Saum nähen: Diese 20 Säume musst du kennen
von Sabine Schmidt
Säume nähen ist gar nicht schwer! In dieser Anleitung zeige ich dir, welche Saum-Arten es gibt und wie du auch als Näh-Anfänger schöne saubere Saumnähte hinkriegst.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Als Saum bezeichnet man im Allgemeinen die untere Kante eines Kleidungsstücks
- In diesem Beitrag zeige ich dir die 20 wichtigsten Saumarten – und wie man sie näht
- Ein Saum sorgt dafür, dass die Stoffkanten nicht ausfransen und stabilisiert die Form des Kleidungsstücks
- Genauigkeit spielt eine wichtige Rolle, wenn man hübsche Säume nähen will
- Ich zeige dir in diesem Beitrag welches Zubehör wichtig ist, um schöne Säume zu nähen
Saum nähen lernen: So geht’s ganz leicht!
Wer nähen lernen möchte, kennt das: Kaum geht es ans Nähen, da muss auch schon der erste Saum gemeistert werden. Kein Wunder: Säume sind das halbe Näh-Leben. Nicht umsonst haben unsere Großmütter viele, viele Stunden damit verbracht, die feinsten und unsichtbarsten Stiche für alle nur denkbaren Säume zu üben.
Ganz so schwer wollen wir es uns aber nicht machen, oder?
Säumen kann nämlich ganz easy sein. Aber hey, natürlich freue ich mich auch über einen schön geratenen Saum an meinem neuen Kleidungsstück. Denn daran zeigt sich, wie gut man sein Handwerk versteht.
Wenn mich meine Näh-Geschichte eins gelehrt hat: Du kannst die teuersten und coolsten Stoffe kaufen; wenn der Saum des genähten Teils lappig, wellig oder schief aussieht, wirkt das Ganze leider nur noch billig.
Dabei sind Säume ganz einfach zu nähen! Ich zeige dir hier im Blog-Beitrag, wie du die wichtigsten Saumarten wunderschön hin bekommst.
Vertrau mir einfach: Dein nächster Saum wird eine Wucht! 😉
Was ist ein Saum und warum ist er wichtig?
Als Saum bezeichnet man im Allgemeinen die untere Kante eines Kleidungsstücks.
Das bedeutet: Jedes Kleidungsstück hat einen Saum, ob er bearbeitet ist oder nicht. Und diese Kante verdient unsere besondere Aufmerksamkeit und Hingabe.
Warum? Denk an den Hosensaum deiner Lieblings-Jeans! Säume werden strapaziert. Ein gut genähter Saum hält vielen Widrigkeiten stand. Er sorgt dafür, dass die Stoffkanten nicht ausfransen. Und so ganz nebenbei stabilisiert er auch noch die Form des Kleidungsstücks. Du siehst also: Säume nähen lernen macht Sinn! 🙂
Was ist eine Saumzugabe?
Jeder Saum benötigt eine Saumzugabe. Damit ist die Strecke zwischen Naht und Saumlinie gemeint.
Diese Saumzugabe muss beim Zuschnitt berücksichtigt werden. Wenn du einen längeren Saum benötigst, kannst du bei vielen Schnittmustern einfach mit dem Linieal eine Saumzugabe einzeichnen.
Was ist eine Saumlinie?
Die Saumlinie bezeichnet die Unterkante eines gesäumten Kleidungsstücks.
Beliebte Nähtricks
Saum nähen für Anfänger
Versteh mich richtig: Easy bedeutet nicht, dass du einfach so wild drauf los säumen kannst wie bisher! 😉 Genauigkeit spielt eine große Rolle, wenn man hübsche Säume nähen will.
Aber das ist im Zeitalter der Lineale und Textilmarker echt kein Ding, oder?
Saum-Näh-Tipps für deine ersten Versuche
- Lerne dein Material kennen: Schau dir genau an, welche Herausforderungen der einzelne Stoff mit sich bringt. Und suche dir für den Anfang einen Stoff aus, der sich leicht verarbeiten lässt. Alles andere kann dich schnell entmutigen. Wähle zum Beispiel einen einfachen Baumwollstoff oder übe mit upgecyleten Jeans!
- Lerne deine Nähmaschine kennen: Jede Maschine näht anders. Wenn eine Maschine möglicherweise anstandslos durch sieben Lagen Leder näht, macht sie vielleicht bei Nahtanfängen schlapp. Aber: Man weiß es nicht, bevor man es nicht ausgiebig getestet hat. Mach dich mit deiner Nähmaschine gut vertraut, dann kennst du ihre Möglichkeiten und Grenzen.
- Mache einen Testlauf: Bevor du deinen ersten Saum an dein erstes Kleidungsstück nähst, teste alles unter den Bedingungen des Ernstfalls: Nähe den richtigen Stoff mit der richtigen Nadel und dem richtigen Faden mit dem Nähfußdruck, der das beste Ergebnis verspricht. Nicht schummeln! Es kann einen Riesen-Unterschied machen, wenn du einen Jeansstoff mit einer Jerseynadel nähst, weil du keine Lust hast, sie zu wechseln.
- Mache den Testlauf immer: Damit nicht genug. Probiere vor jedem Saum an einem Probestück des vernähten Stoffs aus, ob die geplante Naht auch wirklich hält, was sie verspricht. Und war von Ober- und Unterseite. Falls nicht: Neuen Stich wählen und weiter probieren. Und tröste dich: Ich mache das ganz genauso. Willkommen im Club der schönen Säume! 😉
Dieses Zubehör benötigst du zum Saum nähen
Je nach Saum-Art kann das benötigte Material abweichen.
Ist ja logisch: Für einen Schrägbandsaum wirst du Schrägband benötigen. Ich sage dir im jeweiligen Teil der Anleitung, was genau für diese Saum-Art notwendig ist, okay?
- Stoffclips
- farblich passendes Nähgarn
- Schneiderkreide
- Saum-Maß (sehr empfehlenswert!)
- alternativ: Lineal
- oder Texilmarker
- Nähmaschine und/oder Overlock
- Rollschneider
- Stoffschere
- Nadel & Faden
Noch ein Wort zu empfehlenswerten Materialien
Lineal zum Säumen
Unverzichtbar beim Nähen von Säumen ist ein gutes Lineal, vorzugsweise aus Metall. Warum? Weil du dieses Lineal einfach in deinen Saum einlegen und darüber bügeln kannst. Das Metall nimmt die Bügelhitze auf und gibt sie an den Stoff weiter. Auf diese Weise nimmt der Stoff viel schneller Form an!
Beim Lineal hast du einige Auswahl, ich empfehle dir für kleine Kontrollen einen so genannten Seam Gauge, ein kleines Saum-Maß, das du mal schnell in den Saum einschieben kannst. So sieht das kleine Saummaß aus.
Klar, so ein Saum-Maß ist praktisch für kurze Säume, für mich allerdings nicht das Gelbe von Ei. Und zwar weil ich viel Kleidung nähe und entsprechend lange Säume nähe. Deshalb habe ich mir von Dritz einen großen Kantenformer aus Metall besorgt und mit meinen Lieblings-Saumbreiten markiert.
Die Dritz Saumlehre hat eine Inch-Skala, keine Zentimeter. Was meiner Begeisterung aber keinen Abbruch tut. Seit ich das Teil habe sind meine Säume um ein Vielfaches schöner geworden.
Es gibt auch von Prym ein Saumlineal-Set, das habe ich allerdings noch nicht getestet.
Zwillingsnadel
Du brauchst keine Covermaschine um traumhaft schöne Nähte zu nähen. Natürlich hilft es ungemein! Aber auch mit einer Haushalts-Nähmaschine kriegst du tolle Säume hin. Das Zauberwort heißt: Zwillingsnadel!
Eine Zwillingsnadel näht auf der Oberseite- und versäubert auf der Stoff-Unterseite. Und das in einem Arbeitsgang. Das ist perfekt für die meisten Stoffarten, besonders auch für Jersey, Sweat & Co.!
Nachsticknadel
Eigentlich für das Freihandquilten entwickelt, leistet die Nachsticknadel auch beim Absteppen von Säumen gute Dienste. Sie ist mit einer leicht gerundeten Spitze und einem länglichen Nadelöhr versehen.
Das macht es möglich, auch dickere Garne wie z. B. spezielle Jeans-Garne zu vernähen. Diese werden dann sauber durch das Öhr geführt, sodass ein Fadenreißen vermieden wird.
Obertransportfuß
Wo wir gerade davon sprechen: Für Jersey- und andere elastische oder rutschige und feine Stoffe habe ich noch einen echten Geheimtipp: Ein Obertransportfuß! Es sorgt dafür, dass der Stoff besonders gleichmäßig transportiert wird.
Das sorgt für schöne Nähte und verhindert Wellen im Jersey! Den Obertransportfuß gibt es für praktisch jede Nähmaschinen-Marke. Bei meiner Janome waren serienmäßig sogar zwei dabei: Ein schmaler und ein breiter Obertransportfuß, kurz auch OTF genannt. 🙂
Rollsaumfuß
Noch ein Wort zu den feinen Stoffen: Wenn du gerne Tuniken, Kleider, Schals oder Tücher nähst, ist ein Rollsaumfuß ideal. Es gibt ihn in verschiedenen Breiten für unterschiedlich breite Säume. So sieht das dann aus:
Wie du damit einen schönen Rollsaum nähst, zeige ich dir weiter unten in der Anleitung.
Saum nähen: Die 20 wichtigsten Saumarten und wie man sie näht
Einfach eingeschlagener Saum
Der einfach eingeschlagene Saum ist genau, was der Name sagt: Ein Saum, der einmal zur linken Stoffseite umgeschlagen und dann festgesteppt wurde.
Geeignet ist dieser Saum für Gewebe, das nicht ausfranst. Mantelstoffe, Softshell, Walkstoffe (meine Jacke Lovis wird zum Beispiel mit diesem Saum genäht) oder Filz sind nur einige Beispiele.
Variante 1: Offenkantiger Saum
Bügele die Saumzugabe zur linken Stoffseite um.
Steppe sie von der linken Stoffseite knappkantig mit einem Geradstich (2,5 – 3,5 mm) fest.
So sieht der offenkantig verarbeitete Saum aus:
Variante 2: Einfacher Saum (versäubert)
Diese Variante eignet sich für Stoffe, die zum Ausfransen neigen und ist grundsätzlich die “sauberere” Technik.
Versäubere die Stoffkante mit der Overlock oder mit dem Overlockstich deiner Nähmaschine.
Bügele den Saum zur linken Stoffseite um.
Steppe den Saum von links mit einem Geradstich knappkantig ab.
So sieht es dann von links aus:
Und so von rechts:
Doppelt eingeschlagener Saum
Er wird manchmal auch gesteppter Saum genannt. Der doppelt eingeschlagene Saum ist eine sehr einfache Näh-Variante, weil er nicht versäubert werden muss.
Falte die Saumzugabe 2 mal 1 cm nach innen um.
Fixiere die Saumzugabe mit Stecknadeln oder Stoffclips.
Steppe die Saumzugabe knappkantig mit einem Geradstich von der linken (oder, wenn du etwas sicherer geworden bist!) von der rechten Seite ab.
So sieht der doppelt eingeschlagene Saum von links aus:
Und so von rechts:
So einen eingeschlagenen Saum kannst du zum Beispiel beim Rock im Frida Stil nähen:
Rollsaum nähen
Rollsäume sind perfekt für Volants, Rüschen, Tuniken oder Kleider. Aber auch Schals und Tüchern geben sie einen schönen Abschluss. Der Saum wird nicht eingeschlagen sondern mit einem engen Stich, der die Stoffkante umhüllt, eingefasst.
Es gibt viele Arten, einen Rollsaum zu nähen. Er wird übrigens manchmal auch abgekurbelter Saum genannt.
Variante 1: Rollsaum mit der Overlock nähen
Stelle deine Overlock auf Rollsaum um. Du kannst wählen zwischen kleiner und großer Stichlänge. Von dieser Einstellung hängt ab, wie dicht und fest der Saum wird.
Du kannst mit zwei Nadeln einen breiten und mit einer Nadel (der rechten!) einen schmalen Rollsaum nähen.
Mit großer Stichlänge sieht der Overlock-Rollsaum so aus:
Mit kurzer Stichlänge sieht er so aus:
Du kannst auch die Stichbreite justieren. Die Naht solltest du unbedingt an einem Probestück testen. Und zwar so lange, bis sie so ist, wie du sie dir vorstellst.
Ein Rollsaum eignet sich zum Beispiel für die schnelle Wickeljacke Lina:
Variante 2: Rollsaum mit der Nähmaschine nähen
Auch mit der Nähmaschine kannst du einen Rollsaum nähen. Du kannst die Stoffkante mit einem kurzen, weiten Zickzack einfassen. Dabei trifft die Nadel jeweils in und neben den Stoff:
Das Ergebnis ist allerdings nicht wirklich hübsch:
Viel besser sieht ein eingeschlagen genähter Rollsaum aus. Dafür benötigst du 1 cm zusätzliche Nahtzugabe.
Die Nahtzugabe wird 1 cm zur linken Stoffseite umgebügelt.
Stelle einen weiten, kurzen Zickzackstich ein:
Nähe die Nahtzugabe entlang dem Stoffbruch mit dem Zickzackstich an. Der Stoff trifft wie im ersten Beispiel auf der einen Seite in den Stoff, auf der anderen Seite eben den Stoffbruch.
So sieht es von der linken Seite aus:
Kürze die Nahtzugabe bis kurz vor der Naht ein.
So sieht der Saum von der rechten Seite aus:
Variante 3: Rollsaum mit dem Rollsaumfuß nähen
Die schnellste und eleganteste Rollsaum-Variante.
Dafür benötigst du jetzt deinen Rollsaumfuß.
Falte oder bügele den Saum passend zum Rollsaum zur linken Stoffseite um.Steppe den umgefalteten Rollsaum mit ein paar Stichen fest.
Schiebe den mit der rechten (schönen) Stoffseite nach unten liegenden Stoff mit einer Ecke der Saumzugabe in die Führung des Rollsaumfüßchens.
Nähe den Saum mit einem schmalen Zickzack oder einem Geradstich ab.
So sieht es dann aus:
Wenn du als Unterfaden ein Nähgarn in Stofffarbe wählst, ist der Stich schön unauffällig.
Du kannst auch einen breiteren Zickzack wählen, der die Bruchkante des Saums erfasst. auch das kann sehr hübsch aussehen.
Eine ganz ausführliche Anleitung für einen Rollsaum mit der Nähmaschine bzw. Rollsaum mit der Overlock gibt es ebenfalls hier auf dem Blog. In diesen Blog-Artikel zeige ich nochmal Schritt für Schritt, wie auch Anfängern schöne Rollsäume gelingen.
Saum mit der Hand nähen
Es gibt viele Arten, ein Kleidungsstück mit einer Hand-Naht zu säumen. Ich zeige dir einen schnellen Hohlsaum. Er wird mit einem überkreuzten Blindstich fixiert, der von der rechten Stoffseite nicht zu sehen ist. Perfekt für feine Hosen, Röcke oder Kleider.
Du brauchst Nadel & Faden. Ich verwende für Handnähte gerne schönes Baumwoll-Garn, aber ein Allesnäher funktioniert natürlich genauso gut.
Bügele den Saum doppelt zur linken Stoffseite um.
Halte den Stoff so, dass die gefaltete Saumzugabe auf der linken Seite ist (für Linkshänder vermutlich anders herum).
Beginne im Saum und führe den Blindstich wie auf dem Bild aus:
Dabei sticht die Nadel durch einen oder beide Lagen der Saumzugabe.
Unmittelbar über dem Stoffbruch der Saumzugabe stichst du durch ein Fädchen der Stoffrückseite. Auf keinen Fall die Nadel komplett durch den Stoff ziehen.
So sieht die fertige Naht dann von links aus:
Und so von rechts:
Zwillings- oder Covernaht nähen
Für diese einfach eingeschlagene Naht benötigst du entweder eine Zwillingsnadel oder eine Covermaschine. Wie das Nähen mit der Zwillingsnadel genau funktioniert zeige ich dir in einem separaten Beitrag.
Falte die Saumzugabe zur linken Stoffseite um.
Nähe den Saum von rechts mit der Zwilllingsnadel oder mit der Cover ab. Dabei führst du die Kante des eingeschlagenen Saums an den Nadeln entlang.
So sieht es dann von der linken Stoffseite aus:
Und so von rechts:
Übrigens: Wenn du die dekorative Cover-Naht von der Unterseite auf der Vorderseite haben möchtest, nähst du diese Naht von der linken Seite. Das sieht zum Beispiel an der Schulternaht von Raglan-Pullis super aus!
So sieht dann die Vorderseite aus:
So eine Naht mit der Zwillingsnadel oder der Cover eignet sich perfekt für Panty Hilda:
Eingefassten Saum nähen
Für diese Saum-Variante benötigst du ein Schrägband in der Länge deines Saums. Die Breite des Schrägbands bestimmst du selbst.
Variante 1: Einfach eingefassten Saum nähen
Das Schnittteil wird ohne Nahtzugabe zugeschnitten, da das Schrägband die Stoffkante nur einfasst.
Beginne mit dem Einfassen auf der linken Stoffseite.
Stecke das Schrägband bündig an die Stoffkante.
Nähe das Schrägband mit einem Geradstich in der ersten Falz ab. Das ist die Falte, die direkt neben der Stoffkante liegt. Auf dem Foto oben steckt die pinkfarbene Stecknadel genau in der ersten Falz.
So sollte es jetzt aussehen:
Lege das Schrägband um die Stoffkante herum.
Stecke es mit Stoffclips fest und nähe es mit einem längere Geradstich (z. B. 3,5 mm) knappkantig von rechts an.
So sollte es jetzt aussehen:
Variante 2: Eingeschlagener Schrägband-Saum
Du kannst den eben genähten Saum auch eingeschlagen nähen. Von der Oberseite ist trotzdem nur eine Naht sichtbar.
Falte die versäuberte Nahtzugabe zur linken Stoffseite um.
Steppe das Schrägband knappkantig von der linken Stoffseite mit einem Geradstich fest.
So sieht es jetzt von der linken Stoffseite aus:
Und so von rechts:
Hohlsaum nähen
Eine besonders dekorative Möglichkeit, schöne Säume bei Webware zu nähen, ist der Hohlsaum mit der Hohlsaumnadel. Dabei wird nicht nur der Saum fixiert, sondern auch noch ein wie gestickt aussehendes Lochmuster gearbeitet. Und das alles nur in einem Arbeitsgang. Geht nicht, gibt’s nicht, denkst du? Meine Kollegin Dorthe zeigt dir, wie’s gemacht wird. Lies hier mehr darüber: Nähen mit der Hohlsaumnadel
Falschen Saum nähen
Der falsche Saum, auch Fake-Saum genannt, ist ein echter Näh-Hack!
Wann kommt er zum Einsatz? Ganz genial: Wenn du zu wenig Stoff für einen richtigen Saum hast! Er sieht aber mindestens genauso gut aus, deswegen lohnt es sich, ihn zu kennen!
Du benötigst dafür einen 5 – 6 cm breiten Stoffstreifen, der mit der Farbe des Oberstoffes harmoniert. Er sollte nicht zu fest oder dick sein, damit er nicht aufträgt.
Ein feiner Viskose- oder Leinenstoff ist oft ebenso gut geeignet wie ein dünner Baumwollstoff.
Wichtig: Der Streifen sollte dieselbe Elastizität besitzen wie der Oberstoff.
Stecke den Stoffstreifen bündig rechts auf rechts an die Stoffkante des Kleidungsstücks.
Nähe den Stoffstreifen mit einer Nahtzugabe von 1 cm mit einem Geradstich an.
So sollte es jetzt aussehen:
Bügle die Nahtzugaben auseinander.
Versäubere den Stoffstreifen mit Overlock oder Zickzackstich.
Falte den Stoffstreifen zur linken Stoffseite um. Bügle ihn so, dass er von rechts nicht mehr zu sehen ist.
Steppe den Stoffstreifen anschließend von der linken Stoffseite knappkantig mit einem Geradstich fest.
So sieht der Fake-Saum von links aus:
Und so von rechts:
Geklebter Saum
Die schnellste aller Möglichkeiten: Bügle die Saumzugabe zur linken Stoffseite um.
Für diesem Saum benötigst du ein doppelseitiges Saumvlies in der Länge deines Saums.
Lege das Saumvlies an die obere Kante der Saumzugabe und bügele alle drei Lagen entsprechend der Herstellerangabe des Saumvlieses fest.
Fertig! So schnell kann’s gehen! Das Saumvlies verhindert, dass die Stoffkante ausfranst.
Allerdings ist dieser Saum nicht so haltbar wie genähte Säume. Für Vorhänge und Co. kann er jedoch super eingesetzt werden.
Runden Saum nähen
Runde Säume stellen für viele Näh-Fans eine besondere Herausforderung dar: Wenn ein Schnittmuster aufgesetzte Taschen vorsieht, geben viele auf. Völlig grundlos übrigens. Runde Säume sind echt nicht schwer!
Du brauchst dafür eine Pappschablone in der Form der Rundung, Nadel & Faden sowie das Bügeleisen.
Schneide den Stoff mit 1 cm Nahtzugabe zu.
Ziehe einen verknoteten Faden innerhalb der Nahtzugabe um den Zuschnitt, die obere Kante bleibt wie sie ist.
Ziehe den Faden ein wenig zusammen und lege die Schablone passgenau ein.
Bügele die Rundungen.
So sieht es von der rechten Stoffseite aus:
Jetzt kannst du z. B. die Tasche knappkantig aufsteppen.
Dekorativen Saum nähen
Statt eines umgefalteten Saumes kannst du sehr gut auch den Saum mit Borten, Litzen, Bändern oder Ähnlichem verzieren.
Es empfiehlt sich, den Saum vor dem Aufnähen einer Borte zu versäubern.
Die Borte wird so aufgenäht, dass der Oberstoff von der rechten Seite aus nicht mehr zu sehen ist.
Anschließend kannst du die Unterkante der Borte von der linken Stoffseite aus mit einem Geradstich aufnähen.
Wende das Schnittteil und nähe die Oberkante der Borte von der rechten Seite aus an.
Jersey-Saum nähen: So geht der SewSimple-Blitz-Saum!
Viele der gezeigten Säume kannst du wunderbar auch für Jersey einsetzen.
Hier habe ich aber noch einen Tipp für dich, wie du den schnellsten Jersey-Saum überhaupt nähen kannst!
So sieht er am fertigen Kleidungsstück aus:
Es ist meine Lieblings-Saum-Methode, wenn ich mal wieder zu ungeduldig für alles andere bin.
Du kannst ihn mit einem Stich deiner Wahl nähen: Perfekt sind Zwillingnaht, 2er- oder 3er Covernaht. Aber auch ein Zickzackstich ist möglich.
Zeichne die Saumlinie (also die Linie, an der die Saumzugabe nach links eingeschlagen wird) mit einem Trickmarker auf die rechte Stoffseite.
Falte die Saumzugabe bis zur Markierung zur linken Stoffseite um und steppe sie von rechts mit der Covermaschine oder mit einer Zwillingsnaht fest.
Während des Nähens kannst du mit dem Finger erspüren, ob die Saumkante noch an der richtigen Stelle liegt. Denn nur dann wird sie sauber von der Naht bedeckt.
Gut, oder? 😉 Funktioniert natürlich auch prima bei Ärmelsäumen…
Saum mit Beleg nähen
Das ist ein besonders feine Methode, die ich dir in meiner separaten Anleitung zum Beleg nähen Schritt für Schritt erkläre.
Sie eignet sich sehr gut für lässige Shirts, Tuniken oder Kleider. Zum Beispiel für mein Schnittmuster Roosmarei:
Stufensaum nähen
Eine super lässige und schnelle Methode, Shirts und Pullis nicht nur zu säumen: Du verpasst ihnen auch noch einen richtig coolen Look durch den Stufensaum.
Benötigt werden nur zwei Stoffstreifen aus elastischem Stoff.
Die genaue Anleitung wie man einen Stufensaum näht, findest du hier auf dem Blog.
Hat dir dieser Beitrag weitergeholfen?
Schreib mir gerne in den Kommentaren, wie dir meine Anleitung gefallen hat.
Happy simple sewing,
deine Sabine
Die häufigsten Fragen
Saum nähen ohne Overlock oder Covermaschine, wie geht das?
Sehr schön werden Säume, wenn du sie einfach mit einem Zierstich oder mit der Zwillingsnadel absteppst. Vorab kannst du die Stoffkante mit einem Versäuberungsstich, z. B. mit Zickzack versäubern.
Wie kann man ganz besonders schnell einen Saum nähen?
Du kannst den SewSimple-Blitz-Saum nähen: Zeichne die doppelte Breite des Saumes an, falte die Stoffkante bis zur Markierung und steppe sie dort fest.
Saum nähen bei Jersey: Worauf muss ich achten?
Das Wichtigste ist: Dehne den Stoff nicht. Das gelingt zum Beispiel gut mit der Covermaschine. Aber auch der Obertransportfuß in Verbindung mit der Zwillingsnadel macht superschöne Säume bei Jersey.
115 Antworten zu „Saum nähen: Diese 20 Säume musst du kennen“
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Danke, liebe Sabine, der Beitrag ist – wie alle deine Anleitungen – sehr hilfreich!
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Vielen Dank, Sonja! 🙂
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Hallo Sabine
danke für die wundervollen Anleitungen für die Säume. Ich nähe zwar schon lange – bin ja auch schon alt genug – freue mich aber immer wieder über so professionell gemachte Beiträge aus denen man immer noch etwas lernen kann. Also vielen lieben dank.
Gisela-
Sehr gerne, Gisela! 🙂
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Hallo Sabine
Einfach ein herzliches Dankeschön für Deine tollen Anleitungen! Damit wird nähen wirklich einfach und die Resultate sprechen für Dich!-
Freut mich sehr, Judith! 🙂
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Hallo Sabine, die Anleitungen sind super. Nun zu meinem Problem, ich habe mich verleiten lassen einen gerippten Strickstoff zu kaufen. Ich wollte mir einen lockeren Cardigan nähen. Nun weiß ich überhaupt nicht wie ich den schön säumen kann. Hast du vielleicht eine Idee, außer einfassen. Das ist gar nicht meins. Wie gesagt, Stoff ist ziemlich grob. Danke dir. Gruß Conny
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Hallo Cornelia, kennst du meinen Beitrag zum Nähen mit Strickstoff?
Vielleicht hilft der dir weiter. 🙂-
Ich habe mir den Artikel angeschaut. Also Mut zur Sache. Ich versuch es mal. Vielen Dank für die Hilfe, deine Artikel sind immer super geschrieben!
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Vielen Dank, Cornelia. Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂
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Danke für die tolle Übersicht!
Ich möchte ergänzen: Den Hohlsaum kenne ich so, daß man von Hand mit einem verdeckten Stich arbeitet: man nimmt vom Außenstoff immer nur ein Fädchen mit farblich passendem Garn, und vom doppelt eingeschlagenen Saum ein paar Fäden mehr, aber von der Seite, die eingeschlagen wurde und innen liegt. Ganz wichtig: Den Faden GANZ locker lassen, daß er viel Spiel hat: dann sieht man auf der Außnseite nichts. So habe ich es In der Trachtenschneiderei gelernt.
Und: meine uralte Pfaff hat auch einen Rollsaumfuß, und zumindest bei mir stelle ich die Oberfadenspannung auf 2 statt auf 5-6 wie normal. Die Stichbreite kann 0-2 betragen, bei 0 erhält man eine schönere Naht, aber dafür rutscht die gerollte Seite auch mal aus der Naht. Bei Zickzackbreite 2 trifft man beide Seiten der Naht (gerollter Saum und linke Stoffseite) besser. Der Anfang beim Rollsaum ist schwer. Meine Anleitung empfiehlt, zuerst einen Stich am Ende zu setzen, dann alles ohne Abschneiden lang aus der Maschine zu ziehen, und dann hat man am Ende einen Faden, mit dem man die Kante in den Rollsaumfuß einziehen kann. Ich mach es bei Kreissäumen (Rock oder Ärmel) so, daß ich den Rollsaumfuß kurz hinter der Seitennaht aufsetze, die Kante in die Schnecke stopfe und loslege. Wenn ich einmal rum bin, nähe ich entweder die letzten Stiche mit der Hand (dafür den Faden nicht zu kurz abschneiden) oder ich steppe die letzten Zacken von oben. Den Umgang mit dem Rollsaumfuß muß man aber an einem Probestück üben, ich bin fast verzweifelt, und jetzt ist es meine liebste Methode.
Man kann übrigens auch noch eine Paspel in den Mit einem Stoffstreifen angestückelten Saum einlegen. Hast Du das irgendwo erwähnt?
Zum Einfassen mit Jersey möchte ich ergänzen, daß man bei runden Kanten und Schrägen (Wickeljacken vorne) sehr aufpassen muß, daß der Stoff nicht ausfranst oder gedehnt wird, weil sonst die Kante wellt. Am liebsten arbeite ich diese Kanten, die nicht parallel zur Stoffrichtung sind, inzwischen mit gedehntem Jersey-Schrägband.
Und: eine Zwillingsnadel ist wirklich einfach. Einfädeln, losnähen. Aber ich hab auch länger gebraucht, bis ich es mal gemacht habe.
Hast Du einen Tip, wie sich knappe Säume nicht nach außen rollen?-
Hallo und ganz lieben Dank für die hilfreichen Tipps und Hinweise!
Finde ich stark, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst. 🙂
Du kannst knappe Säume von innen mit Nahtband bebügeln, bevor du sie säumst.
Das stabilisiert schön. 🙂
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hallo Sabine,
das ist ein toller Beitrag über die verschiedenen Säume. Und so super bebildert!! Aber das Beste ist die Anleitung wie man die Rundung bei den aufgesetzten Taschen schön hinkriegt!!! Wie habe ich mich schon grün und blau geärgert, weil die Taschen nie schöne Rundungen hatten .Das nächste Kleidchen wird eine schöne Tasche haben. Die Zwillingsnadel benutze ich auch oft, damit werden die Säume wirklich schön.
herzlichen Dank und liebe Grüsse
Luzia-
Oh das freut mich aber, dass dir der Beitrag weitergeholfen hat, Luzia.
Was ich wirklich cool finde: Dass du dich gewappnet fühlst, dich auch auf unbekanntes Terrain zu begeben.
Kannst ja mal erzählen, wie es geklappt hat. 🙂 -
Vielen Dank, wunderbarer Beitrag wie immer!! Ich bewundere sehr die Konsequenz, unermüdlich immer wieder neue Beiträge für die Näh-Freaks zu erstellen. Mein “Kopfweh” ist der Rollsaum. Ist es notwendig, dafür verschiedene Breiten bezüglich des Näh-Fusses zu haben? ????
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Hallo Doris,
ich verwende immer dieselbe Breite.
Das recherchiere ich aber nochmal und schreibe dann einen ausführlichen Beitrag, okay?
Liebe Grüße,
Sabine
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Ich hoffe sehr, dass Du Zeit dafür findest. Und ich könnte mir vorstellen, dass mit einer verständlichen Anleitung in Deiner gewohnten Qualität vielleicht noch mehr Näherinnen sich für dieses Thema erwärmen können. Denn gerade für die ganz dünnen Sommermaterialien sind diese Säume ja schön – wenn sie gut gemacht sind.
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Liebe Sabine,
Danke für den wieder mal sehr lehrreichen Beitrag.
Ich könnte gut eine weiterführende/genauere Anleitung/Demonstration für Säume mit den Rollsaumfüßchen gebrauchen. Besondere Aufmerksamkeit sollte bei Anfang und Ende liegen. Trotz einiger Anleitungen im Netz schaffe ich es anscheinend nur, Deine Anleitungen zu verstehen und umsetzen zu können.
Gerne würde ich mir für den Sommer aus hauchdünnem Material einen Schal nähen/umsäumen. Da muss ja gleich an vier Kanten Anfang und Ende genäht werden, und gut aussehen sollte es ja auch noch.Ich hoffe, dass Du mir weiterhelfen kannst.
Liebe Grüße
Anna-Katharina-
Hallo Anna-Katharina, ganz lieben Dank für das Kompliment.
Ich schaue mal, ob und wann ich dazu komme, okay? 😉
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Liebe Sabine,
DANKE!! Ich habe mich ewig nicht an die Zwillingsnadel getraut, bis ich
Deinen Beitrag über die Säume gelesen und es gerade ausprobiert habe. Deine Erklärungen machen es wirklich einfach! Der Name ist Programm und ich bin mal wieder total glücklich! ?
Liebe Grüße aus dem Havelland! ??-
Freut mich sehr, liebe Beate!
Manchmal muss man sich einfach nur überwinden und sich trauen, oder? 🙂
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Hallo Sabine, du hast dir da aber wieder viel Mühe gegeben mit den Anleitungen und Bildern. Wahnsinn. Es sind tolle Tipps, die du uns weiter vermittelst. Den Tipp mit der “runden Tasche” ist echt genial. Tolle Tipps die ich mir auch sofort auf Pinterest speichern werde. Braucht man immer wieder ? Dafür hast du 5* von mir verdient (die ich aber nirgendwo hier anklicken kann ?)
Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
Petra-
Toll, dass dir der Beitrag weitergeholfen hat, Petra!
Ganz lieben Dank für das schöne Lob! 🙂
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Hallo Sabine, der Saumblog ist einfach ganz toll, ich kenne sie zwar alle aber es ist doch der eine oder andere in Vergessenheit geraten und hat mir gerade für mein nächstes Nähprojekt eine neue Idee gegeben wie ich den Saum mal machen könnte. Der, mit dem angesetzten Gegenstoff könnte doch auch mal mit Absicht gemacht werden und ein bischen rausblitzen!! Werde es probieren.
Danke für die tollen Erklärungen, nicht jeder macht sich so eine Arbeit und ich lese auch gerne was du uns so alles erzählst und zeigst!!!
Alles Liebe Christine-
Hallo Christine, es ist echt total lieb, dass du mir meine Rückmeldung gibst.
Und dann auch noch so eine wunderschöne! 🙂
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Liebe Sabine, Deine Erklärungen sind immer mit soviel Herzblut geschrieben. Da möchte ich gleich an die Nähmaschine und die verschiedenen Säume ausprobieren. Bestimmt werde ich hier vorbei schauen, wenn mal wieder ein Saum zu nähen ist.
Deine Seite ist wirklich für alle die gerne nähen ein Gewinn. Herzliche Grüße Manuela-
Das ist so lieb, Manuela!
Ganz lieben Dank für das tolle Kompliment! 🙂-
Wow, ich wusste nicht, dass es soviel Saummöglichkeiten gibt!
Als Näharmateurin bedanke ich mich für deine tolle Hilfe und die einfachen Hacks für schnelle Ergebnisse.
Liebe Grüße Manuela 🌺-
Seeehr gerne, liebe Manuela.
Danke dir für die Rückmeldung. 🙂
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Liebe Sabine, das sind ja wieder tolle Tipps. Und so schön übersichtlich aufgebaut! Ganz begeistert bin ich von der abgerundeten Tasche, daran bin ich schon mal sowas von gescheitert. (Und hab dann eine rechteckige aufgesetzt?.) Besonders lustig fand ich die Erkenntnis, dass ich meistens deinen Blitzsaum nähe, weil ich für alles andere zu faul bin. Und ich dachte, ich wäre als einzige auf diese Idee gekommen!?
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Hihihi, das ist ja cool, Natalie! Dann sind wir schon zwei Blitz-Saum-Fans! 😉
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Hallo liebe Sabine, Deine Erklärungen sind wie immer super. Interessant fand ich die “runde Tasche”, eine sehr gute Idee, danke. Dein Newsletter ist einer meiner liebsten, ganz herzlichen Dank für die Mühe, die Du Dir immer gibst.
Herzliche Grüße, Elke-
Hallo Elke,
voll lieb, dass du dir die Zeit für einen Kommentar nimmst!
Ich freu mich, dass dir meine Ideechen gefallen! 🙂
Liebe Grüße
Sabine
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Wow ?gaaaaanz dickes Dankeschön für diesen Saum-Kurs!!! Ich nähe auch schon ‘ne Weile, habe jetzt echt noch viel dazu gelernt…Liebe Grüße Irene
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Ui, so ein schönes Lob, Irene! Vielen Dank!
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Hallo, Sabine, wo finde ich den Beitrag zur Zwillingsnadel?
Marlies-
Hallo Marlies,
den findest du hier.
Kannst mal schauen: Auf der Startseite ist ganz oben die Suchfunktion.
Einfach ins Eingabefeld den Suchbegriff eingeben, ganz oft wird man bei SewSimple fündig. 😉
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Vielen lieben Dank, das war eine superklasse Übersicht über die Saumarten. Hat mir sehr geholfen.
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Hallo Gabi, das freut mich sehr.
Du kannst dir auch den Beitrag bei Pinterest pinnen, dann findest du ihn immer wieder! 🙂
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Liebe Sabine, wie immer ein super Beitrag von Dir, herzlichen Dank dafür. Das wird meine zukünftigen Nähprojekte stark beeinflussen, ich bin noch Nähanfängerin und sehr dankbar für deine tollen und gut verständlichen Anleitungen. Bitte mach weiter so ! ?? Ich freue mich immer schon auf den nächsten Beitrag.
Eigentlich wollte ich auch 5 Sterne vergeben, das ging bei mir aber auch nicht. Es wurde nur 1 Stern angezeigt und konnte es nicht korrigieren.
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Hallo Jutta,
so ein schöner Kommentar ist mehr wert als viele Sterne!
Ich freu mich wirklich sehr, dass dir der Beitrag weitergeholfen hat.
Liebe Grüße, Sabine
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Hallo Sabine, mit sehr viel Interesse verfolge ich deine Nähbeiträge und bin dir sehr dankbar für die vielen wertvollen Tipps für mein schönstes Hobby: Bitte mach weiter so, ich konnte von dir schon so viel lernen!
Noch alles Gute für das Neue Jahr und liebe Grüße Maria
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Hallo für die lieben Wünsche und auch für das Lob, das mich tatsächlich sehr freut, liebe Maria! 🙂
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Vielen lieben Dank war eine tolle Zusammenfassung.
Wollte dir 5 Sterne geben hat aber leider warum auch immer nicht geklappt.-
Macht nix, vielen Dank dir! 🙂
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Super deine Zusammenfassung wie man Säume näht ich wollte dir 5 Sterne geben aber mein Handy hat nicht mitgemacht. Werde den Beitrag auch meiner Tochter empfehlen. Sie hat erst mit dem Nähen angefangen.
Liebe Grüße Heidi-
Oh, toll! Dankeschön, liebe Heidi!
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Hallo Sabine, vielen Dank für die tollen Tips. Ich habe mir immer zu viel Arbeit gemacht, manche Dinge gehen einfacher, habe ich jetzt festgestellt! LG Astrid
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Danke dir, Astrid!
Ist ja sozusagen ein Hobby von mir, die Dinge immer noch einfacher und schöner hinkriegen zu wollen. 😉
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Hallo Sabine, man lernt doch immer wieder dazu, herzlichen Dank für diesen interessanten Bericht zu Säumen. Ich nähe schon einige Jahre, nehme aber diese hier aufgezeigten praktischen Tipps gerne mit, vielen Dank dafür! Beste Grüße, Uschi
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Danke für die Rückmeldung, Ursula.
Ich freu mich sehr!
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Wahnsinn, Sabine!
Vielen lb. Dank für den fetten Beitrag!
An die Zwillingsnadel habe ich mich noch nicht rangetraut. Aber das schaut so klasse aus.
Bei Dir kann man so viel lernen!
Das Metall-Maß schaue ich mir auch mal an, denn dieses kleine Saum-Maß ist dermaßen umständlich… von den Kunststoff-Maßen hatte ich zuvor jedoch einige verkokelt 😀
Ein schönes Wochenende und lb. Grüße
Delphine-
Hallo Delphine, danke für das Kompliment!
Erstaunlich eigentlich, dass du noch nicht mit der Zwillingsnadel genäht hast.
Du nähst doch auch viel Kleidung!
DAS ist ja genau wieder das coole am Nähen: Man kann immer was Neues dazu lernen, oder?
(Also: ich auch!) 😉
Hab du ebenfalls ein schönes Wochenende!
Sabine
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Hallo Sabine, das ist wieder ein toller Beitrag ?
Ich habe seit kurzem eine Overlookmaschine und habe meinen ersten Saum damit genäht. Hat gut geklappt. Ich bin ganz begeistert von deinen Schnittmustern und tollen Ideen. Dankeschön dafür und liebe Grüße, steffi-
Hallo Steffi, wow, dann kannst du ja jetzt so richtig loslegen mit der Klamöttchen-Produktion!
Ich wünsche euch beiden (dir und dem Maschinchen) viel Spaß bei euren gemeinsamen Abenteuern! 🙂
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Hallo Sabine.
Deine Erklärung der Säume ist echt super.
Es macht schon Freude beim Lesen. Mach weiter so.
Vielen Dank dafür.Liebe Grüße Roswitha
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Total lieb, vielen Dank, Roswitha! 🙂
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Hallo Sabine,
danke für die tollen Erklärungen!
Was mir das Abmessen anstatt eines Saumlineals erleichtert:
Ich nähe zuerst mit Hilfe des Abstandhalters der Maschine eine lockere Naht (wie zum Kräuseln) auf der Saumlinie. Durch diese Naht lässt sich sie Saumzugabe kinderleicht umbügeln. Dann den Faden wieder rausziehen und den Saum nähen.
Liebe Grüße, Jana-
Hallo Jana, das klingt nach eine hochinteressanten Tipp, das werde ich mal ausprobieren.
Ganz lieben Dank dafür!-
Hallo Sabine waren wieder tolle Tips vielen Danklg Karin
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Sehr gerne, Karin.
Danke für das Lob! 🙂
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herzlichen Dank
hab schon länger nichts mehr genäht. aber dein Blog “macht Lust auf Nähen”
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Das freut mich sehr, Erika! 🙂
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Hallo Sabine! Konnte leider auch nur einen Stern zum Leuchten bringen. Du hast dir aber für diesen Beitrag 5 Sterne verdient. Vielen Dank! Liebe Grüße Astrid
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Vielen, vielen Dank, Astrid! 🙂
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Danke für diesen Beitrag. Ich nähe schon länger und habe trotzdem noch viel gelernt.
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So ein schönes Feedback, Dankeschön, Roswitha!
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Liebe Sabine,
der schnellste, faulste Saum den ich nähe ist durch zickzackumschlag am Stoff und dann mit der Ovi nähen?.Als Handmaß/Saummaß habe ich seit kurzem, dass von Merchant & Mills. Es ist auch aus Metall und kann (außer dem Einstellnäschen aus Plastik) überbügelt werden. Ich liebe es sehr, wenn sinnvol, praktisch und schön Hand in Hand gehen.
Von Merchant & Mills gibt es auch unfaßbar scharfe super schöne Stecknadeln. Die feinen gehen in Stoff wie in weiche Butter. Da schwarzes Metall und feine goldene Metallköpfchen, auch überbügelbar. Es gibt sie in 2 Stärken.
Liebe Grüße
Coco-
Hallo Coco, du hast echt immer tolle Tipps auf Lager.
Die von dir empfohlene Fiskars-Schere benutze ich täglich!
Überhaupt bin ich ja seit dem auf dem besten Weg, ein Fiskars-Fan zu werden.
Die Merchant & Mills-Stecknadeln habe ich allerdings noch nirgendwo entdecken können.
Weißt du noch deine Bezugsquelle?
Liebe Grüße
Sabine
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…wieder einmal grossartig! Als recht erfahrene Näherin staune ich, was ich noch alles lernen kann über Säume. Vielen Dank für die Erhellung :-)!!
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Ganz lieben Dank für das schöne Kompliment, Silvia! 🙂
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Wow! Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen und Bilder! Da werde ich sicher noch öfter rein schauen!
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Find ich toll, Beate! Dankeschön!
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Liebe Sabine, deine Beiträge und Anleitungen sind spitze! Für mich als Nähbiene mit mittelmäßiger Erfahrung, die ihre Nähkenntnisse via Internet erweitert, ist dein Blog Gold wert! So vermeide ich sicher viele Fehler und kann was Schönes produzieren. Danke Danke Danke für deine Mühe! Freu mich schon auf den nächsten Saum 🙂
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Hahaha, das ist cool, Simone!
Ganz lieben Dank! 🙂 -
Liebe Sabine
Wie toll!!! Dankeschön! Das ist eine wirklich tolle Erklärung auf die ich noch oft zurück kommen werde!
Liebe Grüße
Jen-
Ganz lieben Dank, Jen! 🙂
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Liebe Sabine
Ich liebe deine Seite!
Habe mir im letzten Herbst mit Hilfe von Youtube das Nähen beigebracht und hänge seither rettungslos an der Nadel.
Deine Erklärungen sind super verständlich und ich mag deinen Schreibstil, habe schon einiges von Dir mit Begeisterung genäht.
Dank deinem genialen Saum- Beitrag konnte ich das Kriegsbeil mit dem Säumen begraben, Danke!
Ich freue mich auf weitere Posts von Dir.
Liebe Grüsse aus der Schweiz,
Mimi -
Sooo lieb, danke, Mimi!
Mehr ist, wie immer, in Arbeit! 😉
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Liebe Sabine,
Vielen Dank für die Mühe die du dir immer gibst! Auch über so ein Thema wie ‘Säume’!
Nicht nur super erklärt, sondern auch mit genauen Beispielfotos – genial! Ich habe schon so viel bei dir gelernt und deine Schnitte sind ganz wunderbar und werden rauf und runter genäht!
Tausend Dank!
Liebe Grüße Judith-
Dein Lob freut mich sehr, Judith! 1000 Dank dafür!
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