Kindershirt Schnittmuster “Luv” | Größen 50-128
3,99 €inkl. MwSt.
In den WarenkorbEin Babyshirt nähen auch für Einsteiger ganz einfach. Du brauchst nur das richtige Schnittmuster, eine Anleitung und schon kann’s losgehen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du am besten startest.
Das Wichtigste auf einen Blick
Wenn Du Nähanfänger bist, ist es auch für dich kein Problem ein Babyshirt oder einen einfachen Babypulli zu nähen. Ein Shirt für die Kleinen ist ein tolles Geschenk. Dazu kannst du auch direkt noch ein passendes Baby-Halstuch nähen. Vielleicht hast du dich auch schon an einer selbst genähten Babyhose ausprobiert? Dann kannst du hier ein passendes Shirt zaubern. Wenn dann alles super zusammenpasst, ist die Freude umso größer. Natürlich kannst du dieses Shirt auch mit wenig Aufwand mit V-Ausschnitt nähen.
Ein Shirt für Babys ist auch ein wunderbares Projekt für Nähanfänger, wenn du dich nun an elastische Stoffe heranwagen möchtest. Es gibt auf meiner Seite einen hilfreichen Beitrag zu diesem Thema dehnbare Stoffe nähen. Wenn Du keine Overlock Nähmaschine besitzt und ein paar einfache Dinge beachtest, kannst du auch mit deiner geliebten Haushaltsnähmaschine ein süßes Shirt zum Verlieben nähen.
Wichtig ist, dass Du die richtige Sticheinstellung an deiner Nähmaschine einstellst und die korrekte Nähmaschinen-Nadel einsetzt.
Lesetipp: Jersey mit der Nähmaschine nähen
Wenn du dir die passenden Stoffe zugelegt hast, ist es wichtig, diese vor dem Zuschneiden zu waschen. Die meisten Stoffe laufen, mal mehr, mal weniger beim Waschen ein. So verhinderst Du, dass dein Shirt nicht zu klein wird und die Größe, die du nähen wolltest, nicht mehr stimmt. Überwiegend kannst du die hierzu passenden Bekleidungsstoffe bei 30 oder 40 Grad in der Waschmaschine waschen.
Damit sich die Schnittkanten nicht zu sehr einrollen kannst du sie vor dem Waschen mit der Overlock oder einem weiten elastischen Stich versäubern. So kannst du auch mit fast allen elastischen Stoffen verfahren, wie zum Beispiel Jersey oder French Terry (Summersweat), denn ihre Kanten rollen sich ein und verziehen sich auch gerne mal. Durch das Versäubern stabilisierst du die Schnittkanten dieser Stoffe.
Für das Übertragen des Schnittmusters auf den Stoff, empfehle ich dir das Abzeichnen der Schnittmusterteile mit einem Markierstift. Das ist oft für Anfänger viel einfacher, weil du nicht, wie mit herkömmlicher Schneiderkreide, fest aufdrücken musst. Beim Markieren mit Schneiderkreide kann es vorkommen, dass sich die Stofflagen verziehen.
Noch ein Hinweis zum Stoff-Zuschnitt: Fortgeschrittene Näher/innen schneiden auch gern direkt in doppelter Stofflage mit dem Rollschneider zu. Lies dazu meinen Beitrag Alles über Rollschneider.
Noch ein Tipp zum Bündchen, mit dem der Halsausschnitt, das Bauchbündchen und die Ärmel eingefasst wird. Denke daran, den Bündchenstoff zwar zu waschen aber im Anschluss nicht zu bügeln. Er könnte sonst regelrecht ausleiern.
Bitte versuch nicht, die einrollenden Kanten des Jersey zu bügeln. Die Kanten rollen sich immer wieder ein. Wenn du damit nicht gut zurecht kommst (und das könnte anfänglich der Fall sein), empfehle ich dir, mit French Terry oder einem schönen Interlock-Jersey zu beginnen. In einem Stoffgeschäft hast du die Möglichkeit direkt den Stoff anzusehen und zu testen. Du siehst dann wie stark sich die Stoffkanten einrollen. Kauf dir für die ersten Projekte einen Stoff, der sich auch für dich als Anfänger gut eignet. Lies dazu auch mal meinen Beitrag Mein Jersey wellt sich beim Nähen!
Das Shirt kannst Du gut mit deinem gewohnten Allesnäher Garn nähen. Diese Garne sind die Allrounder unter den Garnen. Sie sind für unterschiedliche Stoffe und Nähprojekte bestens geeignet. Ich empfehle dir aber, nur Qualitätsgarne zu verwenden.
Es ist zwar sehr verführerisch, die bunten Kästen mit allerlei Farben zu einem supergünstigen Preis im Angebot zu kaufen, allerdings kann das wirklich in die Hose gehen. Es passieren beim Nähen “komische” Dinge und du musst erst einmal dahinter kommen, dass es am Garn liegen könnte.
Also: Wenn du mit Fadensalat, spleißendem Nähgarn zu tun hast oder oder wenn deine Nähte reißen, solltest du mal überlegen, wie alt dein Nähgarn ist und was du dafür hingeblättert hast.
Das heißt aber auch nicht, dass du nicht günstige Garne mit einer guten Qualität bekommen kannst. Ein Tipp von mir: Halte deinen Garnfaden gegen das Licht. Wenn du so gut wie keine Fuseln siehst, ist das schon ein Pluspunkt. Dieser kleinen Trick zeigt dir, wie fest das Garn gezwirnt ist. Das macht es nicht nur besonders haltbar – es sorgt auch dafür, dass sich in deiner Nähmaschine nicht bei jedem Nähprojekt mit zusätzlichem Fadengefussel füllt. Cool, oder?
Ein weiterer Tipp von mir: Seraflex-Garne. Mit diesem Garn kannst du sogar elastische Geradstiche erzeugen. Es ist in sich elastisch. Das bedeutet, dass du auch sichtbare Steppstiche nähen kannst. Denk aber daran, dass auch der Unterfaden mit diesem Garn versehen werden muss. Du möchtest doch nicht, dass deine Nähmaschine ärger macht, oder?
Probiere es aus! Vielleicht bist du so begeistert wie ich. Dieses Garn gibt es in großer Farbauswahl. Meine Garne habe ich bei Stoffe-Hemmers gefunden.
Ich persönlich habe übrigens vor Kurzem Madeira-Nähgarne für mich entdeckt. Die gleiten wirklich durch den Stoff wie durch warme Butter. Bisschen schräger Vergleich, ist klar. Aber du weißt, was ich meine. Auf dem Foto kannst du schon sehen, wie fest gezwirnt und glänzend diese Garne sind. Mal ganz abgesehen von den traumschönen Farben…
Die natürlich alle wunderbar zu SewSimple und meinen Lieblings-Stofffarben passen. Ein Träumschn. Die höchst empfehlenswerten Garne (die mir schon vor 5 Jahren mein Näh-Guru ans Herz gelegt hat) – warum habe ich eigentlich so lange gebraucht, um festzustellen, dass er wiedermal 100% richtig lag? 😉 – findest du in Simones hochgelobtem Etsy-Shop, den ich dir hier auf dem Blog schon mehrfach empfohlen habe. Nicht zuletzt deshalb, weil Simone ein super Gespür für wertige Stoffe hat.
Das ist ein wichtiger Schritt, der über deinen Erfolg beim Nähen des Shirts entscheidet. Diese Dinge solltest du beachten:
Achte bei deiner Auswahl darauf, dass es sich um ein Schnittmuster (Papier-Schnittmuster oder eBook) für Anfänger handelt. Es wird in der Beschreibung darauf hingewiesen, ob es “Level 1” oder “Anfänger” bzw. “einfach” ist.
Dir hilft es bei der Entscheidung garantierrt auch, wenn du dir die Fotos ansiehst. Auf denen kannst du schon vorab erkennen, wie die Nähte verlaufen und welche Hürden zu überwinden sind. Dort siehst du, ob es Taschen gibt oder das Einnähen von Reißverschlüssen erforderlich ist. Bei deiner Auswahl kannst du darauf achten, dass das Schnittmuster nicht zu viele Schnitteile hat und mit einfache Nähte genäht wird.
Wenn du schon mehr Näherfahrung hast, reichen dir knappe und kurze Anleitungen. Manchmal reicht ein Blick und du weißt schon worum es geht.
Fängst du allerdings erst mit dem Nähen von Kinderkleidung an, kommt hier ein wichtiger Tipp: Wähle Schnittmuster mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und vielen Bildern aus. Für viele SewSimple-Schnitte gibt es zusätzlich Näh-Videos, mit denen dir deine Projekte sicher gelingen, weil du anhand von Fotos und Videos nachvollziehen kannst, wie’s funktioniert.
In den Schnittmustern und in der Produktbeschreibung im Shop oder auch noch einmal in der Anleitung des eBooks werden die geeigneten Stoffe aufgeführt. Vielleicht hast du auch schon einige Erfahrung mit dem passenden Stoff sammeln können. Umso besser!
Wenn das aber nicht so ist, ein Tipp vorab von mir: Du kannst ein Nesselmodell aus günstiger Ware nähen. Nesselmodelle eines Schnittmusters wurden und werden aus einem Stoff genäht, der aus Nesselstoff (z. B. „Bomull“ von IKEA) gefertigt wurde. So findest du heraus, ob die Passform stimmt und welche Änderungen noch vorgenommen werden müssen. Wähle einen ähnlichen Stoff aus wie den, den du für dein Projekt planst. Jeder Stoff verhält sich anders, daran solltest du denken.
Du kannst also auch ein Probemodell aus günstigem Jersey nähen. So findest du heraus, wie sich der Stoff verhält und mit welchen Stichen du am besten arbeitest. Und die Mühe lohnt sich: Anschließend hältst du nicht nur ein wunderschönes Babyshirt in Händen sondern hast direkt auch noch eine neue Näh-Erfahrung gemacht, die dir niemand mehr nehmen kann.
Wenn du nachlesen möchtest, welcher Stoff für dich der richtige ist, kannst du in meinem Beitrag darüber mehr erfahren: Welcher Stoff für was?
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Nach dem Zuschneiden sammeln sich so einige Stoffreste an. Diese solltest du nicht gleich entsorgen. Schnapp dir diese Reste für Nahtproben. So kannst du in Ruhe ausprobieren, wie die Naht zum Beispiel mit der Zwillingsnadel aussieht, welche Stichlänge gut funktioniert oder wie breit der Zick-Zack-Stich eingestellt werden muss. Auch die Garnfarbe kannst du auf dem Stoff sehr gut erkennen.
Du hast noch nie mit einer Zwillingsnadel genäht? Lies mal meinen Beitrag Ziernaht mit der Zwillingsnadel.
So ein einfaches Babyshirt Schnittmuster besteht meist nur aus Vorder- und Rückenteil, den Ärmeln und einem Halsbündchen. Reine Magie, dass man daraus einen zuckersüßen Pulli für ein knuddeliges Baby nähen kann, oder?
Die verschiedenen Linien zeigen dir, wo welche Größe verläuft. Die Kindergrößen richten sich nach der Körperlänge des Kindes. Wenn dein Baby also 50 cm groß ist, solltest du eher 56 nähen, dann passt es auf jeden Fall.
Das Besondere an unserem Schnittmuster: Es ist in mehrere Schnitt-Nester aufgeteilt. So hast du nicht so viele Größenlinien auf deinem Schnittmuster. Gerade für Anfänger ist das viel einfacher. 🙂
inkl. MwSt.
In den WarenkorbOb Jersey, French Terry (Summersweat) oder Nicki und auch Baumwollfleece: So gut wie alle leichten und mittelschweren Stoffe sind für Babyshirts gut geeignet. Natürlich kommt es auch auf den Schnitt an, aber wie schon erwähnt, kannst du mehr in der Anleitung des Schnitts erfahren. Das hilft dir bei deiner Auswahl.
Eine gute Auswahl für Einsteiger? Baumwoll-Jersey, Sweat oder French Terry. Du kannst ebenso einen Interlock-Jersey nehmen. Dieser rollt sich gar nicht ein, ist aber nicht so elastisch. Außerdem gibt es von den Interlock Jersey Stoffen nicht so viele Kollektionen, wie du sie bei den anderen Stoffen findest.
Ich finde, je natürlicher und nachhaltiger ein Stoff ist, desto besser eignet er sich für selbst genähte Kinderkleidung. Und weil du ja nur Mini-Mengen benötigst, kannst du dir (und deinem Baby) ruhig einen guten, geprüften Stoff gönnen, oder?
Elastische Stoffe eignen sich sehr gut:
Natürlich gibt es auch Babyshirt Schnittmuster, die aus Webware genäht werden können. Hier kannst du in meinen Schnittmuster-Empfehlungen stöbern. Die findest du weiter unten in diesem Beitrag.
Auch das funktioniert prima. Bündchenstoff ist schön elastisch und ergibt ein etwas festeres und dickeres Oberteil, welches immer wieder zu seiner Form zurück findet. Auch in dieser Version kannst du es sowohl mit der Overlock als auch mit der Haushaltsnähmaschine nähen.
Wichtig: Damit der Bündchenstoff in Form bleibt wie er ist und nicht ausleiert, solltest Du ihn nicht bügeln sondern nur glatt streichen.
Eine Frage, die du dir vielleicht stellst: “Kann ich ein Babyshirt auch ohne Overlock nähen?” Na klar! Wenn du einen elastischen Stich (z. B. Zick-Zack) an deiner Nähmaschine einstellst und eine zum Stoff passende Nadel einsetzt, ist das kein Problem.
Zick-Zack-Stiche, die schmal eingestellt werden, nennt man auch elastischer Geradstich. Er sieht von der rechten Stoffseite nämlich genauso aus. An vielen Haushaltsnähmaschinen ist bereits ein elastischer Geradstich vorhanden. Es lohnt sich wirklich, einmal in der Betriebsanleitung deiner Nähmaschine nachzulesen. Oft findet man Beschreibungen, die sehr hilfreich sind.
Die Nähmaschinen-Nadel ist ebenfalls sehr wichtig: Die Jersey-, Stretch- oder Superstrech-Nadel ist die richtige Wahl für dein Nähprojekt und natürlich für alle dehnbaren Stoffe. Die Spitze dieser Nadeln ist abgerundet. Sie verhindert, dass dein Stoff beim Nähen beschädigt wird.
Eine Nähprobe ist auch hier sinnvoll. Du kannst dann an der Naht ziehen und entscheiden, ob dir diese Naht so gefällt und ob die Nadel geeignet ist. Wenn die Jersey-Nadel keine schöne Naht macht, dann empfehle ich dir, eine Stretch- oder eine Superstretch-Nadel einzusetzen. Du kannst in meinem Blogbeitrag Alles über Nähmaschinen-Nadeln mehr erfahren.
Übrigens: Du kannst das Babyshirt auch komplett mit der Ovi nähen! Du wirst schneller fertig, weil sie in einem Schritt vernäht, versäubert und abschneidet. Aber zwingend erforderlich ist sie nicht. Du kannst das zauberhafte Babyshirt auch mit deinem Basis-Zubehör nähen.
Lesetipp: Hier kannst du meine besten Tipps und Tricks zum Nähen mit der Overlock entdecken.
Mehr zur passenden Nähmaschine erfährst du hier: Eine Nähmaschine kaufen (die besten Tipps).
Das Zubehör, welches du für die meisten anderen Nähprojekte nutzt, brauchst du auch hier:
Wichtig: Was du natürlich auch brauchst, ist ein schönes Babyshirt Schnittmuster plus Stoff.
Ein Babyshirt nähen ist ein schnelles Nähprojekt, das richtig Spaß macht und die Garderobe der Kleinen erst richtig komplett aussehen lässt. Nachfolgend hast du eine schnelle Anleitung für ein wunderschönes Babyshirt, welches in einfachen Schritten zu deinem Näherfolg führt.
Benötigte Materialien & Zuschnitte
Mach am besten Markierungen, welche Schnitteile zur Vorderseite und zur Rückseite gehören. Du kannst diese Teile zwar am Halsausschnitt erkennen, aber sicher ist sicher. 😉 (ich weiß schließlich, wovon ich spreche…)
Der Halsausschnitt beim Vorderteil hat eine tiefere Rundung.
Denk daran, dass du die Ärmel “gegengleich” zuschneidest. Wenn zwei Stofflagen rechts auf rechts aufeinanderliegen schneidest du automatisch gegengleich zu. Auch bei den Ärmeln kannst du eine Markierung machen um zu erkennen, welche Seite später an die Vorder- bzw. Rückseite genäht wird. Auch hier kannst du die Vorderseite an der kürzeren Rundung erkennen.
Beachte den Fadenlauf des Stoffes. Es könnte sonst passieren, dass das Stoffmuster waagerecht ist oder gar auf dem Kopf steht. In den Schnittmustern ist der Fadenlauf eingezeichnet. Er zeigt dir, wie dein Schnittmuster auf den Stoff aufgelegt werden muss.
Der Fadenlauf ist grundsätzlich parallel zur Webkante. (Längsrichtung des Gewebes). Wenn dein Stoff ein Muster mit Figuren hat, ist der Fadenlauf ganz einfach zu erkennen. Schneide die Schnittteile einfach so zu, dass das Muster nicht auf dem Kopf steht. 🙂
So sollten deine vorbereiteten Schnitteile jetzt aussehen:
Das Schnitteil für das Halsbündchen wird mit einem elastischen Geradstich an der kurzen Seite geschlossen. Falte hierzu das Bündchen rechts auf rechts und stecke es fest.
Lege nun das Vorderteil und Rückteil rechts auf rechts aufeinander. (Die “guten” Stoffseiten gucken sich an.) Nun stecke nur die Schulternähte fest, so dass sie bündig aufeinander liegen. Lass dich nicht verunsichern, wenn die anderen Schnittkanten nicht aufeinanderliegen bzw. auch nicht genau aufeinander passen.
Schließe nun die Schulternähte mit einer Overlock, einem Overlock-Stich oder mit einem elastischen Stich deiner Haushaltsnähmaschine.
So sollte es jetzt aussehen:
Breite nun deine an den Schultern zusammengenähten Schnitteile aus. Die linke Stoffseite liegt dabei oben. Als nächstes werden die Ärmel angenäht. Stecke die Schnittteile für die Ärmel rechts auf rechts an den Armausschnitt.
Nun werden die Seitennähte an den Ärmeln und die Seitennähte des Vorder- und Rückteils in einem Schritt geschlossen. Auf dem Foto siehst du das Shirt mit nicht geschlossenen Seitennähten. Es liegt noch links auf links damit du es besser erkennen kannst. Nun aber legst du es rechts auf rechts aufeinander. Die linke Stoffseite zeigt nach außen!
Wenn du dein an den Seitennähten geschlossenes Shirt jetzt wendest, sollte es so aussehen:
Die Nahtzugabe faltest du auseinander. Lege das Bündchen links auf links aufeinander. Diesen Ring unterteilst du in vier Bereiche. Stecke oder klammere das Bündchen mit der offenen Kante an den Halsausschnitt. Du kannst dich an den Markierungen vom Schnittmuster orientieren. Das Bündchen kann nun angenäht werden.
Mein Tipp: Falls du vorhast, das Bündchen mit der Overlock anzunähen, kannst du auch vorab erst einmal einen langen elastischen Stich mit deiner Nähmaschine wählen. Du vernähst die Naht nicht, so dass du sie besser auftrennen kannst, falls das Bündchen nicht gut sitzt. Eine Overlock-Naht ist nämlich schwieriger und aufwendiger aufzutrennen und der abgeschnittene Stoff ist nun mal einfach weg.
Also erstmal testen. Wenn dann alles gut geklappt hat, kannst du mit der Overlock über die genähte Naht gehen. Vorteil: Es kann auch nichts mehr verrutschen. Gut, oder? 😉
Zum Absteppen der Nahtzugabe am Halsausschnitt kannst du eine Zwillingsnadel benutzen. Du kannst aber auch einen elastischen Stich oder einen Zierstich auswählen. Falls die Nahtzugabe nicht stört, kannst du sie aber auch einfach “frei” lassen. Ich mache das bei meinen Shirts ganz gerne so. Umso dehnbarer ist der Halsausschnitt.
Wenn du aber die Nahtzugabe um den Ausschnitt herum gerne feststeppen möchtes, kommt hier mein heißer Tipp zum Einfädeln der Zwillingsnadel (Oberfäden) für zwei identische Garnfarben: Spule auf eine zusätzliche Unterfadenspule das gleiche Garn noch einmal auf und nutze diese Spule. Wenn du zwei gleiche Garnfarben in deinem Bestand hast, dann ist das natürlich nicht nötig. Aber wer hat das schon immer (ich zumindest nicht…).
Wie das mit der Zwillingsnadel funktioniert (das ist bei jeder Maschine ein Tickchen anders) kannst du im Handbuch deiner Nähmaschine erfahren.
Wenn die Nahtzugabe schön sauber abgesteppt ist, sollte es jetzt so aussehen:
Du kannst mit dem Maßband deinen Saum an Ärmel und am unteren Bund einzeichnen. Unsere Schnittmuster enthalten aber auch immer direkt Markierungen für den Saum, die brauchst du einfach nur auf den Stoff zu übertragen.
Wenn du den Saum abmessen möchtest, funktioniert das ganz easy so:
Fertig! Also, wenn DAS nicht süß geworden ist, heiße ich “Frau Hase”! 🙂
Ja, klar! Geübte Nähfans lassen sich von einem fehlenden Schnittmuster nicht abhalten. Grundsätzlich bestehen alle Kleidungsstücke ja aus geometrischen Formen. Du kannst auch alte und ausrangierte Kleidungsstücke als Vorlage nutzen. Entweder trennst du hierzu alle Nähte auf und verwendest die Schnittteile als Schnittmuster oder du überträgst den Schnitt auf Schnittmusterbogenpapier (geht natürlich auch beides, wenn du das selbst gemachte Schnittmuster öfter nähen willst). Nachteil: Du hast den Schnitt denn nur in einer Größe.
Heißer Tipp zum Übertragen der Schnittteile auf Schnittmuster-Papier:
Hier findest du eine Auswahl an Schnittmustern, die schnell genäht sind. Die ausführlichen Anleitungen garantieren dir ein tolles Näh-Erlebnis und machen einfach happy! 🙂
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In den WarenkorbFür dich ist es neu Kinderkleidung zu nähen und du magst kein Schnittmuster kaufen? Du kannst in einer Sammlung von Freebooks für Babies und Kinder stöbern und vielleicht ist etwas dabei, was dir gefällt. Dort hast du eine große Auswahl an kostenlosen Schnittmustern.
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Mit diesen SewSimple-Schnittmustern kannst du das Babyshirt super kombinieren:
Schau dir auch gerne mal unsere Kindershirt-Serie Lemon an. Du kannst den Schnitt als Slim-, Loose oder Tunika-Variante herunterladen:
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In den WarenkorbEin einfaches Babyoberteil zu nähen ist nicht nur für Anfänger, sondern auch für fortgeschrittene Näh-Fans ein schönes Projekt. Es macht großen Spaß die Garderobe für die kleinen Lieblinge komplett zu machen oder als Geschenk zu überreichen!
Schreib mir gerne in die Kommentare, mit welchem Babyshirt du begonnen hast und welche gesammelten Erfahrungen dir dabei wichtig waren!
Happy simple sewing
deine Sabine
Das ist wirklich ganz einfach. Für viele Nähfans ist so ein Babyshirt das erste Kleidungsstück, das ihnen von der Nähmaschine “hüpft”. Weil es so schnell und einfach geht und außerdem toll aus Stoffresten genäht werden kann.
Du benötigst einen Stoff deiner Wahl, deine Nähmaschine oder Overlock und ein einfaches Schnittmuster. Und schon kann’s losgehen.
Wenn deine Stoffe gewaschen und gebügelt sind, startest du damit, das Schnittmuster zusammenzukleben und die richtige Größe auszuschneiden. Die einzelnen Schnittmusterteile legst du auf den Stoff und schneidest alles zu. Anschließend folgst du der Bilderanleitung oder schaust dir mein Nähvideo an.
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