Oberteil | Schnittmuster “Golda” | Größe 32 – 60
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In den Warenkorbvon Sabine Schmidt
Dehnbare Stoffe nähen: Mit meinen Tipps & Tricks gelingen auch Anfängern perfekte Näh-Ergebnisse mit elastischen Stoffen. Wetten?
Das Wichtigste auf einen Blick
Jersey nähen ohne Wellen: Das erschien mir zu Beginn meiner Näh-Karriere als echte Königsdisziplin.
Heute kann ich darüber nur lachen, ehrlich gesagt.
Wenn ich heute Jersey oder andere elastische Stoffe nähe, sind meine Nähte fast schöner als die von gekaufter Kleidung. Damit du diese schöne Erfahrung auch genießen kannst, habe ich in diesem Beitrag Tipps, Tricks & Infos zum Nähen mit elastischen Stoffen für dich zusammengestellt.
LESETIPP: Jersey nähen mit der Nähmaschine
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Viele Näh-Einsteiger befällt beim Nähen von Jersey die Angst, ihre Maschine könnte mit dem Stoff nicht fertig werden. Gelegentlich kann deine Maschine durchaus etwas Unterstützung benötigen.
Was du dann tun kannst: Wenn der Stofftransport nicht so gut funktioniert, weil du vielleicht einen sehr feinen, dehnbaren Stoff unter der Nadel hast, kann es gut helfen, den Stoff spannungsfrei und schön gleichmäßig vor den Nähfuß zu schieben.
Das ist immer dann angesagt, wenn du merkst, dass sich der Stoff mit Spannung über den Arbeitstisch der Nähmaschine zieht.
Bekommt das Material dann keine Unterstützung, kann die Naht wellig werden.
Wenn du statt dessen den Stoff schön locker beischiebst, lässt du ihm gar keine Chance sich zu dehnen oder zu spannen.
Gelegentlich kommt es vor, dass die Maschine zu schnell näht. Oder zumindest: Schneller, als gut wäre um saubere Näh-Ergebnisse zu erzielen.
Was du dann tun kannst: Bei vielen Maschinen lässt sich die Nähgeschwindigkeit (bei meiner Juki sogar stufenlos) einstellen. Denk bitte nicht, du müsstest immer mit der höchsten Geschwindigkeit nähen, weil Profis das einfach so machen.
Das stimmt keineswegs: Auch Fortgeschrittene und Profis passen die Nähgeschwindigkeit dem jeweiligen Projekt an. Wenn ein Stoff besondere Aufmerksamkeit und Genauigkeit verlangt, dann drosseln auch echte Näh-Raketen das Tempo. 🙂
Manche Jerseys, spezielle Modal-Jersey oder Seiden-Jersey sind so rutschig und flutschig, dass es eine gute Idee ist, sie vor der Verarbeitung mit einem Fabric Booster, einem Stoff-Festiger zu behandeln.
Das geht ganz einfach, indem man den gewaschenen Stoff an den Stoffkanten, die genäht werden sollen, mit Fabric Booster einsprüht. Anschließend lässt man sie liegend trocknen. Danach sind die Stoffe wirklich richtig fest und lassen sich gut verarbeiten.
Wichtig: Vorab solltest du eine Probe machen und ausprobieren, ob sich der Fabric Booster auch rückstandsfrei wieder auswaschen lässt. Bei hellen, empfindlichen Textillien kann er auch mal Spuren hinterlassen, die erst nach mehreren Wäschen verschwinden.
Mein Tipp: Um das zu umgehen kannst du den Booster in ein kleines Schälchen füllen und nur die Nahtzugaben mit Hilfe eines Wattestäbchens mit Booster betupfen.
Um ein Unterhemd oder ein T-Shirt zu nähen, müssen dehnbare Stoffe natürlich nicht verstärkt werden. Ganz anders sieht es aus, wenn man zum Beispiel Taschen aus elastischen Stoffen nähen möchte.
Hier empfiehlt sich je nach Näh-Projekt ein mehr oder weniger festes Bügel-Vlies für die Stoffrückseite.
Wichtig dabei ist: Wenn der Stoff elastisch bleiben soll, muss es auch das Bügelvlies sein. Wenn du zum Beispiel Belege für Jersey-Shirts verstärken willst (was sich empfiehlt, weil sich dadurch die Belege viel sauberer verarbeiten lassen!), dann solltest du ein feines bi-elastisches Bügelvlies verwenden.
Möchtest du aus den dehnbaren Stoffen zum Beispiel eine Tasche nähen, empfiehlt sich der Einsatz von Vlieseline H250, die den Stoff schön stabil und die Tasche formstabil macht.
So kann dann zum Beispiel eine Tasche aus Jacquard Jersey aussehen:
Um dehnbare Stoffe zu besticken, solltest du die Rückseite des Oberstoffs mit Vlies hinterlegen. Es gibt auch spezielle Stickfolien, die den Stoff stabilisieren und sich bei der ersten Wäsche auflösen.
Für eine einfache Applikation verwende ich dünne Vlieseline für die Rückseite. Die Applikation selbst wird rückseitig mit Vliesofix vorbereitet.
Anschließend die Applikation aufbügeln und mit einem elastischen Stich feststeppen.
Dehnbare Stoffe sollten mit elastischen Stichen genäht werden. Wenn du nicht mit der Overlock sondern mit der Haushaltsnähmaschine nähst, hast du je nach Fabrikat einige Stiche zur Auswahl.
Je nach Nähmaschine können die einzelnen Stiche ein wenig unterschiedlich aussehen.
Er eignet sich für viele elastische Nähte, z. B. für Seitennähte oder Ärmelnähte. Von der rechten Seite ist er schön unauffällig.
Er eignet sich für alle elastischen Stoffarten und ist immer dort gut eingesetzt, wo robuste, dehnbare Nähte notwendig sind, z. B. für die Schrittnaht von Hosen.
Ein universell einsetzbarer Stich, der sich auch gut zum Absteppen von Säumen und Bündchen eignet. Außerdem ist er der Stich der Wahl, wenn es um das Versäubern von Nahtzugaben geht.
Overlockstiche sind toll um Nähte gleichzeitig zu schließen und zu versäubern. Je nach Näh-Projekt werden diese Nähte exakter, wenn du sie mit einem Overlockfuß nähst. Wie das geht zeige ich dir im Beitrag Overlock-Naht mit der Nähmaschine nähen.
Sie machen schöne elastische Nähte, die du auch als Ziernähte einsetzen kannst. Zum Beispiel um die Ärmelnähte von Raglan-Pullis effektvoll abzusteppen.
Dieser Stich ist ideal für dehnbare Stoffe geeignet. Er ist sehr elastisch und kann z. B. eingesetzt werden, um Nahtzugaben an Gummibündchen oder Halsausschnitten abzusteppen.
Ich muss es an dieser Stelle einmal sagen: Nicht jede Nähmaschine näht elastische Stoffe wirklich gut. Meine Janome zum Beispiel ist darin echt ein Luder. Sie näht alles, was gewebt ist, auch in vielen Lagen, hat eine enorme Durchschlagkraft. Aber Jersey, speziell auch Nahtanfänge bei Jersey: Kannst du vergessen.
Weil es aber wichtig für mich ist, eine Nähmaschine zu haben, die auch Jersey, Sweat & Co perfekt näht, habe ich mich auf die Suche gemacht. Und bin fündig geworden. Meine Juki eine Spezialistin für dehnbare Stoffe und ich bin sooo happy mit den wunderschönen Nähten, die ich mit ihr zaubern kann!
Das gelingt aufgrund einer besonderen Technik beim Stofftransport (bitte frag mich nicht nach Einzelheiten…), sodass auch Steppnähte an Ausschnitten oder Säumen einfach nur traumschön gelingen.
Sowas erfreut mein kleines Näh-Nerd-Herz ganz einfach… 😉
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In den WarenkorbUm dehnbare Stoffe ohne Kräuseln und Wellen abzusteppen, empfehle ich dir die Anschaffung eines Obertransportfußes.
Er sorgt dafür, dass feine und elastische Stoffe ganz gleichmäßig transportiert werden. Das ist das A und O schöner Steppnähte!
In Kombination mit einer Zwillingsnadel gelingen dir mit dieser Methode bildschöne Steppnähte!
Aber auch mit der Covermaschine gelingen professionell aussehende Steppnähte.
Bei manchen Stoffarten, wie hier bei French Terry, kann man den Fadenlauf wunderbar an den horizontal verlaufenden Streifen erkennen. Aber damit nicht genug. Auf der Rückseite zeigt der Stoff kleine Schlaufen. Sie verlaufen ebenfalls horizontal von rechts nach links. Der Fadenlauf verläuft in diesem Fall im rechten Winkel zu Streifen und Schlaufen.
Bei gemusterten Stoffen ist es ganz einfach, den Fadenlauf herauszufinden: Der Fadenlauf entspricht dem Muster auf dem Stoff: Es soll nicht Kopf stehen.
Bei Jerseys und Ripp-Jerseys erkennst du an der feinen Strickstruktur den Fadenlauf.
Viele Hersteller machen es uns Näh-Fans inzwischen aber auch ganz einfach, indem sie die Webkante bedrucken. Die Webkante ist eine gute Orientierung, da sie dem Fadenlauf entspricht.
Vielleicht kennst du das auch: Du startest mit dem Nähen und plötzlich “frisst” deine Nähmaschine die Stoffkante, indem sie sie unter die Stichplatte zieht. Zuerst versuchst du noch, weiterzunähen, weil du hoffst, dass sich der Stoff befreien wird. Nur um dann festzustellen, dass sich alles unrettbar verzogen und festgezurrt hat. Da helfen nur noch der Nahttrenner und gute Nerven. 😉
Aber keine Sorge, hier kommen 3 erprobte Tricks, mit denen dir die Nahtanfänge bei Jersey künftig problemlos gelingen.
Probier einfach mal aus, was für deine Nähmaschine und dich am besten funktioniert, okay?
Lege ein gefaltetes Stück Jersey hinten unter den Nähfuß. Das nennt man auch Hebamme. Lege die Hebamme so unter den Nähfuß, dass die Nadel gerade eben nicht hineinsticht. Direkt vor die Nadel schiebst du den Nahtanfang. Dann kannst du mit dem Nähen starten.
Schiebe ein Stückchen Papier unter den Nahtanfang und nähe ihn bei den ersten Stichen mit. Später kannst du das von der Naht perforierte Papier ganz einfach abreißen ohne die Naht zu beschädigen.
Eine ganz einfache, aber sehr effektive Methode, der Nähmaschine beim Stofftransport zu helfen: Halte den Oberfaden bei den ersten Stichen straff gespannt. Du wirst sehen, deine Nähmaschine hat damit gar keine Chance mehr, den Nahtanfang zu futtern… 😉
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Dehnbare Stoffe sollten generell mit Stretch- und Jerseynadeln verarbeitet werden. Je nach Stoffstärke kannst du zwischen Stretch- und Jersey-Nadeln wählen.
Stretch-Nadeln haben eine mittlere Kugelspitze. Sie eignen sich für sehr feine elastische Stoffe wie
Jersey-Nadeln sind ebenfalls mit einer mittleren Kugelspitze ausgerüstet. Die durchschlägt das Gewirk ohne die Fäden zu zerstören. Sie eignen sich für stärkere elastische Stoffe wie zum Beispiel:
Die schönsten Näh-Ergebnisse erziele ich aber meist mit Superstrech-Nadeln. Ich setze sie für alle dehnbaren Stoffe ein.
Wichtig: Nur wirklich neue und scharfe Nadeln nähen dehnbare Stoffe gut. Stumpfe Nadeln können ein unregelmäßiges Stichbild verursachen. Das ist gerade bei sichtbaren Nähten ärgerlich.
Nicki ist ein meist bi-elastisches, sehr weiches und anschmiegsames Material. Was den Stoff so angenehm auf der Haut macht, lässt aber Näh-Fans verzweifeln: Der Stoff rollt, dehnt und wellt sich. Und ist insgesamt sehr schwer zu bändigen.
Die besten Tipps zum Nähen mit Nicki-Stoff habe ich deshalb in einem separaten Blog-Beitrag für dich zusammengestellt.
Wenn du elastische Stoffe mit modernen Nähmaschinen nähen möchtest, ist es nur in Ausnahmefällen notwendig, den Nähfußdruck anzupassen. Im Zweifelsfalls solltest du die Einstellungen immer an einem Probestück testen.
Du kannst für elastische Stoffe einfache Allesnäher-Garne verwenden. Sie funktionieren prima und erzeugen schöne, gleichmäßige Nähte. Falls du Unterwäsche nähen möchtest oder sehr weiche Nähte liebst, habe ich aber noch einen speziellen Tipp für dich. Bei Simone (ihren Etsy-Shop habe ich wegen der schönen Stoffauswahl und der wertigen Reißverschlüsse hier auf dem Blog ja schon mehrfach lobend erwähnt… 😉 ) gibt’s auch wunderbares Madeira-Nähgarn, das durch seinen feinen Glanz besticht. Sieht toll aus bei Steppnähten!
Für die Overlock finde ich das Toldi-Lock von Gütermann empfehlenswert.
Bauschgarn ist eine großartige Wahl, wenn man ganz weiche Nähte bevorzugt. Es ist ein nicht verzwirnter Kunststoff-Faden, der sich in der Naht aufbauscht. Daraus ergeben sich weiche, sehr haltbare und elastische Nähte. Toll geeignet für Unterwäsche oder Kinderkleidung.
Sehr empfehlenswert finde ich das Bauschgarn von Madeira. Es lässt sich wunderbar verarbeiten und ist enorm ergiebig!
Das ist überhaupt eine ganz großartige Idee! Es gibt ein wunderschönes, sehr feines elastisches Garn von Amann/Mettler, das speziell für elastische Stoffe geeignet ist. Du kannst mit diesem Garn auch Geradstiche oder Steppnähte auf dehnbaren Stoffen nähen. Durch die Elastizität des Garns bleibt auch der vernähte Stoff elastisch.
Ich persönlich finde das Garn so schön (und farblich so gelungen), dass ich gern auch unelastische Stoffe damit nähe. Das Nahtbild ist einfach so fein und sauber, weil das Garn so leicht durch den Stoff gleitet.
Wenn du also gerne Ausschnitte absteppst, Bündchen mit der Nähmaschine annähst oder Nahtzugaben mit Ziernähten fixierst, dann könnte das Mettler-Garn eine echte Entdeckung für dich sein.
Sweat rollt sich meist nicht ganz so doll ein wie andere elastische Stoffe. Er kann problemlos mit der Overlock verarbeitet werden. Viele Sweatstoffe sind weniger dehnbar als Jersey und tolerieren auch das Nähen mit der Nähmaschine sehr gut.
Wichtig ist, dass der Stoff mit einer Jersey-Nadel verarbeitet wird. Ich nähe dünneren Sweat mit 80er und dickeren mit 90er Nadeln. Bei manchen Sweatstoffen funktioniert auch eine Stretchnadel gut.
Vielleicht hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, dass du einen Sweater mit einem Bündchen aus Sweatstoff krönen wolltest? Es kann durchaus passieren, dass das nix wird, weil nicht jeder Sweatstoff elastisch ist. Falls das auch bei deinem Stoff der Fall ist, kannst du dir aber behelfen:
Versuch mal, das Bündchen diagonal zum Fadenlauf zuzuschneiden. Dadurch erhält es mehr Elastizität und legt sich schöner um den Ausschnitt. 🙂
In meinem Video zu Sweatkleid ROMEA bekommst du noch mehr Tipps zum Nähen mit Sweatstoffen.
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Zur Verarbeitung von elastischen Stoffen ist die Overlock meine allererste Wahl. Die Nähte werden nicht nur sauber genäht sondern gleichzeitig die Nahtzugaben eingekürzt und versäubert.
Das Wichtigste aber ist, dass die Nähte haltbar und elastisch bleiben.
Ein Merkmal, das bei selbst genähten Textilien immer wieder auffällt, sind die unregelmäßigen Säume. Das muss aber wirklich nicht passieren! Meine Säume, mit der Zwillingsnadel oder der Coverstitch genäht, sehen wunderschön und sehr sauber aus!
Alles, was du über das Nähen mit der Zwillingsnadel wissen musst, erfährst du in meinem separaten Beitrag.
Ich habe auch einen schnellen Lieblings-Saum, den ich den SewSimple-Blitz-Saum nenne. Wie er funktioniert zeige ich dir in meinem Blog-Beitrag Alles über Säume.
Halten wir fest, was passieren muss, dass dehnbare Stoffe sich verziehen:
Und jetzt fassen wir die Punkte zusammen, die beachtet werden sollten, damit sich elastische Stoffe nicht verziehen:
Du möchtest dehnbare Stoffe nähen und dir hat dieser Beitrag weitergeholfen oder du hast eine Frage?
Dann schreib mir gerne einen Kommentar!
Happy simple sewing,
deine Sabine
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Du kannst z. B. den Stoff selbst verstärken, du kannst aber auch mit dem Obertransportfuß oder der Zwillilngsnadel nähen. Auch der Einsatz einer Stretch-, Jersey- oder Superstretchnadel kann viel bewirken.
Säume an dehnbaren Kleidungsstücken lassen sich besonders gut mit der Zwillingsnadel oder mit der Coverlock nähen.
Dafür solltest du die Stoffe unbedingt vorwaschen, damit sich die Applikation nach der ersten Wäsche nicht verzieht. Vor dem Aufnähen der Applikation mit einer geeigneten Nadel (Jersey, Strech o. Superstretch) solltest du ein Vlies (z. B. Avalon, Soluvlies oder Stickvlies) unterlegen.
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Liebe Sabine,
Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so ausgiebig und deftig geschimpft wie in den letzten Tagen. Ich habe mich an Jersey heran gewagt und uns Mützen bzw Beanies genäht die ersten 3 gingen, aber bei der letzten war dann Schicht im Schacht: die Maschine frisst den Stoff – erst am Anfang, dann mittendrin. Plötzlich hab ich Garnfraß, die Nähte werfen Schlingen.. usw. Verzweiflung in allen Ecken. Nach Deinem Beitrag ging mir dann das Lampengeschäft auf: falscher Stich, aus Unwissenheit gut gemeint – der elastische 3fach Geradstich. Und endlich wird hier auch nicht nur erklärt, sondern auch gezeigt, welche Stiche geeignet sind. Fazit: mein Sohn hat sich einen sehr feinen Jersey ausgesucht. Aber jetzt bin ich schlauer und ich muss die Maschine nicht einschicken 🤦♀️🤣
In diesem Sinne – schöne Feiertage und Grüßele Petra
Ich lach mich schlapp, du schreibst das so süß, liebe Petra.
Und was für eine Freude, dass ich weiterhelfen konnte!
Schöne Feiertage und ganz liebe Grüße. 🙂
Hallo Sabine,
ich lese gerade Deine Tipps zur Verarbeitung von French Terry.
Die darin verlinkten Stoffe führen zu einer Gutschein-Seite anstatt zu der von Dir verlinkten.Seite.
Ist das so gewollt?
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Sabine bin gerade erst auf deine Seite gestoßen. Ich finde es toll wie du das erklärst. Aber ich habe ein Problem auf das ich bei dir keine Antwort gefunden habe. Wenn ich eine Bluse ohne Kragen mit einem Beleg versäubern möchte ,wie kann ich es vermeiden das sich der Halsausschnitt nach dem Wenden und knappkantig Absteppen verzieht und unschön absteht? Ich hab schon vieles ausprobiert uind noch keine Lösung gefunden. Wäre sehr nett wenn du mir antwortest. LG Gudrun
Hallo liebe Gudrun, schön, dass du da bist.
Das beschriebene Problem lässt sich vermeiden, indem du Oberstoff und Beleg verstärkst. Es kommt natürlich immer auf die Stoffart an…
Hallo Sabine, vor Kurzem bin ich auf deine Seite gestoßen und konnte schon viel Neues “mitnehmen”. Habe jetzt bereits einige Male (auf unterschiedlichen Jerseys) den Fabric Booster von Odif benutzt, leider wäscht es sich überhaupt nicht mehr richtig aus. Die Bereiche bleiben regelrecht hart, so dass meine Tochter ein T-Shirt gar nicht anziehen mag. Was mache ich falsch? Teilweise habe ich die Teile schon 5 Mal in der Waschmaschine gehabt…
Aufgefallen ist mir, dass das Spray sehr unterschiedlich sich verteilt. Manchmal kommt ein riesiger Klecks heraus, wo es dann eben richtig hart ist.
Liebe Grüße Anja
hallo Sabine,
der Link zu dem “Fabric Booster” ist nicht mehr aktuell. Deshalb folgendes:
ich wollte einen dünneren Sommersweat vernähen (Langarmshirt) und trau mich nicht so richtig dran mit der Overlock, weil er doch sehr rutschig ist. Wie kann ich beurteilen, ob die Sprühstärke das richtige ist? Will den Stoff nicht einfach zerschneiden, oder doch?
muss ich auch bei der Overlock eine andere Nadel nehmen? (Im Laden meinten sie die vorhandenen Nadeln könnte ich fast zu jedem Stoff nehmen)
Danke für Deine HIlfe! – Für mich, während dieser Corona-Zeit, ohne Nähkurse, einfach toll jemand alles fragen zu dürfen!!!
Hallo Sabine,
Leider gibt es zur Zeit nirgends diesen Fabric Booster (Terial Magic) anscheinend ausverkauft oder nicht lieferbar. …. kannst du eine Alternative z.B. welche Sprühstärke auch für Jersey geeignet ist?
Viele Grüße, Katja
Hallo liebe Sabine,
von mir auch einen lieben Dank für deine anfängertauglichen Tipps. Das erhöht die Motivation, sich immer wieder an die Maschine zu setzen, und weiter zu machen. Auch wenn man mal wieder gefühlte 50.000 Fragezeichen im Gesicht hat ;-).
Nun habe ich mal eine Frage: Gestern Abend habe ich eine alte Jogginghose aussortiert und bevor ich sie entsorge, auseinander geschnitten, um den Schnitt abzunehmen. Ich habe mir, den momentanen Temperaturen angepasst, einen schönen Kuschelsweat für eine neue Hose ausgesucht, die ich aus dem Schnitt nähen möchte. Die alte Hose ist aus French Terry und damit etwas elastischer und dünner, als der neue Stoff. Kann ich den abgenommenen Schnitt einfach mit einer Bequemlichkeitszugabe von ca. 1 cm auf den neuen Stoff übertragen? Oder würdest Du es ganz anders machen?
Liebe Grüße von der anderen Elbseite…
Hallo Sabine, ich habe dich erst heute hier entdeckt. Was ich bisher gelesen habe, ist sehr interessant. Da ich noch Nähanfänger bin, hätte ich gerne eine Übersicht von Nähfüßen und deren Verwendung. Gibt es hier so etwas?
LG Kathi
Hallo Kathi, na klar, es gibt einen großen Beitrag über Nähfüße und ihre Verwendung!
Schön, dass du an Bord bist. 🙂
Ich möchte jetzt auch einfach mal DANKE sagen,für die vielen Tipps.Ich lerne daraus so wahnsinnig viel und macht das Nähen noch viel schöner
Hallo Sabine,
ich lese zum ersten Mal deinen diesen Beitrag über dehnbarer Stoffe, und mir geht gerade ein Licht auf, warum meine Nähte bei den Mundschutzmasken so unsauber und wellig werden. Werde mich jetzt für meine Husquarna nach einem Obertransportfuß erkundigen und deine zahlreichen Hilfsmittel verwenden. Was es alles gibt! Das ist ja toll. Du erklärst seeehhr gut. Danke
Viele Grüße
Regine
Hallo Sabine, habe neulich im Internet einen guten Tipp fürs Nähen von Jersey-Stoffen gesehen. Ich konnte ihn direkt anwenden und bin begeistert vom Ergebnis. Vor dem Säumen eines T-Shirts habe ich den Stoff mit Sprühstärke versehen, dann gebügelt und siehe da —— das Nähen war denkbar einfach.
Liebe Grüße von Sieglinde
Hallo Sabine, trotz der super Zusammenfassung zu dehnbaren Stoffen kann ich leider mein Problem nicht lösen. Ich habe eine Hose aus folgendem Material (71% Viskose, 25 % Polyamid, 4 % Elasthan) . Sie sitzt eng und hat in der Mitte vorne eine sog. Biese genäht.
Sieht schön aus, hält aber einfach nicht. Knie ich mich mal hin, reisst die Naht.
Kann man das evtl. besser mit einem anderen Garn hinbekommen?
Vielen Dank vorab für deine Hilfe.
VG
Birgit
Hallo Sabine, ich habe vor einiger Zeit mit Begeisterung deinen Blog entdeckt und bin sehr glücklich darüber… deine Tipps und Tricks sind einfach unbezahlbar!!!!!
Ein paar deiner Schnittmuster habe ich auch schon gekauft, die werde ich in nächster Zeit in Stoff umsetzen ?
Heute wende ich mich mit einer Bitte an dich da ich ein nähtechnisches Problem habe bei dem du mir sicher helfen kannst.
Ich nähe zurzeit an einem Oberteil aus Baumwolljersey. Aus dem gleichen Stoff habe ich mir Rüschen gemacht die ich an besagtes Oberteil annähen möchte. Auf deine Empfehlung hin habe ich mir für meine Toyota Power Fabric einen Obertransportfuß gekauft (für meine alte Pfaff Hobbymatic habe ich leider keinen finden können) und auch Zwillingsnadeln für Stretchstoffe.
Anfangs klappte alles soweit ganz gut, allerdings sieht meine Zwillingsnaht auf der Unterseite eher nach einem Zierstich als nach einem Zickzackstich aus ????? dann ist mir plötzlich während des Nähens eine der Nadeln abgebrochen. 2. Versuch, das gleiche in grün, 3. Versuch mit meiner alten Pfaff, das selbe… Nadel kaputt, kein Zwillingsnadel-Vorrat mehr also erstmal Sabine fragen ?
Ich hoffe sehr auf deine Nachricht!
Eine verzweifelte Bewundrerin mit Namen Margret grüßt dich herzlich!!
Hallo Sabine, auch im Urlaub lese ich mit Begeisterung deinen Blog.
Auch da lerne ich noch so manches worüber ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. Ich lese den Blog öfters damit ich nichts vergesse.
Auch werde ich mit meiner Maschine mehr Sachen ausprobieren, weil ich jetzt weiß für was ich was machen kann.
Danke LG Melitta
Moin, Sabine,
ich bin von deinen Beiträgen begeistert und liebe die nähtechnischen Tipps. Um ein Wiederfinden zu erleichtern, bzw. überhaupt zu ermöglichen, würde ich so Einiges gerne speichern. Aber es geht nicht. Warum nur???
Liebe Grüße
Hannelore
Hallo Hannelore,
ganz lieben Dank für dein Feedback!
Meinst du mit Speichern, dass du dir bestimmte Blog-Seiten merken möchtest?
Du kannst sie zum Beispiel in einen eigenen SewSimple-Ordner in die Lesezeichenleiste ziehen.
Einfach auf das Schloss-Symbol im Eingabefeld des Browsers klicken und die URL in die Leiste ziehen.
Oder habe ich das falsch verstanden?
Liebe Grüße, Sabine
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