Jacke | Schnittmuster “Lou” | PAPIERSCHNITTMUSTER
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Option wählenvon Sabine Schmidt
Jacke nähen: Wie toll, wenn du Jacken und Mäntel selber nähen kannst. Erfahre jetzt alles über Stoffe, Verschlüsse, Tipps und Tricks, mit denen das Jacke nähen perfekt gelingt.
Das Wichtigste auf einen Blick
Tja, man kann nicht nur, man sollte auch! Kaum etwas prägt unser Outfit so sehr wie eine ausdrucksstarke Jacke. Wenn sie dann noch selbst genäht ist, ist das durchaus ein Grund, das Nähen zu feiern.
Denn Jacken, die ganz auf unseren persönlichen Geschmack abgestimmt sind, zeigen unseren ureigenen, ganz persönlichen Stil.
Wenn du dir eine Jacke selber nähst, liegt es komplett in deiner Hand, aus welchem Material und in welcher Farbe du sie nähst. Du bestimmst, welcher Schnitt zu dir passt und kannst ihn ganz individuell an deine Körpermaße anpassen.
Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber viele Menschen tragen eigentlich mehrere Größen gleichzeitig: Ich trage zum Beispiel 44 am Oberkörper, 46 an der Hüfte und 48 von der Hüfte abwärts.
Das Coole am Nähen ist, dass du die Schnitte genau auf deine Maße abstimmen kannst. Besonders einfach geht das dann, wenn die Schnittmuster mit Markierungen für Hüfte, Brust oder Taille ausgestattet sind. Dann kannst du die Linien der verschiedenen Größen, die du brauchst, in dieser Höhe anzeichnen und mit einem Schneiderlineal verbinden. Schon hast du einen wirklich auf dich persönlich abgestimmten Schnitt.
Und kannst dir deine neue Jacke praktisch auf den Leib schneidern. Besser geht’s nicht!
Ganz einfach: Weil du deinen Stil am besten kennst und weißt, was zu dir passt! Du kennst das vielleicht auch: Wenn man auf der Pirsch nach DER Jacke oder nach DEM Mantel ist, findet man oft die richtige Größe in der falschen Farbe. Oder umgekehrt. In den seltensten Fällen passt wirklich mal alles: Farbe, Stil und Passform.
Wenn du deine Jacken und Mäntel selber nähst, kannst du dich von diesem Problem verabschieden: Du bestimmst Farbe, Stil, Größe, Passform, Länge und Schnitt. Das ist doch phantastisch, oder?
Und zum Glück gibt es wirklich für jedes Nählevel tolle Nähanleitungen und Schnittmuster, mit denen das Jacke nähen zum Kinderspiel wird.
Na klar! Es gibt für jeden Schwierigkeitsgrad schöne Schnittmuster und Nähanleitungen, mit denen auch Einsteigern das Jacken nähen Spaß macht und perfekt gelingt. Meine Theorie ist: Wer sich ein Shirt nähen kann, der wuppt auch eine Jacke. Das dauert vielleicht ein bisschen länger. Und es sind auch ein paar mehr Teile zu vernähen, meistens jedenfalls. Aber wenn du das Prinzip einmal verstanden hast, wird es kein Halten mehr geben und du wirst dir künftig die schönsten Jacken und Mäntel selber nähen, wetten? 🙂
Also keine Angst vor deiner ersten Jacke. Das Wichtigste ist, dass du so richtig Lust aufs Nähen hast.
Such dir am besten einen Stoff aus, der easy zu verarbeiten ist. Weiter unten in diesem Hilfe-Beitrag erfährst du, welche Stoffe sich für Anfänger eignen. Mit der Zeit kannst du verschiedene Materialien ausprobieren und schauen, welche Stoffarten dir liegen. Und stehen. 🙂
Kurze Antwort: Es kommt auf das Schnittmuster an!
Lange Antwort: Jedes Schnittmuster wird anders gearbeitet. Deshalb ist es wichtig, die Anleitung in Ruhe durchzulesen. Wenn die Designer:in Freebooks anbietet, kannst du dich vorab mal daran üben und schauen, ob dir der Stil liegt. Manche Anleitungen sind sehr ausführlich, andere eher knapp gehalten.
Natürlich solltest du deine Nähmaschine schon ein bisschen kennengelernt und verschiedene Stoffarten ausprobiert haben. Je mehr du vorab geübt hast, desto leichter wird dir das Jacke nähen fallen. Probier ruhig mal verschiedene Sticharten bei unterschiedlichen Stoffarten aus, so bekommst du ein Gefühl dafür.
Je nach Schnittmuster solltest du folgende Nähtechnik beherrschen:
Letztlich verrät dir die Nähanleitung, mit welchen Arbeitsschritten notwendig sind um eine tolle Jacke zu zaubern.
Wenn du schon etwas geübter bist, kannst du durchaus ein Schnittmuster von einer alten Jacke abnehmen. Allerdings ist das eher etwas für erfahrene Nähfans. Denn gerade bei Jacken spielen die Eigenschaften des Materials eine große Rolle und sollten berücksichtigt werden, wenn es um Schnitt und Passform geht.
Auch die Abfolge der Arbeitsschritte ist bei dieser Herangehensweise nicht so einfach zu durchschauen. Deshalb bietet es sich gerade für Anfänger an, mit einem sorgfältig ausgearbeiteten Schnitt mit ausführlicher Anleitung zu beginnen.
Eigentlich steht alles, was du wissen musst, in der Nähanleitung. Deshalb ist es auch für Einsteiger so praktisch, ein anfängertaugliches Schnittmuster mit ausführlicher Anleitung zu verwenden.
Lies dir am besten die Nähanleitung vorab mal in Ruhe durch. Wenn es ein Nähvideo dazu gibt: Umso besser. Viele Nähfans kommen mit einem guten Video besser zurecht als mit einer Bilderanleitung. Bei anderen ist es genau umgekehrt. Du kannst ja mal schauen, was für dich besser funktioniert. Manchmal ist es auch eine Kombination aus beidem.
Was du außerdem vor dem Nähstart beachten solltest:
Falls Probleme mit dem Schnittmuster auftauchen, lies mal meinen Hilfe-Beitrag zu häufigen Schnittmuster-Problemen.
Es gibt einige Kriterien, die du bedenken solltest, bevor du mit dem Nähen startest. Aber wie findet man das eigentlich? Lass uns das mal zusammen anschauen, okay?
Such dir ein Schnittmuster aus, das deinen Fähigkeiten entspricht. Falls du erst seit ein paar Wochen nähst, solltest du nicht unbedingt mit einem Schnitt mit komplizierten Pattentaschen, Kragen mit Steg und zig Reißverschlüssen starten. Wähle am besten einen Schnitt, bei dem du sicher bist, dass du ihn auch bewältigen kannst. Ein bisschen Luft nach oben darf schon sein – es ist schon toll, wenn du bei jedem neuen Nähprojekt etwas dazu lernst. Das Ganze sollte aber nicht so kompliziert sein, dass du dich total entmutigt fühlst.
Die meisten Anleitungen sind mit einem Schwierigkeitsgrad versehen. Halte Ausschau nach Bezeichnungen wie “Level 1”, “Anfänger”, “leicht” oder einer entsprchenden Punkte-Skala.
Auch hier kann es abhängig vom Designer große Unterschiede geben. Viele Anleitungen setzen einiges voraus. Hier lohnt es sich, einem/einer Ebook-Macher:in zu vertrauen, mit deren Anleitungen man gut klar kommt.
Such dir einen Schnitt aus, der eine ordentliche, strukturierte Nähanleitung im Gepäck hat. Gerade wenn du im “Team Anfänger” spielst, ist es wichtig, dass jeder Arbeitsschritt nachvollziehbar beschrieben ist.
Richtig toll: Wenn die Nähanleitung sogar Zwischenschritte bietet. Bei den Anleitungen von SewSimple ist das oft der Fall. Ich zeige dann immer mit dem Hinweis “So sollte es jetzt aussehen” wie das genähte Teil sich verändert hat. Das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen. 🙂
Schnapp dir für den Anfang einen Stoff, der nicht allzu kompliziert zu vernähen ist. Alles was sehr dick, plüschig, super dehnbar oder gummiert ist, sollte lieber noch etwas warten. Toll sind dagegen leichte Mantelstoffe, die nicht ausfransen und sich toll verarbeiten lassen. Auch Jeans oder Cord sind dankbare “Erstlings”-Materialien.
Stoffe und Anleitung sollten natürlich zueinander passen. Logisch, oder? 😉
Stell dir ein Jackenschnittmuster so ähnlich vor wie ein Shirt oder Pulli mit geteiltem Vorderteil und ein bisschen Schnickschnack.
Kleinkram wie Kapuzen, Krägen, Taschen oder Belege sind also immer dabei. Ein Schnittmuster für eine ganz klassische Reißverschlussjacke sieht zum Beispiel so aus wie bei meiner Jacke Lovis:
Von links nach rechts: Ärmel, Seitenteil der Kapuze, Mittelsteg der Kapuze, Vorderteile, Tasche, Rückenteile.
Du siehst also: Das ist echt machbar. 🙂
Nicht alle Stoffe, aus denen man Jacken und Mäntel nähen kann müssen vorgewaschen werden. Das Vorwaschen hat meistens den Sinn, zu verhindern, dass das fertig genähte Kleidungsstück bei der ersten Wäsche einläuft.
Ist ja auch wirklich schade drum, denn so eine Jacke zu nähen ist schon ein bisschen Arbeit. Und wenn man sich die umsonst gemacht hat, weil der schöne Stoff beim Waschen einspringt, ist das mehr als ärgerlich, oder?
Folgende Stoffe solltest du vorwaschen:
Folgende Stoffe müssen nicht vorgewaschen werden:
Zum Jacke nähen genügt ein ganz normales Allesnäher in Stofffarbe. Ich kann das Allzweckgarn von Gütermann nur wärmstens empfehlen. Such dir am besten eine Garnfarbe aus, die 1 – 2 Nuancen dunkler als der Stoff ist, dann ist das Garn im Nahtschatten praktisch nicht zu sehen.
Du möchtest es auffälliger? Dann probier doch mal Steppnähte mit einem kontrastigen extra-starken Nähgarn aus! Als Unterfaden kannst du auch ein normales Nähgarn verwenden, das funktioniert meistens am besten. Wenn du so ein kräftiges Garn verwendest, vergiss nicht, die Nadelstärke an das Garn anzupassen. Ein starkes Garn braucht eine starke Nadel.
Kleiner Tipp: Wenn die aufgefädelte Nadel langsam über den Faden gleitet, ist sie perfekt!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Stoffe für Mäntel- und Jackenprojekte zuzuschneiden. Hier stelle ich dir die empfehlenswertesten Tools und Hilfsmittel vor.
Klassisch ist natürlich die gute alte Stoffschere. Die hat allerdings häufig Probleme mit besonders dicken, festen Stoffen. Es kann passieren, dass Scheren nicht sauber arbeiten, wenn sie mit der Dicke des Stoffes überfordert sind. Da kann eine kräftige Profischere Abhilfe schaffen. Ich garantiere dir: Wenn du sie erst mal hast, wirst du nicht mehr auf sie verzichten wollen.
Profischeren schneiden nicht nur Jacken- und Mantelstoffe. Du kannst sie auch wunderbar für andere Stoffarten verwenden. Ich setze sie sehr gerne auch für Sweat und French Terry oder Kunstleder ein, weil auch bei diesen Materialien manche Stoffscheren schon an ihre Grenzen kommen.
So eine besonders wertige Profischere gibt’s zum Beispiel von der japanischen Scherenfirma Kai. Und keine Sorge: so eine Schere kauft man sich meist nur einmal im Leben. Sie ist also eine echte Anschaffung, die auch mal was kosten darf. Du wirst begeistert sein, versprochen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Stoffzuschnitt mit dem Rollschneider. Klar, mitteldicke Stoffe kannst du wunderbar mit einem scharfen 28mm-Rollschneider zuschneiden. Canvas, Baumwolle, Jeans oder Sweat sind da total unproblematisch.
Übrigens, wenn du mit einem neuen Rollschneider liebäugelst, achte darauf, dass es ein Easy von Prym ist. Da hast du keine Schraubereien, bei denen du die Klinge möglicherweise falsch einsetzt. Bei dieser richtig tollen Rollschneiderversion von Prym brauchst du einfach nur einen kleinen Griff nach hinten zu ziehen, schon ist die Klinge frei und du kannst sie austauschen. Finde ich richtig praktisch.
Sobald es dicker zugeht, wirst du merken, dass dein Rollschneider beginnt, eine Stoffwelle vor der Klinge her zu schieben. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass eine größere Klinge angesagt ist. Ich greife dann zu einem 45mm-Rollschneider. Mehrere dicke Lagen Mantelstoff schneide ich mit einem 60mm-Rollschneider.
Und weil die Ecken damit nicht sauber zu bewältigen sind (45mm und 60 mm sind schon ziemlich groß), schneide ich die Feinheiten wie Kragenecken oder Ausschnitte dann meistens mit der Profischere zu. Das ist eine unschlagbare Kombi.
Wenn du mehr über Rollschneider wissen möchtest, schau dir gern mal meinen Blogbeitrag zum Thema Alles über Rollschneider: Tests, Tipps und Todesfallen an.
Klingt erstmal abgefahren, ist aber für viele Leute, die nicht so viel Muckis haben (gehöre ich auch zu…) eine tolle Möglichkeit, dicke Stoffe zu verarbeiten. So eine Elektroschere schneidet wirklich ohne viel Gedöns die dicksten Stoffe und viele Stofflagen. Gut, ein bisschen Übung ist ganz angebracht und auch bei der Elektroschere sind die Ecken nicht ganz easy. Die schneide ich ebenfalls mit der Profischere. Aber gerade wenn ich lange Teile zuschneide wie Jacke Lovis oder Steppjacke Kirsa, dann bin ich heilfroh, wenn ich zur Elektrischen greifen kann.
Ich habe mir von 3 Jahren die Elektroschere von Skil gekauft, das war eine der günstigeren mit rund 30 Euro. Und sie läuft und läuft und läuft. Einfach gelegentlich aufladen und weiter geht’s. Schon eine tolle Erfindung, finde ich.
Eine Regenjacke ist nur dann richtig effektiv, wenn durch die Nähte kein Wasser eindringen kann, stimmt’s? Sonst kann man’s eigentlich auch gleich bleiben lassen. Viele Nähfans lassen allein schon aus dem Grund die Finger vom Regenjacke nähen, weil sie nicht wissen, wie es funktioniert.
Dabei ist die Lösung denkbar einfach: Es gibt abdichtendes Nahtband. Das kannst du dir für kleines Geld in der passenden Größe bestellen. Das Aufbügeln ist denkbar einfach:
Für eine Kinderjacke brauchst du alles, was du auch für eine Erwachsenen-Jacke am Start haben solltest: Stoff (allerdings etwas weniger als für Erwachsene, darüber gibt dir die Verbrauchstabelle des Schnittes Auskunft), einen Verschluss, Nähgarn, Nähmaschine und Overlock. Wichtig ist natürlich auch hier ein gutes Schnittmuster mit ausführlicher Nähanleitung.
Futter in eine Jacke nähen ist eigentlich gar kein Hexenwerk. Eine ausführliche Schritt für Schritt für Schritt Anleitung wie du eine Jacke füttern kannst, stelle ich dir hier gratis zum Download zur Verfügung.
Gratis Download Anleitung Jacke mit Futter nähen
Die Anleitung empfiehlt dir meistens schon geeignete Stoffe, mit denen sich dein spezielles Jackenprojekt gut nähen lässt. Grundsätzlich solltest du aber darauf achten, dass die Stoffe, mit denen du deine Jacke fütterst, eher fein sind und im besten Fall sogar ein bisschen rutschig. Das sorgt für einen glatten Fall. Und das widerum bedeutet, dass deine selbst genähte Jacke nicht “aufsitzt”, was sie gerne tut, wenn man Jacken oder Mänten z. B. mit Jersey oder Baumwollwebware füttert.
Eine Winterjacke wird meist aus dickeren Stoffen genäht. Oft wird die Jacke oder der Mantel zusätzlich noch gefüttert. Eine gute Möglichkeit, das Ganze noch wärmer und kuscheliger zu gestalten ist das Abdichten der Nähte. Das oben erwähnte Nahtband kann nämlich nicht nur gegen eindringende Feuchtigkeit verwendet werden, sondern auch gegen Wind.
Wichtig ist, dass dein ausgesuchtes Schnittmuster sich auch aus dicken Stoffen nähen oder füttern lässt.
Eine Übergangsjacke ist ja oft so ein Zwischending. Einerseits soll sie nicht zu warm sein, andererseits soll sie auch mal einen kräftigen Aprilschauer aushalten können.
Oft ist hier Softshell die Lösung. Softshell hält eine Menge aus, wärmt schön und ist gleichzeitig eher moderat, was die Dicke des Stoffs angeht. Mit einer hübschen Knopfleiste kannst du übrigens auch eine eher sportliche Softshelljacke veredeln.
Auch beschichtete Baumwolle eignet sich übrigens hevorragend für Übergangsjacken. Für etwas Wärme kannst du zum Beispiel ein zusätzliches Futter aus Flanellstoff einnähen.
Kommen wir zum Thema: Wie verarbeitet man eigentlich welchen Stoff? In diesem Abschnitt gebe ich dir Hinweise darauf, was du bei der Verarbeitung verschiedener Jackenstoffe beachten solltest. Lass uns starten!
Steppstoffe sind meistens Double-Face-verarbeitet, das heißt, sie haben zwei schöne Seiten. Sie sind perfekt zur Verarbeitung mit Schrägband, weil einfach nur die Kanten eingefasst werden müssen, damit dein Nähprojekt von außen und innen schön aussieht. Du bekommst Steppstoffe in ganz unterschiedlichen Qualitäten und mit den verschiedensten Vlieseinlagen.
Genäht werden Steppstoffe, abhängig von ihrer Stärke mit einer Universal-Nadel in Stärke 80 – 90. Sehr dicke, feste Steppstoffe kannst du auch mit einer Jeansnadel verarbeiten.
Ein gutes Beispiel für eine Jacke aus Steppstoff ist unsere Jacke Kirsa, deren Taschen mit Schrägband versäubert und dann aufgesteppt werden, schau mal:
Eine ausführliche Anleitung mit vielen Tipps rund ums Steppjacke nähen findest du auch hier auf dem Blog.
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Softshell ist eigentlich ein sehr unkompliziertes Material: Es besteht aus mehreren Materialschichten, die fest miteinander verbunden sind. Die Außenseite ist wasserdicht beschichtet, auf der Innenseite ist meist ein weiches Fleece. Softshell-Jacken müssen daher nicht gefüttert werden, weil der Stoff an sich schon wärmt und auch von innen gut aussieht.
Alle Tipps zum Thema Softshell-Jacke nähen findest du in meinem ausführlichen Hilfebeitrag.
Eine ganz typische Jacke aus Softshell ist zum Beispiel meine Jacke Lovis:
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Oilskin ist ein Material, das sich rasend gut verarbeiten lässt. Es besteht aus einem Baumwollgewebe, das in unterschiedlichen Stärken zu bekommen ist. Die Beschichtung besteht aus Wachsen, die den Stoff wind- und wasserabweisend machen.
Die Beschichtung verhindert, dass der Stoff ausfranst, was gerade für Anfänger eine wirklich gute Sache ist. Oilskin kannst du mit normalen 80er oder 90er Universalnadeln nähen.
Wenn du eine Jacke aus Oilskin nähen möchtest, achte darauf, Dry Oilskin zu erwischen. Manche dieser Wachsstoffe geben Wachs ab und erzeugen dadurch Fettflecke auf der Kleidung, die du darunter trägst – und auf allen anderen Materialien, mit denen sie in Berührung kommen, leider auch. 😉
Mehr zum Thema findest du hier: Oilskin nähen
Walk ist ein dichtes Gestrick aus Wolle, das sich ebenfalls wunderbar für eine Übergangsjacke eignet. Die Wolle macht es wasserabweisend, nicht aber wirklich wasser- und winddicht.
Walk lässt sich sehr gut mit Nähmaschine oder Overlock verarbeiten und ist echt unkompliziert.
Besonders cool: Walkstoff ist von Natur aus ein bisschen flexibel, sodass Walkjacken immer einen guten Bewegungsspielraum bieten. Perfekt also für Wander- und Walking-Kleidung.
Mehr zum Thema Walkjacke nähen findest du ebenfalls hier auf dem Blog.
Du möchtest dir eine Walkjacke selber nähen? Hier findest du das Schnittmuster für Walkjacke Lovis:
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In den WarenkorbMeist bekommst du mit der Anleitung schon eine Tabelle, die dir Auskunft darüber gibt, wieviel Stoff für den Schnitt in deiner Größe benötigt wird. Manchmal hat man aber die Tabelle vielleicht gerade nicht zur Hand (bei SewSimple findest du übrigens alle Tabellen auf der Shopseite des jeweiligen eBooks, damit du auch dann nachschauen kannst, wenn du gerade auf Stoffjagd bist…).
Eine Verbrauchstabelle sieht zum Beispiel so aus:
Verbräuche Jacke Lou (alle Angaben in m) | |||||||||||||||||||
Größe | 32 | 34 | 36 | 38 | 40 | 42 | 44 | 46 | 48 | 50 | 52 | 54 | 56 | 58 | 60 | 62 | 64 | 66 | 68 |
im Bruch | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,8 | 1,9 | 2 | 2,1 | 2,1 | 2,2 | 2,2 | 2,3 | 2,3 | |||||
offen | 2,3 | 2,4 | 2,4 | 2,5 | 2,5 |
Hier also mal am Beispiel einer Kurzjacke. Bei SewSimple Schnitten findest du oft auch den Hinweis auf den offenen Stoffzuschnitt. Das bedeutet, dass die Stofflagen nicht doppelt liegen. Dadurch kannst du richtig viel Stoff sparen. Wichtig ist aber, daran zu denken, dass du das Schnittmuster seitenverkehrt auf den Stoff legen musst. Also für Ärmel zum Beispiel einmal mit der Schrift nach oben und einmal nach unten. Ist ja logisch. Sonst sind die Ärmel nicht gegengleich sondern identisch. 🙂
Grundsätzlich kannst du dir folgende Faustregel für den Stoffverbrauch von Kleidungsstücken merken:
Größe 32 – 44 | 1 x die Länge des Schnittmusters + Ärmel + Kapuze + Taschen |
Größe 46 – 54 | 2 x die Länge des Schnittmusters + Ärmel + Kapuze + Taschen |
Größe 56 – 68 | 3 x die Länge des Schnittmusters + Ärmel + Kapuze + Taschen |
Natürlich lässt sich auch hier, besonders in großen Größen, jede Menge Stoff sparen, indem du den Stoff offen zuschneidest.
So sieht zum Beispiel ein Zuschneideplan für eine Jacke aus. Du siehst, dass die Schnittteile offen auf den Stoff gelegt werden. Am auffälligsten ist das beim Rückteil, das in kleineren Größen im Bruch zugeschnitten wird.
Das ist eine praktische Methode, um wirklich Stoff (und damit auch bares Geld) zu sparen.
Im Grund braucht deine Nähmaschine zum Jacke nähen nur zwei Dinge: Geradstich und Zickzack. Oder eben einen anderen Versäuberungsstich. Auch immer eine Coole Sache, wenn du keine Overlock dein eigen nennst: Der Überwendlichstich deiner Nähmaschine. Mit ihm kannst du eine art Overlocknaht mit der Nähmaschine erzeugen.
Rüste deine Nähmaschine mit einer Nadel aus, die zum Projekt passt.
Ich empfehle dir, die Nadel nach anspruchsvollen Projekten, also zum Beispiel nach dem Nähen dicker Stoffe, zu wechseln.
Für besonders schöne Steppnähte (die machen optisch richtig was her) kannst du auch eine Steppnadel verwenden.
Um gleichmäßige Abstände einzuhalten, zum Beispiel beim Abnähen des Reißverschlusses, kannst du einen Kantennähfuß einsetzen. So ein Nähfuß ist meistens im berühmt-berüchtigten 32-Nähfüße-Paket (das ich mir natürlich auch angeschafft habe!) enthalten.
Alles über die unterschiedlichen Nähfüße findest du in meinem ausführlichen Blogbeitrag zu diesem Thema. Klick dich also gerne mal rüber.
Ein paar habe ich oben schon erwähnt, lass uns das Ganze nochmal strukturiert anschauen. Natürlich kann dieselbe Stoffart ganz unterschiedlich ausfallen. Du solltest immer vorab ein paar Probenähte machen um zu schauen, ob die Nähte auch gut aussehen, okay?
Stoffart | Nadel | Stärke |
Softshell | Universal | 80 – 90 |
Mantelstoff | Universal | 80 – 90 |
Plüschstoffe/Krimmer | Universal | 70 – 100 |
Walkstoff | Universal | 80 – 90 |
Baumwoll-Webware | Universal | 70 – 80 |
Tencel | Universal | 70 |
Leinenstoff | Universal | 70 – 80 |
Jeansstoff | Universal | 80 – 90 |
Cord | Universal | 80 – 90 |
Canvas | Universal | 80 – 90 |
Beschichtete Baumwolle | Universal | 80 – 90 |
Strickstoff | Jersey- oder Stretch-Nadel (Kugelspitze) | 70 – 90 |
Bouclé | Universal | 70 – 90 |
Regenjackenstoff | Universal oder Microtex | 80 – 90 |
Steppstoffe | Universal oder Jeans | 80 – 100 |
Sweatstoff | Jersey-Nadel | 70 – 90 |
Fleece | Stretch- oder Jersey-Nadel | 80 – 90 |
Kunstleder | Leder- oder Jeansnadel | 80 – 100 |
Hier kommt es wirklich sehr auf die spezielle Machart deiner Jacke an. Wenn du eine Kapuze mit Kordel haben möchtest, brauchst du natürlich auch eine Hoodiekordel dafür. Wenn du eine Jacke mit Reißverschluss nähen möchtest, ist ein teilbarer Reißverschluss wichtig. Dasselbe gilt, wenn deine Jacke zum Beispiel Anorak-Druckknöpfe bekommen soll.
Schau also unbedingt in die Materialliste deines Schnittmusters bevor du loslegst.
Grundsätzlich brauchst du zum Jacken nähen folgendes Zubehör:
Auch hier entscheidet der Schnitt: Wenn du einen geknöpften Schnitt hast, ist es gerade für einen Anfänger gar nicht so einfach, hier statt Knöpfen einen Reißverschluss einzunähen.
Wenn du also eine Jacke mit Knöpfen haben magst, solltest du dir ein entsprechendes Schnittmuster zulegen. Das ist in vielen Fällen einfacher als ein vorhandenes Schnittmuster umzuändern. Überlege aber vorab, ob du dich traust, ein Knopfloch zu nähen. Aber keine Sorge, das kann man üben. 🙂
Denn oft geht es nicht nur um einen Verschluss, meist hängen noch andere Sachen dran: Zum Beispiel die Verarbeitung mit Beleg. Wie man einen Beleg näht, zeige ich dir hier: Beleg nähen – so wird er ganz einfach perfekt.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, Jacken, die Wind und Wasser abweisen sollen, mit einem Reißverschluss auszustatten. Er hält einfach dichter als eine Knopfleiste.
Aber auch Hakenverschlüsse können an Jacken und Mäntel Klasse aussehen. Du kannst sie statt Knöpfen an der vorderen Kante der Jacke annähen. Geeignete Hakenverschlüsse gibt es zum Beispiel von Prym
Klassisch für Walkjacken sind Knebelknöpfe aus Leder oder Kunstleder. Sie werden mit einem Geradstich der Nähmaschine oder per Hand angenäht. Meist sind sie vor-perforiert, sodass auch das Nähen mit der Hand ganz einfach ist. Wie solche Knebelknöpfe aussehen, siehst du oben am Beispiel der gelben Walkjacke.
Es gibt unterschiedliche Kragenformen, genauso wie unterschiedliche Arten, einen Kragen zu verarbeiten. Ich empfehle dir, den vorbereiteten Kragen an der unteren Kante mit einer Hilfsnaht zu schließen, bevor du ihn (ebenfalls mit einer Hilfsnaht) an den Ausschnitt nähst.
Meist wird zuerst der Kragen und anschließend der Beleg angenäht. Auf diese Weise ist der Kragen sauber verarbeitet und die Kragennaht ist nicht zu sehen.
Eine ausführliche Anleitung um eine Jacke mit Kapuze zu nähen findest du beim Schnittmuster Lovis. Eine Kapuze wird im Prinzip genauso in den Halsausschnitt eingesetzt wie ein Kragen. Meist besteht eine Kapuze aus 2 – 3 Schnittteilen, die vor dem Einsetzen zusammengenäht werden.
Anschließend werden die Nähte abgesteppt (optional) und ggf. ein Futter oder ein Tunnel eingenäht. Falls die Kapuze Ösen haben soll, werden diese vor dem Verstürzen/Absteppen angebracht. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, der Struktur der Anleitung zu folgen.
Wusstest du, dass du auch Ösen nähen kannst? Oft sind sie trageangenehmer und haltbarer als Ösen aus Metall.
Um eine Knopfleiste an eine Jacke zu nähen gehst du so vor:
Mein Tipp: Manchmal ist es sinnvoll, die Jackenkante vor dem Nähen der Knopflöcher mit Vlieseinlage zu verstärken.
Mehr Tipps und Trick zum Thema Knopfloch nähen findest du in meiner ausführlichen Anleitung.
Reißverschlüsse können auf verschiedene Arten in eine Jacke genäht werden. Es ist möglich, sie mit einem Beleg sauber einzufassen. Oder sie mit einem Webband zu verblenden. Es gibt ein paar Tipps und Tricks rund um dieses Thema, die du dir in meinem Hilfebeitrag Reißverschluss einnähen ohne Wellen gerne mal anschauen kannst.
Es ist gerade für Anfänger eine tolle Idee, mit einer Sweatjacke zu starten, weil sich der Stoff gut verarbeiten lässt und nicht übermäßig teuer ist. Zum Üben (und weil sie einfach so schön ist) kannst du auch eine verschlusslose Jacke ausprobieren und dich langsam steigern.
Ein Schnittmuster für so eine Sweatjacke ohne Verschluss ist zum Beispiel Sweatjacke Marla. Sie hat eine angeschnittene Kapuze. Sieht raffiniert aus und lässt sich ganz einfach nähen.
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Hier findest du das Schnittmuster für Sweatjacke Marla:
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Option wählenStrickjacke und Cardigans selber nähen ist ein Traum. Bei SewSimple findest du zum Beispiel ein Schnittmuster für Longjacke Calista, die mit einem Beleg genäht wird. Das bietet sich bei feinen Stoffen oft einfach deshalb an, weil du dadurch eine saubere Saumlösung erreichst.
Du hast jetzt Lust bekommen, eine Cardigan selber zu nähen? Super! Hier findest du das Schnittmuster für Cardigan Calista:
inkl. MwSt.
In den WarenkorbGerade bei groben Strickstoffen kann es eine Herausforderung sein, Strickjacken zu säumen. Mit meinen Tricks bist du da auf der sicheren Seite. Ich empfehle die, vorab an einem Reststück auszuprobieren, welche der Tipps du umsetzen möchtest/solltest, um das perfekte Ergebnis zu bekommen.
Mehr über das Thema Strickstoff nähen findest du im weiterführenden Blogbeitrag.
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In den WarenkorbHättest du gedacht, dass du auch als Anfänger ganz einfach tolle Jacken nähen kannst? Alles was du brauchst ist ein anfängertauglicher Schnitt und ein Stoff, der sich gut verarbeiten lässt.
Ich jedenfalls bin nie mehr in Kauf-Jacken unterwegs, weil mir die selbst genähten Jacken und Mäntel viiiiiel besser gefallen. Meine aktuelle Lieblingsjacke ist Jacke Lou, die ich mir passend zu jedem Outfit in verschiedenen Farben und aus diversen Stoffen gezaubert habe. Hier mal in einer steilen Hahnentritt-Version mit Vintage-Knöpfen vom Flohmarkt:
Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag so richtig Lust aufs Jacken-Nähen gemacht hat.
Schau dich gerne mal im Shop bei SewSimple um und finde dein neues Jacken-Projekt. Viele meiner Schnittmuster gibt’s übrigens auch als Papierschnittmuster.
Wenn du magst, erzähl mir gerne in den Kommentaren, wie du mit dem Nähen zurecht gekommen bist. Und wie deine neue Jacke geworden ist. Ich freu mich drauf, von dir zu hören. 🙂
Happy simple sewing,
deine Sabine
Wasche und bügle den Stoff und drucke das Schnittmuster aus. Lies dir die Anleitung gut durch. Übertrage die Umrisse des Schnittmusters und auch alle Markierungen auf den Stoff. Dann kannst du mit dem Nähen loslegen.
Abhängig von der Form der Jacke benötigst du meist bis Größe 44 1 x die Länge des Schnittes plus Ärmel + Kleinteile (wie Taschen oder Kapuze), ab Größe 44 benötigst du meist 2 x die Länge plus Ärmel + Kleinteile. Den genauen Stoffverbrauch verrät dir aber auch die Verbrauchstabelle.
Achte unbedingt darauf, dass der ausgewählte Stoff zum Schnitt passt. Sonst kann es sein, dass die Jacke zu groß oder zu klein ist. Lies die Anleitung gründlich durch und überprüfe, ob deine Fähigkeiten für das Projekt ausreichen. Halte dich an die Empfehlungen zum Ausdrucken des Schnittmusters und überprüfe das Kontrollkästchen auf dem Schnittb
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Hallo Sabine, ich habe heute mal deine Tips und verschiedene Anleitungen für eine Jacke mit Reißverschluss nähen durchgelesen. Ich bin begeistert und habe einiges dazu gelernt. Vielen Dank dafür ! Liebe Grüße Hildegard
Liebe Sabine…. 🙂 <3
Ich wollte Dir schon seit langem ma ein HERZLICHES D A N K E S C H Ö N schreiben ! <3
Es ist der Wahnsinn, mit welcher Liebe und Großherzigkeit Du hier diese ganzen tollen Anleitungen und auch das Wissen vermittelst…und noch zu erwähnen…sogar für üppig geformte, sprich Große Größen ! <3
Ich selber bin absolute Anfängerin und habe jetzt schon länger nicht genäht…aber ich gucke immer wieder bei Dir rein und bin immer wieder von Deinen Emails / Anleitungen sehr beeindruckt !!!
Und jetzt noch ein Kompliment…die Jacke | Schnittmuster “Lou” mit dem Hahnentrittmuster steht Dir MEGA GUT !!!!…(die anderen auch ^^)
Also liebe Sabine….nochmals Herzlichen Dank für all Deine wertvolle tolle Arbeit !!!! <3 <3 <3
Liebste Grüße Stine
hallo liebe Sabine, meine Gratulation – ich bin ein großer Fan von dir. habe schon sehr viel gelernt und freue mich immer wieder wenn ein neuer Schnitt kommt. die Kurzjacke Lou ist genial für mich. meine frage: gerne möchte ich die Jacke füttern. wie mache ich das am besten? liebe grüße
Warum ist mein Kommentar von gestern weg? Hab ich was falsch gemach? Schade, eigentlich wollte ich nur meine Begeisterung zum Ausdruck bringen.
Liebe Sabine, nachdem ich mit der Lovis so gute Erfahrungen gemacht habe, freue ich mich jetzt wie Bolle auf die Lou. Zwei schicke Stoffe habe ich schon gekauft. (Einmal Leinen mit Viskose, einmal ein Stretchdenim) Und wenn ich dann immer noch Lust habe, hätte ich auch noch Cord im Fundus. Deine Schnitte sind immer super verständlich, und ich muss auch nicht allzuviel anpassen. Das gefällt mir besonders. Der Schnitt ist heute auch schon gekommen. Blöd finde ich nur das Waschen vorher. Das verlangt mir viel Geduld ab. Ich will anfangen!!!
Sehr schön, nur ich brauche immer eine Tasche, für das Taschentuch und die Maske .
Könnte man die oberen Taschen auch einfach nach unten setzten???
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