mehr Körper da: Der Körper hat auch Kurven an Stellen, an denen es die Norm gar nicht vorsieht!
Deshalb ist es mir ein Wichtiges Anliegen, dass meine Schnittmuster genau auf die Bedürfnisse für große Größen ausgelegt sind und sie immer bis Größe 60 gehen.
Schau dir zu Beginn die Maßtabelle genau an. Gute Schnittmuster haben auch eine Fertigmaßtabelle. Oder orientiere dich einfach an einem gut sitzenden ähnlichen Kleidungsstück, welches du genau ausmessen kannst. Dann kannst du sicher sein, dass alles passen wird.
Näh dein neues Kleidungsstück in deiner Größe. Es wird nicht sitzen (und auch nicht gut aussehen), wenn du aus Eitelkeit ein, zwei Nummern kleiner nähst. Beanspruche den Raum, der dir zusteht. Und mach dich nicht kleiner als du bist.
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hallo sabine
von fotos her kenn ich dich schon lange,
habe aber erst vor kurzem deine beiträge endekt……
wirklich super!…… was für eine arbeit ,das alles zusammen zu tragen und zu formulieren!
ich nähe seit jahren meine sachen selbst (wenn ich mir was kaufe muss ich’s eh abändern).
weil ich alle diese probleme alle (leider) zu gut kenne, möchte ich deine stoffempfelung ergänzen (!!!ohne besserwisserisch rüber zu kommen!!!)
mein lieblingsstoff ist “romanit”
ich vernähe ihn hauptsächlich für sweatshirts,
weil dieser stoff viel schwerer fällt als sweatstoff und deshalb nicht so aufträgt.
er rollt sich nicht ein und geht deshalb super zu vernähen.
auch blazer, cardigans, hosen und röcke sehen damit super aus.
bei oberteilen sollte man darauf achten, das der viskoseanteil bei min 60% liegt, weil man sonst leicht darin schwitzt.
einfarbigen romanit (od punte di roma) beziehe ich meist bei hemmers od buttinette (den etwas teueren nehmen)
herzliche grüße (die klugscheißer) angelika
Liebe Sabine, ich bedanke mich für die vielen guten Tipps. Ich möchte erst beginnen mir Kleidung selbst zu nähen, die mir steht und vor allem passt. Mein Problem war schon immer meine Körpergröße. Ich bin nur 150 groß. Solange ich schlank war, konnte ich immer Mal etwas Hübsches kaufen. Nun bin ich aber ne kleine ” Dicke’ mittleren Alters und mein Schwerpunkt 😉🙃ist der Bauch. Schön rund. Wie passe ich denn da einen Schnitt an??? Meine Kurven kommen ja auf viel kürzerer Strecke an, als die von größeren Frauen? Befürchte das ich es nicht hinkriege. Kannst du mir einen Tipp geben?
Liebe Grüße Christiane
Hallo liebe Christiane, es gibt ein wundervolles Buch, das ich dir in diesem Zusammenhang nur wärmstens ans Herz legen kann: Passt perfekt Plus Size.
Das wird dir garantiert weiterhelfen. Liebe Grüße, Sabine
Liebe Sabine, ich freu mich wie Bolle, dass ich deine Seite gefunden habe. Mag ja blöd klingen, aber ich fühle mich endlich mal verstanden. Hier ist ein Bauch, der da nicht hingehört oder hinterum ein Po, der alle Grenzen sprengt, wie soll man da was Gscheites finden, das am Ende gut aussieht? Deine Worte haben gutgetan und motiviert. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es, tatsächlich mal was wirklich Passendes und gleichzeitig Hübsches zu nähen. Tausend Dank für deine Anregungen.
Hallo Sabine!
ICh hab ja nun schon einiges genäht, das passt auch alles wunderbar. Die Faye fand ich so toll, dass ich sie mir schon zweimal genaäht hab. leider rutscht das Vorderteil immer Richtung Hals, so dass ich die Bluse ständig wieder nach vorn runterziehen muss. Wie kann ich das vielleicht abändern? ICh hab nämlich noch einen Stoff liegen, der für eine Faye gedacht ist, aber so will ich sie nicht tragen. Vielleicht hast Du ja einen Rat für mich!
Ganz liebe Grüße, Andrea
Hallo Sabine, vielen Dank für die tolle Beschreibung der verschiedenen Stoffarten. Ich würde mir gerne die Bluse Faye nähen. Kann man hierzu auch einen Stoff Viskose Twill nehmen oder ist dieser Stoff für Blusen ungeeignet weil er keinen leichten Fall hat. Über eine kurze Rückmeldung freue ich mich. Beste Grüße Heidemarie
Erst Mal ein Dank an Sabine und dann ein paar kurze Erfahrungsberichte für noch unentschlossene. Santje ist der Hit, das ist einfach so genial zu nähen, passt und klappt mit jedem elastischen Stoff. Stoff für das Kleid Rosmarei liegt schon bereit, das ist ganz ähnlich, kann also nur gut werden. Witzige Geschichte zu Faye: Ich hab ewig überlegt, ob ich mich traue, denn ich hatte einen ganz besonderen Stoff ersteigert – einen der genau vier Wochen vor meiner Geburt gekauft worden war, also exakt so alt wie ich. Hab sann eine Faye genäht und ich weiß bis heute nicht, was ich da falsch gemacht habe, aber das Ergebnis war ein (kurzes) Kleid. Super zu Leggings – der beste Fehler, den ich je gemacht habe! Einige Mirabels habe ich schon verschenkt, mein letztes Shirt Mirabel habe ich mit Spitze verlängert. Sieht aus wie Lagen Look. Lovis muss ich auch unbedingt noch nähen, da wirklich immer alles klappt, traue ich mich, sobald die Läden wieder Stoff verkaufen dürfen. Kjella habe ich auch genäht. Auch das Schnittmuster funktioniert einwandfrei, ich habe nur festgestellt, dass Raglanärmel doch nicht so meinen Geschmack treffen. Aber das liegt an mir. Hab den Pulli verschenkt und damit noch jemanden glücklich gemacht. Also traut euch einfach. Es ist so toll, einfach für sich selbst zu nähen, ohne dass jeder gleich mitleidig sagt „ach, du nähst wohl auch, oder?“ Passiert euch mit den Schnitten garantiert nicht!
Liebe Simone,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
Es freut uns sehr, dass dir die Schnitte so gut gefallen und du sie schon so fleißig genäht hast!
Was für eine schöne Geschichte mit deiner Faye, das muss ja wirklich ein ganz tolles Oberteil aus diesem besonderen Stoff sein!
Tolle Idee mit der Spitze an der Mirabel und wie schön, dass du nicht nur für dich sondern auch für andere nähst – da können sich die Beschenkten ja wirklich glücklich schätzen.
Viel Freude beim Nähen von Roosmarei und Lovis (und allen anderen Projekten) und liebe Grüße an dich!
Hilfreiche Nähideen!
Calista und Lovis sind im Warenkorb. Ich habe das Problem das mein Bauch und Po mehr Platz brauchen und ich nur ein 110B Körbchen habe. Es ist im Brustbereich vorne immer zu viel Stoff. Brauche es aber im Kreuz. Trage 54-58 Oberteile und 52-56 Hosen. Kommt auf den Stretch an. Ich verzweifle immer. Jetzt möchte ich selber nähen und hoffe ich bekomme die Schnittmuster so geändert das es alles noch gut aussieht. Danke auf jedenfall für die vielen Tipps!
Hallo Sabine, hast Du ausser dem Latzrock einen Kleiderschnitt, ich habe Seide aus Indien mitgebracht und würde gerne etwas alltagtaugliches nähen.
LG Johanna
Hallo Sabine, ich habe mir alles durchgelesen das klingt alles vielversprechend. Mein Problem ist ich bin oben schmal, und ab Bauch wird es dick und breit. Da brauch ich wohl 2 Größen mehr was sehr deprimiert. Sind deine Schnitte dann für mich geeignet.? Bis jetzt hab ich noch nix gefunden?
Vielen Dank für die tollen Schnittmuster. Ich bin verliebt in Guste und habe mir schon 4 Stück genäht. Alle mit diesem wunderschönen Kragen . Es waren bestimmt nicht die letzten. Aber auch die anderen Schnittmuster werde ich bestimmt einmal ausprobieren.
Hallo Sabine, danke für deinen schönen Mode-Blog! Ich habe nämlich gerade entdeckt, dass ich noch so viele tolle Stoffe habe. Und da Mode für große Größen nicht immer leicht zu finden ist, möchte ich jetzt endlich mal wieder etwas selbst nähen. Deine Ratschläge, wie man Schnittmuster für Mollige richtig umsetzt, werde ich auf jeden Fall befolgen.
Liebe Sabine!
ich bin noch neu auf deiner seite ,bin total begeistert.
kannst du mir bitte sagen wie ich zu den schnitten komme,bin aus Österreich.
lg.edith
Hallo Sabine! Ich bin immer soooo froh, wenn ich mal Schnittmuster für große Größen finde. Ich trage in Kaufgröße etwa Gr. 56. In Schnittmustern würde mir laut Maßtabelle um die Hüfte aber meist nicht mal Gr. 60 passen. Auch bei dir müßte ich um die Hüfte Gr. 60 nähen. Allerdings verstehe ich nicht, warum der Brustumfang aber noch größer ist als der Hüftumfang. Ich bräuchte es eher anders herum. Ich denke die meisten Frauen haben doch eher mehr Popo als Busen. Man sagt ja auch man hat ein paar Pfund zu viel auf den HÜFTEN. Das hieße doch für mich, das ich das Schnittmuster extrem abändern müsste. Wäre das für mich dann überhaupt sinnvoll? Ich verstehe natürlich schon, warum Firmen Schnittmuster oft nur hochgradieren. Denn jede Frau hat eine andere Figur, bei dicken Menschen wird es dann aber noch extremer, weil es dann Frauen gibt, die ihre Pfunde überwiegend an Busen und Bauch tragen, aber kaum Popo und schlanke Beine haben. Andere haben wieder hauptsächlich einen dicken Po und einen dicken Unterbauch und noch dicke Beine. Also wird es ja eh schwierig Schnittmuster für jedermann zu machen. Leider gibt es aber auch in diesen Größen keine Schneiderpuppen und wenn sind sie unbezahlbar.
LG
Dagmar
Liebe Sabine,
Vielen Dank für den tollen Block Beitrag. Ich habe wieder viel gelernt. Gestern habe ich die 4. Faye fertiggestellt mit einem tollen Tulpenmuster. Wo hast du denn schönen Stoff mit den großen blauen Punkten her. So einen hätte ich gerne.
Als nächstes ist die Hose Magenta am Start in hellblauem Leinen mit Stretchanteil.
Ich danke für die tollen Schnitte. Mir ging es früher auch oft so, daß ich Oberteile genäht habe, die dann für die Tonne waren. Das ist dank dir vorbei.
Hättest du ein paar Anregungen wie man die Santje mit Ripsband oder so aufhübschen kann ohne daß es augträgt.
Ich trage mich mit dem Gedanken eine Schneiderpuppe zu kaufen. Kann man alle suf die eigenen Maße einstellen? Und auf was muss man sonst noch achten?
Liebe Grüße Eva aus BaWü
Schön, dass sich endlich mal jemand über die speziellen Anforderungen an Schnitte für grosse Grössen Gedanken macht. Mein grösstes Problem sind meine schmale Schulterbreite (bei einer Grösse 52/54. Wenn ein Schnittmuster an den Schultern passt, muss ich oft eine FBA von bis zu 10 cm machen, was oft seltsame Formen annimmt. Oft steht der hintere Ausschnitt dann immer noch ab. Das Problem bei Kaufkleidung sind die vieeeeeeel zu grossen Armausschnitte. Ich habe bisher noch keinen deiner Schnitte ausprobiert, aber ich hätte da schon das eine oder andere, was mich reizen würde. Ich werde dir dann ensprechend Rückmeldung geben. LG Susan
Hallo Sabine,
jetzt muss ich mich doch auch einmal melden. Ich nähe seit einigen Jahren Täschchen und Taschen und viele kleine andere Dinge. Nun habe ich mich erstmals an Kleidung für mich gewagt 🙂 und…. Shirt Santje ist der absolute Hit!!!! Viele haben mich darauf angesprochen wo ich denn diese Shirt her hätte 🙂 und meine Mutter meinte nur: So etwas hätte ich auch gern, so zwei bis drei in verschiedenen Farben. Ja, ich freue mich und werde mich weiter an meine Kleidung wagen, in meiner Größe und meinen Farben und Mustern, die mir gefallen.
VIelen lieben Dank für deine tollen Schnitte und auch Beiträge
Liebe Grüße
Steffi
Hallo Sabine,
ich bin eher nicht so die Blogtante. Aber hier habe ich zum ersten Mal wirklich alles gelesen. Und ich muss gestehen, auch wenn ich seit über 30 Jahren für mich nähe, habe ich noch nie so wirklich über Schnitte nachgedacht. Meine Devise: Wenns fertig ist passt es entweder mir oder der Altkleidertonne. Nun bin ich am umdenken, dafür schon einmal danke!
Nun habe ich eine Frage zur Faye: Die rückwärte Falte ist bei Dir nach innen offen, ich habe gelernt solche Falten sollten immer nach außen offen sein. Hat das einen besonderen Grund bei dem Schnitt?
Vielen Dank für die einfachen aber doch tollen Schnitte.
Lieben Gruß Conny
Hallo Sabine, bin so begeistert, der Beitrag ist toll geschrieben und super verständlich. Vor allem würde mich mal interessieren wie modelliere ich mein Popo an der Schneiderbüste. Die Idee mit dem BH ist hervorragend, aber was mach ich bei einem Kim Kardashian-double-Popo?
Kannst Du mir weiterhelfen. Liebe Grüße Karin
Hallo Sabine, habe heute deinen Beitrag entdeckt und würde gerne eine Magentahose nähen wollen. Mir ist nur beim Schnittmuster nicht klar, wie bekomme ich es in einem großen Stück wenn ich A0 bestelle, muss ich dann selbst vergrößern, oder ist die Größe für 48 bzw 50 schon vorgegeben oder sind auf dem Papier mehrere Größen, so dass ich das dann ausschneiden muss. Bevor ich den Schnitt bestelle, müsste ich es wissen
Hallo Sabine, vor kurzen habe ich die schnittmuster santje und faye gekauft und gestern santje zusammengeklebt und ausgeschnitten. Heute morgen dann den stoff zugeschnitten und genäht. Das shirt ist richtig schön geworden, sitzt super und mit den belegen am hals und saum richtig schön. Danke für das tolle muster und den beitrag bezüglich mollige damen und schnittmuster ?.
L. G. Simone ?
Hallo Sabine, ich freue mich schon immer über deine Ausführungen zum Thema Nähen. Sie sind so prima verständlich sodass man sich wirklich auf alles stürzen kann das mit Nähen zu tun hat. Es wird einem wirklich die Angst vor komplizierten Schnittmustern genommen. Mittlerweile traue ich mich an alles ran! Danke dafür
Was muss ich tun um aus Luxemburg einzukaufen? Ich kann kein anderes Land auswählen..?
MfG
C. Sauer
Hallo Claudia,
aus Luxemburg kannst du super in meinem Shop bei Makerist einkaufen.
Viel Spaß beim Nähen und liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine, erst einmal ein großes DANKE für deinen toll geschriebenen Beitrag. Ich trage Konfektionsgröße 54 und schöne, bezahlbare Klamöttchen sind schwer zu bekommen.
Nun habe ich mir 2 deiner Schnittmuster zugelegt und starte in Kürze die Umsetzung. Danach werde ich ein Feedback dazu geben.
Dir einen schönen Sommer mit tollen Erlebnissen.
LG Sandra von der Ostseeküste
Hallo Sabine !
Ich habe mir unter anderem den Schnitt “Latzkleid Lexis”bestellt , weil ich es eigentlich total schön finde !
Da ich Grösse 46/48 trage, bin ich jetzt aber sehr unsicher, ob dieser Rock überhaupt etwas für mich ist ? Da die Bluse oder das Shirt in dem Rock getragen werden muss, kommen doch die “Polster” richtig zum Vorschein. Und Jeansstoff finde ich für meine Grösse auch sehr steif, oder ??
Welchen Stoff könnte ich ggf.noch nehmen, damit alles etwas “gestreckter und schlanker” aussieht?
Ihre Beiträge finde ich klasse, man kann viel damit anfangen. Ich habe mir extra ein kleine Heft angelegt, in das ich alles Wichtige für mich schreibe! Vielen vielen Dank dafür !
Lieben Gruss, Jutta
Hallo Jutta, vielen Dank für das schöne Kompliment, das freut mich wirklich!
Zu Ihrer Frage:
Lexis ist so geschnitten, dass das Kleid auch bei untergezogenem Shirt nicht auftragen soll.
Nun ist jeder Körper verschieden – am besten einfach mal ausprobieren. Wenn einen ein Schnitt besonders reizt, dann sollte man dem nachgeben:
Meist sagt einem schon das Bauchgefühl, ob man es versuchen möchte.
Jeans ist grundsätzlich ideal für Lexis. Es gibt auch sehr schöne leichte Denims, die sich wunderbar für das Latzkleid eignen.
Ich verlinken Ihnen leichte Jeansstoffe>hier mal , die ich klasse für Lexis finde.
Sehr schön sind auch Webwarestoffe mit einem Schuss Viskose oder Baumwollsatin, auch das könnten Sie mal ausprobieren.
Natürlich freue ich mich über eine Rückmeldung, wie alles geklappt hat.
Melden Sie sich gerne jederzeit, falls Fragen auftauchen.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo, liebe Sabine, es klingt ja alles ganz toll. Aber wie komme ich an Deine Schnitte.
Ich habe kein E-book und kann mir dass auch nicht vorstellen.
Vielleicht bin ich auch nur etwas beschränkt :).
Hallo Sabine, danke für die tollen Tipps und Erklärungen. Den Tipp mit dem Probestück kannte ich bereits ;-). Und auch den Begriff „Nesselstoff“. Allerdings ist dieser ja aus Webware oder!? Welchen Probestoff kann ich denn nehmen, wenn es sich um ein Schnittmuster für dehnbare Stoffe geht?
Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich den obigen Tip mit dem Nessel gelesen habe . Den kenne ich noch aus meiner Schulzeit
Liebe Sabine, hab vielen Dank für die tollen Tipps und auch das Mutmachen zu seinem Körper zu stehen. Ich trage nach 2 Schwangerschaften im Abstand von 15 Monaten Größe 46/48 wegen meiner doch recht riesigen Stillbrust habe mich schon öfter gefragt wie ich Kleidungsstücke und auch Schnitte gut anpassen könnte damit sie richtig sitzen. Hab wirklich vielen dank, denn absichtliches Abnehmen während des Stillens ist für mich keine Option!
Liebe Grüße
Elisabeth
Danke für die tolle Anleitung. Ich wollte für meine Mutti, Kleidung nähen, die keine schöne Kleidung findet, da sie oben total schmal ist, aber durch ihre Lymphenkrankheit sind Po und Beine mindestens vier Größen mehr als obenrum. Sie schämt sich extrem und findet nie schöne Kleidung. Darum habe ich angefangen für sie zu nähen. Ich bin noch am Anfang und es ist noch nicht alles perfekt, aber es macht Spass die glücklich zu machen. Die Longjacke steht ihr total gut, sodass sie fast geweint hätte. Danke dafür.
Danke für die tollen Tipps. Was mir noch sehr helfen würde ist, wie mache ich das mit dem Abnähers bei einem Tanktop aus Jersey? Die Form ist wie ein Herrenunterhemd, darf aber nicht Körpernah sein, ich will nicht wie eine wulstige Wurst aussehen. Der Abnäher hat eine Spanne von 13 cm, also eine Falte von 6,5 cm, an einem Tanktop ziemlich breit. Schneiden möchte ich nicht, dann rollt es sich. Bisher habe ich aufteilen versucht, im Träger duch Falten versteckt, aber das wird langsam langweilig. Oder 2 cm zum Saum hin auslaufen, aber dann habe ich ein Hängerchen, was dicker macht, als ich bin.
Über eine Antwort freue ich mich sehr und bedanke mich schon im Voraus dafür 🙂
Hallo Sabine, nachlängerem Suchen, habe ich für ein Kleid für mich den Schnitt auf deinem Buch ( vom 3.08. 2017 ) gefunden. Nun möchte ich momentan nicht das ganze Buch kaufen und würde gerne den Schnitt für das graue Kleid käuflich als e-Book (Schnitt) erwerben ? Wäre es möglich ? Ich würde mich sehr freuen. Lg Gaby
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