20 Gründe, warum du sofort mit dem Nähen anfangen solltest
von Sabine Schmidt
Mit dem Nähen anfangen – und zwar ohne große Umschweife? Sehr gute Idee. Hier kommen die 20 besten Gründe, warum du direkt loslegen solltest!
1. Einfache Sachen zum Nähen für Anfänger
Man muss kein Könner sein, um sich schnell in der Welt des Nähens zurechtzufinden. Mit ein paar Nähten hat man zum Beispiel eine coole Handy-Hülle, ein dekoratives Kissen oder eine praktisches Schlüsselband gezaubert!
Auf die Frage, was Nähanfänger als erstes nähen können, findest du auf meinem Blog bestimmt eine Menge Antworten!
Eine sehr coole Idee ist es übrigens, mit selbst bemalten Stoffen zu arbeiten! Da kann das Schnittmuster ruhig simpel sein. Wie zum Beispiel meine 15-Minuten-Kosmetiktasche mit nur einer Reißverschluss-Hälfte!
2. Günstige Grundausstattung zum Nähen
Viele haben erst einmal Respekt vor den Kosten, die damit verbunden sind, wenn man mit Nähen anfangen will. Aber das muss tatsächlich gar nicht so sein.
Es gibt sehr gutes und günstiges Nähzubehör (hier findest du die berühmte Top Ten der beliebtesten Näh-Helfer!), mit dem der Start ins Näh-Glück garantiert gelingt.
Wenn du mehr über das Starterset wissen möchtest, lies mal meinen Blog-Beitrag über die Grundausstattung zum Nähen!
3. Nähen ist so entspannend!
Du hast dich über den Chef geärgert? Das Mittagessen ist angebrannt? Schwamm drüber!
Ein Stündchen an der Nähmaschine und deine Sorgen rücken in weite Ferne! Du kannst dich mit hübschen Stoffen umgeben, Lösungen austüfteln und kreativ sein (Stoffdruck).
Da haben negative Gedanken keine Chance! Und positiv denken relaxt nicht nur – es macht auch glücklich!
4. Kreativ sein macht glücklich!
Glück ist das Stichwort! Es geht ja nicht einfach nur darum, schnell mal ein neues Shirt zu nähen.
Kreativität ist mehr.
Es bedeutet, die Möglichkeiten dessen auszuloten, was man zur Verfügung hat. Und daraus etwas Neues, unverwechselbares zu schaffen. Und dabei seine Ideen auf eine sehr persönliche Art und Weise umzusetzen.
Und das macht glücklich. Garantiert.
Das süße Hasenkissen kannst du übrigens ganz easy selber nähen. Einfach das kostenlose Schnittmuster herunterladen und loslegen! 🙂
5. Es gibt so viele tolle Näh-Anleitungen und Schnittmuster!
Ob kleine Nähprojekte für Anfänger oder Aufwändiges für Profis: Das Internet ist voll von großartigen, detailreichen Anleitungen, in denen du Schritt für Schritt zum perfekten Näh-Ergebnis geleitet wirst.
Wo sich unsere Mütter und Großmütter mit kruden Papierschnitten herumschlugen, stehen uns heute hilfreiche Videos und Tutorials zur Seite. Wie zum Beispiel für unsere beliebte Kosmetiktasche Alsterprinzessin!
6. Nähen mit der Nähmaschine selbst beibringen!
Selbst wenn du gar keine Ahnung vom Nähen hast – es ist möglich, dir in kürzester Zeit so viele Basics anzueignen, dass du schon nach wenigen Stunden ein süßes Kinder-Shirt, einen stylishen Loop oder eine schicke Kosmetiktasche zaubern kannst. Für alles gibt es ausführliche Videos zum Nähen bei YouTube!
Und das Beste ist: Du kannst dir die eBooks, Freebooks und Videos immer wieder anschauen. Denn anders als ein Näh-Lehrer ist ein Video nie genervt, und erträgt auch die zwanzigste Wiederholung ohne das geringste Anzeichen von Erschöpfung… 😉
Tolle eBooks für Anfänger findest du übrigens in unserem Shop!
Die Anleitung für die schönen Taschen aus PVC gibt’s hier auf SewSimple.
7. Kleidung nähen: Die individuellste Garderobe der Welt – deine!
Kleidung von der Stange gehört ab sofort der Vergangenheit an!
Deine Garderobe ist bunt, individuell und wundervoll.
Du siehst irgendwo den coolsten Stoff ever – und hast sofort eine Idee, wie du ihn tragen möchtest?
Näh dir dein Traumshirt und trag es mit dem schönen Gefühl, dass es ein absolutes Unikat ist!
So kreierst du so ganz nebenbei deinen ganz individuellen Look. Und das ist einfach: WOW!
Cooler Kerl: Nicht nur für dich selbst sondern auch für deinen Liebsten ist selbstgenähte Kleidung ein Hit. Zum Beispiel das Männershirt Miles.
8. Neue Herausforderungen – spielend lernen!
Egal, wie lange du schon nähst: Es gibt immer noch etwas Neues zu lernen. Einen besonderen Kniff, einen Trick, ein neues Material oder ein spezieller Schnitt (z. B. für unsere lässigen Armstulpen!).
Auf diese Weise macht Lernen nicht nur Spaß, es hält auch das Gehirn jung und flexibel!
Was hier wie ein futuristisches Spielzeug aussieht, wird mal eine coole Reißverschlusstasche aus Holo-Folie.
Die Näh-Anleitung für die Tasche findest du hier auf dem Blog.
9. Lösungen finden – nicht nur an der Nähmaschine
Was uns im Alltag oft schwer fällt, beim Nähen ist es selbstverständlich: Wir haben unser Ziel sicher vor Augen. Und arbeiten darauf hin, die perfekte Kosmetiktasche zu nähen – oder die süßeste Kinderhose ever.
Dafür braucht es Lösungen. Und auch da gehen wir strategisch und zielgerichtet vor. Wir denken also lösungs- und nicht problem-orientiert.
Das Gute ist, dass uns diese Art zu denken dabei so geläufig wird, dass uns auch bei Alltagsprobleme nicht die Puste ausgeht. Das Gehirn ist ja schon geschult und sucht so lange nach kreativen Lösungen, bis wir zufrieden sind.
Hier geht’s zur Näh-Anleitung für ein witziges Scrunchie-Haargummi.
10. Blitzschnelle Näh-Erfolge
Wer es mal ausprobiert hat, wird wissen: Socken stricken, Decken häkeln – es dauert lange, bis man erste Erfolge sehen kann!
Wie anders ist das doch beim Nähen! Innerhalb kürzester Zeit entstehen aus wundervollen Stoffen die schönsten Kreationen. Ideal für ein schnelles Mitbrinsel.
Zum Beispiel wenn du mal wieder den Geburtstag deiner Schwiegermutter vergessen hast. 😉
Ein ganz heißer Tipp: Deine Näh-Erfolge, Tricks und Pläne solltest du dir unbedingt notieren! So geht keine deiner Ideen verloren – und du kannst immer wieder auf dein bereits erworbenes Näh-Wissen zurückgreifen.
Sehr praktisch finde ich hier ein Näh-Journal, in dem du zum Beispiel auch Skizzen, Fotos und vieles mehr unterbringen kannst.
Auf der Suche nach einem Näh-Tagebuch habe ich das Bullet-Diary gefunden.
Das bietet mir nicht nur viel Platz für meine Notizen sondern auch Hilfen zu Budget, Jahresplanung, Maße oder Stoffarten. Nebenbei versorgt mich das hübsche Tagebuch auch direkt noch mit Näh-Ideen. Für mich absolut gelungen!
Für ganz Ungeduldige gibt’s auch geniale Näh-Projekte, die man in 10 Minuten wuppen kann!
11. Du zauberst die persönlichsten Geschenke!
Gekaufte Geschenke sind absolut passé – selbst genäht ist angesagt. Was kann individueller sein als ein genau auf die Wünsche deiner besten Freundin abgestimmtes Näh-Projekt in ihren Lieblingsfarben?
Und das braucht wirklich nicht viel Zeit! Die schönsten Näh-Anleitungen unter 10 Minuten habe ich dir in einem Blog-Beitrag Schnell was nähen zusammengestellt.
Du wirst sehen: Sobald du mit dem Nähen angefangen hast, bist du der Stargast auf jeder Geburtstagsparty. Und kannst dich bald vor Einladungen nicht mehr retten! 😉
12. Mit Nähen Geld sparen
Wenn du mal eine Hose beim Schneider hast kürzen oder einen neuen Reißverschluss hast einnähen lassen, weißt du, wie teuer dieser Spaß ist.
Ab sofort kannst du hier eine Menge Geld sparen, indem du es einfach selber machst.
Ob schneller Flicken auf der Kinderhose, defekte Naht am Pulli oder ein kaputter Jeans-Reißverschluss: Selbst genäht spart nicht nur Geld – es macht auch richtig Spaß!
Hoodie Pepper: Die Teilungen machen den Kapuzenpulli zu etwas ganz Besonderem!
13. Beim Nähen eigene Ideen umsetzen
Dein Kopf ist voller Ideen? Willkommen im Näh-Glück! Entflieh dem grauen Alltag, indem du vor dich hin träumst, Ideen entwickelst und Projekte entwirfst.
Natürlich kannst du dich auch von Pinterest, Instagram, Twitter & Co inspirieren lassen und Inspirationen aus dem Internet auf deine persönliche Weise weiterentwickeln.
Schöne Tasche schnell genäht: Wie wär’s mit einer stylischen Schultertasche im Japan-Stil?
14. Das Hobby zum Beruf machen
Tausende kreative Menschen machen es vor: Sie verkaufen wundervolle selbstgenähte Sachen und verdienen damit Geld! Vielen ist es sogar gelungen, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Da sind wir wieder beim Thema: Über den Chef ärgern… 😉
Selbst wenn du dich nicht selbstständig machen möchtest, sind Mädels-Märkte, Handmade-Shops oder Etsy eine geniale Möglichkeit, deine Urlaubskasse per Kleingewerbe aufzubessern. 🙂
Lies dazu auch mal unseren Blog-Beitrag: Vom Nähen leben.
Wie man ganz einfach ein richtig professionell aussehendes Täschchen näht?
Zeige ich dir in meinem eBook für Täschchen Dillie. Das Schnittmuster gibt’s in 3 praktischen Größen!
15. Nähen – gut für’s Selbstbewusstsein!
Wer näht, kennt das: So viel positive Rückmeldung, Aufmerksamkeit und Begeisterung! Viele Likes für die Fotos deiner Kreationen, Kommentare auf Facebook und von Freunden und Familie!
Mit welchem anderen Hobby kann man so viele Menschen so begeistern?
Okay. Backen löst ähnliche Begeisterungs-Stürme aus. Aber anders als Schoko-Sahne-Torte macht Nähen nicht dick – und Näh-Glück hat eine wesentlich längere Halbwertzeit als Schoko. 😉
(P. S.: Es soll ja Leute geben, die beides kombinieren und leckere Kleinigkeiten im Stauraum ihrer Nähmaschine aufbewahren – für den Fall der Fälle!) 🙂
Meine besten Tipps rund um das Thema Overlocken verrate ich dir in meinem Blog-Beitrag: Nähen mit der Overlock – die besten Tipps 6 Tricks.
16. Näh-Netzwerk mit vielen tollen Menschen
Die Näh-Community im Internet ist riesig, inspirierend und kunterbunt!
Und es sind so viele kreative, nette und hilfsbereite Menschen unterwegs, die man um Rat fragen, von denen man sich Anregeungen holen und mit denen man sich befreunden kann – ist das nicht großartig?
Das Beste ist natürlich, dass diese Leute ganz genau wissen, was es mit deinem Näh-Spleen auf sich hat (weil sie selber einen haben…). Und das verbindet.
Schau doch mal bei unserer SewSimple-Community bei Facebook vorbei!
Selbst bemalt und selbst genäht: Wie das funktioniert zeige ich dir in meiner einfachen Anleitung zum Stoff-Bemalen!
17. Nähen: Mehr als nur ein cooles Hobby
“Ich nähe – und was ist deine Superkraft?”, “Nähen ist wie zaubern können!” – das sind nicht nur sehr treffende Sprüche – dahinter verbirgt sich auch eine tiefere Wahrheit.
Wer näht, der kann sich selber helfen. Und das macht selbstbewusst!
Und weil es beim Nähen immer weiter geht, kannst du demnächst ganz selbstbewusst sagen: Ich nähe. Das ist das coolste Hobby der Welt!
Du kennst Nanami noch nicht? Schnittmuster und Nähanleitung für das schicke Schminktäschchen gibt’s kostenlos hier auf dem Blog!
18. Nähen ist nachhaltig!
Mit deinen Zaubereien an der Nähmaschine kannst du nicht nur ausgediente Kleidungsstücke upcylen und zu neuen tollen Sachen umwandeln. Sogar aus Stoffresten kann man wundervolle Näh-Projekte umsetzen!
Oder näh dir doch mal selbst Obst- und Gemüsebeutel, um sie statt Plastiktaschen im Supermarkt zu verwenden.
Mein Tipp: Mach aus winzigen Fetzen Lieblingsstoff mit Pizzatechnik eine völlig neue Stoff-Kreation!
Oder wie wär’s mit selbst genähten Spültüchern?
19. Weil Nähen so sinnvoll ist!
Okay, es gibt eine Menge anderer Dinge, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Daddeln am PC, Fernsehen, Kuchenbacken…
Aber kaum ein Hobby ist so sinnvoll wie das Nähen, weil du am Schluss ein tolles Ergebnis hast, über das nicht nur du dich freuen kannst: Du kannst damit auch anderen eine Riesenfreude machen!
Gibt es etwas Sinnvolleres?
Wie wär’s zum Beispiel mit einem Mäppchen für’s Notizbuch?
20. Nähen wird nie langweilig!
Warum ist das so?
Weil du dein Näh-Wissen mit jedem neuen Näh-Projekt erweiterst.
Weil es immer wieder neue aufregende Stoffe (zum Beispiel von Stoffe-Hemmers) und Farben zu entdecken gibt.
Weil die Kombinationen und Möglichkeiten unendlich vielfältig sind – manchmal gibt einem die richtige Kombi einen richtigen Glücks-Kick, probier’s aus!
Weil es immer phantastische neue eBooks, Freebooks und Nähanleitungen gibt.
Weil es jeden Tag neue, kreative Näh-Ideen zu entdecken und zu teilen gilt!
Zum Beispiel meine wundervolle Kosmetiktasche Roos aus coolem Holo-Leder genäht!
Wie hast du mit dem Nähen anfangen?
Schreib es mir gerne in den Kommentaren! 🙂
Liebe Grüße und happy simple sewing,
deine Sabine
P. S.: Hier geht’s zu unserer Näh-Bibel! 😉
4 Antworten zu „20 Gründe, warum du sofort mit dem Nähen anfangen solltest“
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p 14: Dawanda gibt es nicht mehr!
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Stimmt, Merike! Was für ein schöner Name übrigens!
Als ich den Artikel geschrieben habe, gab es DaWanda noch. 🙂
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Punkt 14 klingt wie ein Aufruf zur Schwarzarbeit…irgendwie…
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Hallo Sandra, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich habe den Punkt noch einmal konkreter gefasst, damit es keine Missverständnisse gibt. Liebe Grüße, Sabine
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